01.12.2006 · Fachbeitrag aus UE · Eigenersparnis und „Neu-für-Alt-Abzug“
Ersetzt die Versicherung Mietwagenkosten, ist bei Fahrleistungen von mehr als 1.000 km ein Abzug für Eigenersparnis vorzunehmen (siehe Ausgabe 8/2006, Seite 1 und Seite 4 dieser Ausgabe). Das AG Nürnberg ist nun einem Vermieter auf die Schliche gekommen, der diesen Eigenersparnisabzug (nach gefestigter Rechtsprechung in dem Gerichtsbezirk drei Prozent) stets selbst „schluckt“.
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01.12.2006 · Fachbeitrag aus UE · Mithaftung
Bei Quotenfällen empfiehlt es sich, zunächst mit der Vollkaskoversicherung abzurechnen. Die verbleibenden Positionen (Selbstbeteiligung, Wertminderung, Mietwagen oder Nutzungsausfallentschädigung, Schadenpauschale, gegebenenfalls Sachverständigenkosten etc. können im Anschluss teils nach Quote, teils in voller Höhe beim gegnerischen Versicherer verlangt werden (siehe Ausgabe 1/2006, Seite 7 bis 11). Auch der Verlust an Schadenfreiheitsrabatt in der eigenen Vollkaskoversicherung gehört zu ...
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01.12.2006 · Fachbeitrag aus UE · Nutzungsausfallentschädigung
Gibt die Versicherung selbst ein Schadengutachten in Auftrag, muss sie in gewissen Grenzen auch dafür einstehen, wenn es nicht in angemessener Zeit erstellt wird. Andererseits kann der Geschädigte aber nicht endlos passiv abwarten. So kann man ein Urteil des OLG Brandenburg zusammenfassen. Ein Telefonat mit der Versicherung hatte der Geschädigte dahingehend verstanden, er solle mit der Werkstatt einen „Reparaturkostenübernahmevertrag“ abschließen. Dann müsse er sich um nichts mehr ...
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01.12.2006 · Fachbeitrag aus UE · Überdeckung von Vorschäden
Keine Werkstatt ist davor gefeit, ohne Wissen und Wollen in einen betrügerischen Unfall hineingezogen zu werden. Zwar sind die „professionellen Unfallbumser“ in aller Regel auf die Fiktivabrechnung aus. Jedoch gibt es eine Konstellation, die eben doch zur Werkstattberührung kommen kann: Jemand hat einen Vorschaden und überdeckt diesen betrügerisch.
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01.12.2006 · Fachbeitrag aus UE · Mietwagen
Nach dem OLG Zweibrücken (siehe Ausgabe 8/2006, Seite 1) steht nun auch das LG Passau auf dem Standpunkt: Unter 1.000 km Fahrleistung mit dem Mietwagen entsteht dem Geschädigten keine anrechenbare Eigenersparnis am eigenen Fahrzeug. Begründung: Die Laufleistung von Fahrzeugen liegt heute bei durchweg 250.000 km, die Wartungsintervalle bei 20.000 km und mehr. Der vom Kläger zurückgelegte Weg ist mit nicht einmal 1.000 km so gering, dass sich keine anrechenbaren wirtschaftlichen Vorteile ...
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01.12.2006 · Fachbeitrag aus UE · Neupreisentschädigung
Sowohl im Haftpflichtschadenrecht als auch in der Kaskoversicherung sind Konstellationen bekannt, in denen auf Basis des Neuwerts entschädigt wird. Beim Haftpflichtschaden sind das die Fälle, bei denen ein Fahrzeug mit weniger als 1.000 km Laufleistung und weniger als einem Monat Zulassungsdauer erheblich beschädigt wird. Bei Kaskoschäden ist der Neupreisanspruch für Fahrzeuge bis zum Alter von zwei Jahren bei Erreichen bestimmter Schadenhöhen heute - anders als bis 1995 - nicht mehr die ...
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01.12.2006 · Fachbeitrag aus UE · Leserfrage
Ein Leser hat der Redaktion folgende Frage gestellt: „Immer wieder ergibt sich eine Situation, die wir an folgendem Beispiel illustrieren möchten: Das Auto des Kunden wird aufgebrochen, das Radio wird gestohlen. Im Bereich Tür und Türrahmen sind ebenso Schäden zu beseitigen wie im Innenraum. Jedoch liegt der Gesamtschaden deutlich unter dem Wiederbeschaffungswert (WBW).
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01.12.2006 · Fachbeitrag aus UE · Leserfrage
Ein Leser hat im Fall der Reparatur eines Lkw mit einem erheblichen Unfallschaden folgende Frage an die Redaktion gestellt.
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01.12.2006 · Fachbeitrag aus UE · 130-Prozent-Grenze
In Fällen der Schadenabrechnung unter Berufung auf das Integritätsinteresse, also vor allem in den „130 Prozent-Fällen“, verlangt die Rechtsprechung die Weiternutzung des Fahrzeugs, die vom BGH für den Regelfall auf einen Zeitraum von sechs Monaten präzisiert hat (siehe auch Ausgabe 10/2006, Seite 8). Ein saisonbedingt aktueller Fall wirft Fragen auf: Ein Cabriolet, das mit einem Saisonkennzeichen für die Monate April bis einschließlich Oktober versehen ist, wird im Oktober nach ...
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01.12.2006 · Fachbeitrag aus UE · Mietwagen
Nach der BGH-Rechtsprechung muss der Mieter, wenn er dazu in der Lage ist, für die Mietkosten in Vorlage treten. Damit sollen erhöhte Kosten eines Unfallersatztarifs vermieden werden. Einen ausführlichen Beitrag dazu lesen Sie in Ausgabe 5/2006 auf Seite 6 f. sowie ergänzend in Ausgabe 9/2006, Seite 5 f. Nun liegen weitere Urteile vor, in denen die Vorauszahlungspflicht verneint wird:
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