23.04.2024 · Nachricht aus UE · Terminhinweis
Das lange Warten hat bald ein Ende: Die Frage, ob bei einem zum Vorsteuerabzug berechtigten Geschädigten die Wertminderung um 19 Prozentpunkte, also einem Betrag in Höhe der Mehrwertsteuer, zu reduzieren ist, wird der BGH am 14.05.2024 verhandeln. Ob es eine schnelle Pressemitteilung danach geben wird oder das Ergebnis erst mit der Urteilsveröffentlichung offiziell bekannt wird, bleibt abzuwarten. Jedenfalls ist Land in Sicht.
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23.04.2024 · Nachricht aus UE · Gutachterkosten
Auch bei einem niedrigen Wiederbeschaffungswert (WBW) eines Fahrrads von 300 Euro kann die Einholung eines Schadengutachtens schadenrechtlich erforderlich sein. Es kann für eine „Fahrradgutachten-Bagatellgrenze“ nicht allein auf den WBW abgestellt werden, so das AG Cochem. Bereits vor diesem Hintergrund der voraussichtlichen Reparaturkosten in dem Fall von brutto 2.300 Euro ist zweifelhaft, ob sich dem Geschädigten aufdrängen musste, dass die Sachverständigenkosten weit über dem ...
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22.04.2024 · Nachricht aus UE · Gutachterkosten
Fahrtkosten für insgesamt 50 km Fahrtstrecke in der Rechnung für das Schadengutachten gehen jedenfalls im ländlichen Raum in Ordnung. Einen Verstoß gegen die Schadenminderungspflicht hat das AG Laufen bei einer einfachen Fahrtstrecke von 25 km und der Gesamtfahrstrecke von 50 km nicht gesehen. 70 Cent pro km sind in Ordnung (AG Laufen, Urteil vom 17.04.2024, Az. 1 C 82/24, Abruf-Nr. 241076 , eingesandt von Rechtsanwalt Hans-Jörg Schwarzer, Berchtesgaden).
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22.04.2024 · Nachricht aus UE · Regress
Das Lenkgetriebe ist ein häufiger Quell des Ärgers rund um Schadengutachten und Reparaturen. Es ist nun einmal mit vertretbarem Aufwand nicht auf Beschädigungen zu prüfen. Deshalb behilft sich die Fachwelt mit äußeren Schadenbildern am Fahrzeug und entscheidet, das Lenkgetriebe wegen seiner hohen Sicherheitsrelevanz vorsichtshalber zu tauschen. Dies ist teuer, und so wollte ein Versicherer den Sachverständigen in Regress nehmen. Diese Rechnung hat er aber ohne das LG Stendal gemacht.
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16.04.2024 · Fachbeitrag aus UE · Gutachterkosten
Paukenschlag! Der VI. Senat des BGH hält an seiner bisherigen Rechtsprechung zur Erstattung der Sachverständigenkosten nicht mehr fest. Im Urteilsfall klagt der Schadengutachter aus abgetretenem Recht. Um seine neue Linie an den Start zu bringen, beschreibt der BGH aber zunächst, wie es wäre, wenn der Geschädigte selbst klagt. Und das lässt sich so zusammenfassen: Wie neuerdings bei den Reparaturkosten nach den Grundsätzen zum Werksattrisiko. Doch diese Kurzversion darf dem ...
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03.04.2024 · Fachbeitrag aus UE · Gutachterkosten
Weitere Urteile, die für die Gutachterkosten eine Pflicht zur Abrechnung nach Zeitaufwand ablehnen, haben UE erreicht:
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28.03.2024 · Nachricht aus UE · Wertminderung
War das nun verunfallte Fahrzeug bereits vor dem Unfall verkauft mit der Maßgabe, dass es bei Lieferung des unfallunabhängig bestellten neuen Fahrzeugs übergeben wird, kann die Wertminderung auch aufgrund des konkreten Verkaufsverlustes bestimmt werden. Zu diesem Schluss kommt das AG Rheinbach.
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25.03.2024 · Nachricht aus UE · Reparaturkosten
Nachdem der BGH in seiner Entscheidungsserie vom 16.01.2024 den subjektbezogenen Schadenbegriff in der Ausprägungsform des Werkstattrisikos abermals gestärkt hat, sucht ein Versicherer neue Angriffspunkte dagegen; und zwar bei seinem Dauerthema der Verbringungskosten. UE erläutert, warum seine Argumente nicht verfangen.
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25.03.2024 · Nachricht aus UE · Ausfallschaden
Versicherer bieten bei Haftpflichtschäden die Vermittlung eines günstigen Mietwagens an. Sie sind gewohnt, so gut wie nie liefern zu müssen, denn zumeist gibt sich das vermietende Autohaus mit dem niedrigeren Betrag zufrieden. Greift der Geschädigte aus dem Hinterland aber zu, steht der Versicherer vor einem Problem. Deren Folgen zeigt ein Urteil des AG Hohenstein-Ernstthal auf.
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