01.10.2006 · Fachbeitrag aus UE · Fragwürdige Praktiken der Versicherungen
Immer häufiger wenden sich die zahlungspflichtigen Haftpflichtversicherungen an unsere Kunden und versuchen, sie in andere Werkstätten zu lotsen. Wir empfinden das als unlauter. Für eine gezielte Argumentationshilfe wären wir dankbar.
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus UE · Leseranfrage
Frage:
Bei einem Glasschaden an einem älteren Fahrzeug stellte sich heraus, dass der Scheibenrahmen von Rost befallen war. Die neue Scheibe ließ sich nicht dicht einsetzen, bevor der Rostschaden beseitigt war. Muss der Teilkaskoversicherer im Rahmen der Glasschadenkomponente diese Arbeiten bezahlen?
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus UE · Haftpflicht
Von einem an der Straße etwas erhöht liegenden Bauernhof rollt ein Handkarren auf die Straße und stößt mit einem herannahenden Auto zusammen. Die Haftpflichtversicherung des Landwirtes zahlte freiwillig 70 Prozent des Fahrzeugschadens. Auf den Rest wurde sie vom Autofahrer verklagt. Das LG Coburg hat entschieden: Es bleibt bei den 70 Prozent, ein darüber hinausgehender Anspruch ist nicht gegeben. Begründung: Die vom Auto ausgehende Betriebsgefahr ist anzurechnen (Beschluss vom 19.5.2006, ...
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus UE · Rotes Kennzeichen
Der BGH hat die Klausel in der Handel- und Handwerkversicherung, wonach ein Fahrzeug so lange über das Rote Kennzeichen versichert ist, wie es daran angebracht ist, einschränkend ausgelegt. Der Fall war krass: Der Händler hat dem Käufer eines GW seine Roten Kennzeichen überlassen, um das Fahrzeug nach Hause zu überführen. Der Kunde montierte sie danach an ein anderes nicht zugelassenes Auto. Damit verursachte er einen Unfall. Die Entscheidung des BGH: Weil das Fahrzeug nie zum Bestand ...
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus UE · Mietwagen
Die Rechtsprechung, dass ein pauschaler Aufschlag auf den Normal-tarif für die Mehrleistungen des Vermieters im Unfallersatzgeschäft (Vorfinanzierung etc.) „gerichtsfest“ ist, setzt sich durch. Das zeigen die folgenden Entscheidungen.
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus UE · „130-Prozent-Fälle“
Dunkle Wolken am „130-Prozent-Himmel“: Eine große Versicherung stellt sich neuerdings bei berechtigter Weise über den Wiederbeschaffungswert hinausgehenden Reparaturen - den „130-Prozent-Fällen“ - auf folgenden Standpunkt: Nach Abschluss der Reparatur müsse sie nur „Wiederbeschaffungswert minus Rest“ zahlen. Erst nach Ablauf von sechs Monaten sei der darüber hinausgehende Betrag zu zahlen.
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01.09.2006 · Fachbeitrag aus UE · Haftpflicht
In Ausgabe 2/2005 auf Seite 11 haben wir als Antwort auf eine Leserfrage das in der Überschrift genannte Thema bereits behandelt: Im Normalfall muss die Versicherung auch bei der Reparatur von Unfallschäden an werkstatteigenen Fahrzeugen den Marktpreis erstatten. Hinweise von Lesern zeigen, dass Versicherungen immer wieder die beiden gleichen Urteile zitieren, um die Gegenmeinung zu stützen.
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01.09.2006 · Fachbeitrag aus UE · Restwert
Wenn die geschätzten Reparaturkosten von vornherein so deutlich über dem 1,3-fachen des Wiederbeschaffungswerts liegen, dass sie auch mit einer Gebrauchtteilreparatur nicht mehr unter die „130-Prozent-Grenze“ gedrückt werden können, darf die Versicherung die für sie günstige Differenz aus Wiederbeschaffungswert und Restwert abrechnen. Aber auch dabei kommt es vor, dass der Geschädigte sein Auto nach mehr oder weniger guter Reparatur weiter nutzt. Dann hat die Versicherung auf den ...
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01.09.2006 · Fachbeitrag aus UE · Haftpflicht: Mithaftung
Unfälle auf Parkplätzen enden selten mit klar verteilter Haftung von Hundert zu Null. Die Rechtsprechung verlangt von dem, der die „Parkplatzstraße“ befährt, Schrittgeschwindigkeit mit sofortiger Bremsbereitschaft. Wer rückwärts ausparkt, muss sich bei Sichtbehinderung einweisen lassen. So hat es jüngst - im generellen Trend der Rechtsprechung liegend - auch das LG Nürnberg-Fürth entscheiden und die Haftung jeweils hälftig verteilt (Urteil vom 27.7.2006, Az: 8 O 10739/05; ...
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01.09.2006 · Fachbeitrag aus UE · Kasko: Wildschaden
In wohl allen Kaskoversicherungsverträgen ist geregelt: Wildschäden, die einen Schadenbetrag von 150 Euro überschreiten, müssen der Polizei angezeigt werden. Ein Versicherungsnehmer hatte das nicht getan. Die Versicherung lehnte daraufhin die Regulierung des Wildschadens ab. Der Versicherungsnehmer berief sich vor Gericht darauf, er habe die Klausel anders verstanden: Er meinte nur zur Anzeige verpflichtet zu sein, wenn bei dem Wildunfall zusätzlich Fremdschaden in der genannten Höhe ...
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