30.01.2024 · Nachricht aus UE · Fiktive Abrechnung
Die Gerichte können gar nicht oft genug vorgeführt bekommen, was von den Angaben zu den angeblichen Preisen der Verweisungswerkstätten bei der fiktiven Abrechnung zu halten ist. Stimmen die wie so oft nicht, verwirft das AG Köln die Verweisung jedoch nicht, sondern rechnet auf deren Preise um, wenn die Verweisung nicht an anderen Aspekten scheitert.
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30.01.2024 · Nachricht aus UE · Abschleppkosten
Die Abschleppunternehmer rechnen üblicher Weise nach Einsatzstunden ab, wobei im Stundensatz die Kosten für das Fahrzeug und den Fahrer enthalten sind. Die Preis- und Strukturbefragung des Verbandes Bergen und Abschleppen (VBA) differenziert dabei im unteren Segment nach Abschleppfahrzeugen unter und über zwölf Tonnen zulässigen Gesamtgewicht (zGG). Das AG Pforzheim hatte einen Fall zu entscheiden, bei dem der Abschleppunternehmer mit einem 13-Tonner anrückte.
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30.01.2024 · Nachricht aus UE · Restwert
Noch vor Verkauf des Unfallfahrzeugs durch den Geschädigten übermittelt der Versicherer ein Überangebot. Als Bieter wird auf dem Gebotsblatt eine Unterfirma der Restwertbörse benannt, von der das Gebotsblatt stammt. Es bleibt im Nebel, ob diese Firma der Vertragspartner des Kaufs werden möchte oder (für Insider drängt sich das auf) nur als Vermittler an einen Käufer im – vermutlich im Ausland zu suchenden – Hintergrund auftritt. Letzteres hat der Geschädigte im Rechtsstreit auch ...
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24.01.2024 · Fachbeitrag aus UE · Ausfallschaden
Die gestörten Lieferketten werden uns vermutlich noch lange begleiten, und rund um den Unfallschaden bedeutet das oft: Lange Ausfallzeiten des unfallbeschädigten Fahrzeugs. Die Versicherer versuchen mit allerlei Argumenten, die daraus entstehenden Kosten von sich fernzuhalten. Dazu hat UE nun folgende Anfrage erreicht.
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19.01.2024 · Nachricht aus UE · Gutachten
Ein Leser fragt: Ein Versicherer schreibt mir, und so etwas sehe ich erstmals, zu der von mir erstellten Rechnung für das Gutachten: „Die Hilfestellung bei der Begutachtung des Fahrzeugs dient der Ermittlung des Schadenumfangs und der Reparaturprognose. Sie stellt somit einen Bestandteil des erstellten Gutachtens dar und wird nicht gesondert erstattet.“ Ist das so richtig?
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19.01.2024 · Nachricht aus UE · Reparaturkosten
In seinem Urteil vom 26.04.2022 (Az. VI ZR 147/21, Abruf-Nr. 230188 ) hatte der BGH durch eine missverständliche Formulierung den Eindruck erweckt, der Geschädigte sei nur durch die Rechtsfigur des Werkstattrisikos (…darf sich auf das Gutachten verlassen, darf der Werkstatt den Auftrag zur Reparatur erteilen, damit ist er vor „war nicht notwendig“-Attacken der Schädigerseite gefeit.) geschützt, wenn der vom Versicherer beanstandete Arbeitsschritt auch tatsächlich durchgeführt ...
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19.01.2024 · Fachbeitrag aus UE · Restwert/ Wiederbeschaffungswert
Ganz und gar passend als Ergänzung zum Beitrag in UE 1/2024 zur Differenzierung zwischen einem auf konkreter und einem auf fiktiver Basis abgerechneten Totalschaden bekam UE ein Urteil des AG Ehingen eingesandt. Das Urteil ist im Ergebnis richtig. Bei der Begründung sollte man aber noch einmal genauer hinschauen, was hiermit geschieht.
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