30.09.2013 · Fachbeitrag aus UE · Mietwagen
Wenn der gegnerische Haftpflichtversicherer vorgerichtlich eine Zahlung auf den Erstattungsanspruch hinsichtlich der Mietwagenkosten zahlt und nur das hinreichend bekannte „zu teuer“ einwendet, kann er im Prozess nicht mehr bestreiten, dass das besch ädigte Fahrzeug überhaupt dem mit dem vorgerichtlichen Anspruchsteller identischen Kläger gehört und dass das beschädigte Auto im Anmietzeitraum repariert wurde (AG Berlin-Mitte, Urteil vom 29.8.2013, Az. 4 C 3082/12; Abruf-Nr. 133025 ).
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30.09.2013 · Fachbeitrag aus UE · Ausfallschaden
Ist das unfallbeschädigte Fahrzeug bereits elf Monate alt und schon etwa 11.000 km gelaufen, hat der Geschädigte bei einem Totalschaden nur Anspruch auf ein gleichartiges Gebrauchtfahrzeug (GW). Kauft er stattdessen ein Neufahrzeug (NW), kann er nur für den Ausfallzeitraum Mietwagenkosten bzw. Nutzungsausfallentschädigung verlangen, der bei einem GW-Kauf entstanden wäre, entschied das LG Kiel.
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30.09.2013 · Fachbeitrag aus UE · Abtretung
Immer wieder taucht die Frage auf, wie überflüssige Diskussionen mit den Kunden vermieden werden können, wenn die offene Forderung in den Mahnlauf kommt. Denn viele Kunden (wollen) glauben, dass sie mit der Rechnung für die Unfallschadenreparatur nichts mehr zu tun hätten, wenn sie die Abtretung unterschrieben haben. Sie sind (oder tun) dann völlig überrascht und rufen erbost an, wenn die Mahnung kommt, weil der Versicherer nicht zeitgerecht gezahlt hat.
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30.09.2013 · Fachbeitrag aus UE · Nutzungsausfall
Die Abrechnung „WBW minus Restwert ändert nichts daran, dass der Schädiger Nutzungsausfallentschädigung erstatten muss, wenn das Fahrzeug unfallbedingt nicht nutzbar war. Dabei bleibt es auch, wenn sich der Geschädigte mangels Regulierung durch den Versicherer und weil ihm das Geld dafür fehlt noch keine Ersatzfahrzeug beschafft hat, entschied das LG Kaiserslautern.
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30.09.2013 · Fachbeitrag aus UE · Totalschaden
Auch das AG Solingen hält eine Verpflichtung des Geschädigten für unzumutbar, aus seinem bei dem Unfall zum Totalschaden gewordenen Fahrzeug den restlichen Treibstoff abzusaugen und für das Folgefahrzeug aufzubewahren. Der restliche Tankinhalt ist für den Geschädigten also verloren. Damit ist er eine ersatzpflichtige Schadenposition (AG Solingen, Urteil vom 18.6.2013, Az. 12 C 638/12; Abruf-Nr. 132746 ). Genauso sieht es das LG Kiel (Urteil vom 19.7.2013, Az. 13 O 60/12; Abruf-Nr. 133020 ...
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30.09.2013 · Fachbeitrag aus UE · Schadenabwicklung
Nach Auffassung des OLG Düsseldorf hat der unfallgegnerische Haftpflichtversicherer drei bis vier Wochen Zeit, den Schaden zu regulieren. Bleibt er in diesem Zeitraum untätig oder hinhaltend, kann er sich im Hinblick auf entstandene Prozesskosten nicht darauf berufen, er sei mit der Klage überfallen worden, obwohl er keinen Anlass dazu gegeben habe.
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30.09.2013 · Fachbeitrag aus UE · 130-Prozent-Grenze
Ein Leser fragt: Für einen älteren Herrn haben wir im Rahmen der 130 Prozent-Grenze dessen unfallbeschädigtes Fahrzeug repariert. Kurz danach ist er verstorben. Bis dahin war die (an uns abgetretene) Integritätsspitze noch nicht eingegangen. Nun will der Versicherer nicht mehr zahlen. Hintergrund: Dem Versicherer war die Abmeldung des Fahrzeugs irgendwie aufgefallen. Er befragte die Erben. Die informierten ihn über den Todesfall und teilten ihm mit, dass sie das Fahrzeug danach verkauft ...
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28.08.2013 · Fachbeitrag aus UE · Kasko
Eine die Fahrtüchtigkeit ausschließende Alkoholisierung beim Unfall kann den Kaskoschutz kosten. Aber da gibt es eine bedeutsame Ausnahme, wie die Antwort auf folgende Leserfrage zeigt.
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