01.06.2007 · Fachbeitrag aus UE · So wahren Sie den Überblick
In der Situation der Unfallannahme unterlaufen vielen Werkstätten Fehler, die zum Teil viel Geld kosten. Damit das in Ihrem Betrieb nicht passiert, haben wir für Sie eine Checkliste „Unfallannahme“ erstellt. Damit wahren insbesondere neue, unerfahrene Mitarbeiter den Überblick im Unfallersatzgeschäft.
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01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Mietwagen
Der Unfall ereignet sich nachts, die Geschädigte muss am folgenden frühen Morgen zu einer Dienstreise aufbrechen. Das ist die Situation, in der keine besonderen Preisvergleichspflichten hinsichtlich des Mietwagens bestehen. Streitig ist nach wie vor die Frage, ob der Geschädigte dann alsbald auf einen billigeren Mietwagen umsteigen muss. Ein weiteres Urteil hierzu kommt vom AG Hof: Bei einer Mietzeit von nicht mehr als 14 Tagen darf der Geschädigte den eigentlich „zu teuren“ Mietwagen ...
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01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Haftung
Vor dem BGH ging es um folgenden Fall: An einer Ampelkreuzung kam es zum Zusammenstoß zwischen einem Linksabbieger und einem Geradeausfahrer. Der Linksabbieger hat nicht behauptet, dass der andere bei „rot“ in die Kreuzung eingefahren sei. Jedoch trug er vor, er habe den Abbiegevorgang begonnen, als der Entgegenkommer noch rot hatte. Dann sei er aber im Verkehrsgewühl „stecken geblieben“. Bevor er die Kreuzung räumen konnte, sei sein Kontrahent los- und gegen sein Fahrzeug gefahren.
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01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Tuning
Der Versicherungsnehmer hatte die Motorleistung von 66 auf 81 kW erhöht. Nach einem selbstverschuldeten Totalschaden verweigerte die Vollkaskoversicherung die Leistung und bekam vom OLG Koblenz Recht: Weil die Leistungssteigerung nicht gemeldet war, lag eine ungenehmigte Gefahrerhöhung vor. Auf einen konkreten Zusammenhang zwischen dem Tuning und dem Unfallhergang kam es dem Gericht nicht an. Die höhere Motorleistung berechtige die Versicherung, eine riskantere Fahrweise zu vermuten. (Urteil ...
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01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Fiktive Abrechnung
Das für die unreparierte Inzahlungnahme von Nicht-Totalschäden wichtige Thema der Stundenverrechnungssätze und der UPE-Aufschläge sieht das AG Hamm (auch nach den Ausreißerurteilen aus Berlin, Hannover und Heidelberg, siehe Ausgabe 3/2007, Seite 12) ganz konsequent und richtig: Auf das Sachverständigengutachten kommt es an. Maßstab sind die Werkstätten der betroffenen Marken am Ort. Deren Stundensatz und deren Ersatzteilpreise sind zu ermitteln. Und darauf hat der Geschädigte auch im ...
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01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Mietwagen
In Ausgabe 3/2007 haben wir auf Seite 2 den Taschenspielertrick einiger Versicherungen entlarvt, noch heute müsse auf die Mietwagenerhebung von Schwacke aus dem Jahr 2003 zurückgegriffen werden. Zwischenzeitlich gibt es eine obergerichtliche Stellungnahme dazu. Das OLG Dresden wörtlich: „Zugrunde zu legen ist die Schwacke-Liste Automietpreisspiegel 2006. Darauf, dass diese weder dem Kläger bei Anmietung noch der ersten Instanz bei Urteilsfindung zur Verfügung stand, kommt es nicht an.
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01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Haftung
Obwohl der Unfallverursacher alkoholisiert über die Mittellinie gefahren ist und mit dem Gegenverkehr kollidierte, blieb am Unfallopfer in einem Fall vor dem OLG Stuttgart eine Haftung aus Betriebsgefahr mit einer Quote von 20 Prozent hängen. Die Fahrbahn des Unfallopfers, das grundlos „hart an der Mittellinie“ fuhr, war laut Urteil 3,95 Meter breit. Sein Fahrzeug war 1,67 Meter breit, so seien noch mehr als zwei Meter Platz nach rechts gewesen. Damit, so das OLG, liege auch bei ihm ein ...
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01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Restwert
Folgender „130-Prozent-Fall“ hat den BGH beschäftigt: In einer „über 130-Prozent-Konstellation“ hat der Geschädigte das beschädigte Fahrzeug weiterhin genutzt, er musste sich allerdings den Restwert anrechnen lassen. Sein Gutachter hatte am regionalen Markt zwei Angebote eingeholt, von denen eines sich auf 300 Euro belief und das andere auf 500 Euro. Aus diesen beiden Werten wollte der Geschädigte einen Mittelwert von 400 Euro gebildet wissen. Das sah der BGH anders: Es sei ...
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01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Verkehrssicherungspflicht
Fährt ein Autofahrer auf einer stark befahrenen Durchgangsstraße in eine etwa 20 cm tiefe Vertiefung der Straße, kann für den Schaden an Reifen und Felge und gegebenenfalls an der Achse die zuständige Behörde haftbar sein. Jedenfalls wenn die Straße schon vorher in einem schlechten Erhaltungszustand war, ist die Behörde zu engmaschigen Kontrollen verpflichtet. Im vom OLG Celle entschiedenen Fall war die Geschwindigkeit unter beschildertem Hinweis auf eine schlechte Wegstrecke und auf ...
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01.05.2007 · Fachbeitrag aus UE · Keine Pflicht zum Schuldenmachen
Wieder hat der BGH zur Mietwagenfrage entschieden: Für die Berechtigung des pauschalen Zuschlags genügt es nicht, dass der solvente Geschädigte nicht vorauszahlen möchte. Wenn er ohne dafür Schulden zu machen und ohne seine normale Lebensführung besonders einzuschränken zur Vorauszahlung in der Lage ist, muss der Versicherer den Pauschalaufschlag auf den Normaltarif nicht erstatten (Urteil vom 6.3.2007, Az: VI ZR 36/06; Abruf-Nr:
071391
).
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