27.07.2011 · Fachbeitrag aus UE · Kasko
Lautet die Klausel in zum Sachverständigenverfahren in einem Kasko-Vertrag „Bei Meinungsverschiedenheiten ... können Sie einen Sachverständigenausschuss entscheiden lassen.“, ist das ein optionales Recht des Geschädigten, aber keine verpflichtende Maßnahme zur Konfliktlösung. Der Geschädigte kann in diesem Fall sofort wegen Kürzung der Reparaturkosten gegen den Versicherer klagen, entschied das OLG Hamm.
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21.07.2011 · Fachbeitrag aus UE · Sachverständigenhonorar
Versicherer lassen nichts unversucht, die Schadenersatzansprüche des Geschädigten zu reduzieren. Eine neue Variante ist: Der Geschädigte betreibt eine Fahrzeugflotte. Nach einem Unfallschaden reicht er ein Schadengutachten mit Rechnung ein. Der Versicherer behauptet, als Flottenbetreiber mit einer größeren Zahl von Fahrzeugen habe der Geschädigte genug Marktmacht, um mit dem Gutachter Sonderpreise auszuhandeln. Deshalb zieht er von der Gutachtenrechnung einen „Phantasiebetrag“ ab.
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21.07.2011 · Fachbeitrag aus UE · Abtretung und RDG
Einige Richter des AG Düsseldorf hatten sich auf den Standpunkt gestellt, die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen aus abgetretenem Recht durch Werkstätten, Autovermieter oder Sachverständige verstoße gegen das RDG. Das hat eine Berufungskammer des LG Düsseldorf nun geradegerückt.
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21.07.2011 · Fachbeitrag aus UE · Gutachten
Ein Ausreißerurteil aus Trier macht derzeit bei Versicherern die Runde: Wenn der Totalschaden für Laien erkennbar sei, weil das unfallbeschädigte Fahrzeug 16 Jahre alt ist, über 186.000 km Laufleistung aufweist, provisorisch reparierte Altschäden hat und erheblich beschädigt ist, soll der Geschädigte nach Auffassung des AG Trier kein Recht haben, ein Schadengutachten einzuholen. Den WBW könne der Geschädigte durch Recherchen im Internet ermitteln.
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21.07.2011 · Fachbeitrag aus UE · Gutachten
Ein Versicherer in Süddeutschland arbeitet mit Nachdruck daran, die Erforderlichkeit von Schadengutachten zu verneinen. Nun behauptet er, der Geschädigte habe weder ein Gutachten gewollt noch habe er den Sachverständigen beauftragt. Die Werkstatt habe eigenmächtig gehandelt. Das ist zwar so in der Regel nicht richtig. Manche Kunden leisten dem aber mit ihrem Verhalten Vorschub. Fakt ist dagegen: es gibt eine ganze Reihe von Gründen, die ein Gutachten für den Geschädigten wertvoll machen.
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20.07.2011 · Fachbeitrag aus UE · Abtretung
Ein Leser fragt: Sie berichten in „Unfallregulierung effektiv“ viel über Urteile zur Wirksamkeit von Abtretungen. Wir hatten damit noch nie Schwierigkeiten. Warum wird da so viel gestritten?
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19.07.2011 · Fachbeitrag aus UE · Abtretung
Die BGH-Entscheidung zur „Bestimmtheit“ einer Abtretung und die verschiedenen Stellungnahmen dazu sorgen für einige Unruhe bei den Kfz-Werkstätten. Die Unruhe resultiert nicht zuletzt daraus, dass nicht unterschieden wird zwischen der Bestimmtheit einer Abtretung und der Frage der Wirksamkeit der Abtretungen unter dem Gesichtspunkt des RDG. Der folgende Beitrag stellt die gesamte Situation vor und verschafft Klarheit bezüglich Abtretung und RKÜ.
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19.07.2011 · Fachbeitrag aus UE · Totalschaden
Wenn der vom Sachverständigen ermittelte WBW für ein speziell ausgerüstetes Fahrzeug (hier: Taxi) sich nicht auf ein derart ausgerüstetes Objekt bezieht, weil es am Markt nicht angeboten wird, sind die Umrüstkosten für das Standardfahrzeug dem WBW zuzuschlagen. Sie sind dann ein Teil des WBW und sogar zu erstatten, wenn tatsächlich kein Ersatzfahrzeug beschafft wird, entschied das LG Düsseldorf (Urteil vom 23.12.2010, Az: 21 S 30/10; Abruf-Nr. ).
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19.07.2011 · Fachbeitrag aus UE · Teilkasko
Gibt es für ein gestohlenes Navigationssystem einen seriösen Gebrauchtmarkt, muss der Teilkaskoversicherer nach den AKB 2008 nur den Wiederbeschaffungswert ersetzen. So entschied das AG Essen (Urteil vom 15.4.2011, Az: 20 C 617/10; Abruf-Nr. ).
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19.07.2011 · Fachbeitrag aus UE · Mehrwertsteuer
Ein Leser fragt: Wenn unser Kunde zum Vorsteuerabzug berechtigt ist, muss er bei der Schadenabwicklung mit der Versicherung die Mehrwertsteueranteile aus der Rechnung bekanntlich selbst bezahlen. Wir haben immer wieder Schwierigkeiten, dies den Kunden zu erklären, die keinen professionellen Buchhaltungsbetrieb haben. Können Sie helfen?
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