27.07.2022 · Fachbeitrag aus UE · Reparaturkosten
Aufgrund der aktuellen Marktlage für neue und gebrauchte Fahrzeuge ergibt sich folgende Situation: Die Reparaturkosten am Unfallfahrzeug liegen unter dem Wiederbeschaffungswert (WBW), aber über der Differenz aus WBW und Restwert, also dem Wiederbeschaffungsaufwand. Der Markt gibt keinen Ersatz her. Also beschließt der Geschädigte, die Verkehrssicherheit wiederherzustellen und das Fahrzeug erstmal, aber mindestens für sechs Monate, weiter zu nutzen. Muss der Versicherer die fiktiv ...
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26.07.2022 · Fachbeitrag aus UE · Teilkasko
Nun kommen uns erste Vorgänge auf den Tisch, bei denen der Teilkaskoversicherer rund um einen Frontscheibentausch von der Werkstatt Geld zurückverlangt, das er dem Versicherungsnehmer (VN) erstattet hat. Der hatte nämlich die Rechnung der Werkstatt selbst gezahlt und beim Versicherungsvertreter seiner Teilkaskoversicherung zur Erstattung vorgelegt. UE nennt die Gründe, warum die Werkstatt sich keine Sorgen machen muss.
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26.07.2022 ·
Textbausteine aus UE · Kfz-Sachverständige · Gutachten
Mit dem Textbaustein argumentieren Sie, warum bei einem Unfall im Ausland der Schaden nach der Fünften Kraftfahrzeughaftpflicht-Richtlinie 2009/103/EG abzuwickeln ist und insbesondere Gutachterkosten zu erstatten sind.
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26.07.2022 ·
Textbausteine aus UE · Downloads · Weitere Themen
Einige Versicherer sind der Auffassung, sie müssten den dem Wiederbeschaffungsaufwand übersteigenden Betrag aus dem Schadengutachten erst leisten, wenn sechs Monate verstrichen seien und der/die Geschädigte das verkehrssicher weitergenutzte Fahrzeug dann immer noch besitze und nutze. Mit dem folgenden Textbaustein widerlegen Sie diese Ansicht anhand der BGH-Rechtsprechung.
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22.07.2022 · Nachricht aus UE · Desinfektionskosten
Ein Beispiel dafür, dass die Kosten einer Desinfektion des reparierten Fahrzeugs in der derzeitigen Corona-Lage auf Schwierigkeiten in der Durchsetzung stoßen würden, ist das Urteil des AG Wismar. Das hat die Kosten zwar zugesprochen, doch eben im Hinblick auf die Lage in der ersten Jahreshälfte 2021. Liest man die Begründung, ahnt man: Für eine Desinfektion „heute“ sähe das vermutlich anders aus.
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21.07.2022 · Nachricht aus UE · Schadenregulierung
Immer wieder versuchen manche Versicherer, Restwertangebote aus dem Ausland durchzudrücken. Sie tragen vor, die jeweilige Restwertbörse unterstütze durch entsprechende Serviceeinheiten den Geschädigten bei den grenzüberschreitenden Themen. Das genügt nicht, so das AG Köln.
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21.07.2022 · Nachricht aus UE · Fiktive Abrechnung
Ein Fuhrunternehmen rechnet einen Unfallschaden fiktiv ab. Es weist nach, dass es, wenn es an einem seiner Lkw etwas reparieren lässt, stets dieselbe nicht markengebundene Lkw-Werkstatt aufsucht. Deren Preise liegen dem Schadengutachten zugrunde. Der Versicherer behauptet, es gebe billigere Werkstätten, benennt aber keine. Schon deshalb geht der Verweis ins Leere. Dennoch führt das AG Kerpen als Zusatzargument aus, was viele UE-Leser freuen dürfte – das Argument der „Hauswerkstatt“.
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20.07.2022 · Nachricht aus UE · Gutachterkosten
Ein Urteil wie eine Ohrfeige ist das Resultat eines nicht mehr nachvollziehbaren Vortrags des Versicherers vor Gericht. Oft führen, so der Versicherer, Geschädigte zum Gutachter und deshalb seien Fahrtkosten nicht zu erstatten. Völlig lebens- und realitätsferne Behauptungen ins Blaue hinein, sagt das AG Dillingen an der Donau.
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19.07.2022 · Nachricht aus UE · 130-Prozent-Rechtsprechung
Der Versicherer verweigert die Erstattung der Reparaturkosten nach einer Reparatur, deren Kosten über dem Wiederbeschaffungswert, aber unterhalb der 130-Prozent-Schwelle liegen. Vor Ablauf von sechs Monaten nach der Reparatur kommt es zu einem weiteren unverschuldeten Unfall mit Totalschadenfolge, nun schafft der inzwischen zum zweiten Mal Geschädigte das Fahrzeug ab. Der Versicherer meint, nun müsse er schon gar nicht mehr zahlen. Diese Rechnung hat er ohne das AG Dortmund gemacht.
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19.07.2022 · Nachricht aus UE · Schadenregulierung
Vermietet das Autohaus dem Geschädigten ein Mietfahrzeug, das nicht den „Vermietfahrzeug für Selbstfahrer“-Eintrag in der Zulassungsbescheinigung Teil I trägt, argumentieren Versicherer gern, es handele sich folglich nicht um eine gewerbliche Vermietung. Also müsse ein deutlicher Abschlag vom zu erstattenden Mietpreis gemacht werden, weil das einer Anmietung von privat unter Freunden gleichkomme. Dem widerspricht das AG Nordenham.
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