04.09.2015 · Nachricht aus UE · Editorial September 2015
Entscheidungen aus Karlsruhe sind stets dann für Sie und uns interessant, wenn sie grundsätzliche Fragen klären. Diesmal waren es die gebrauchten Ersatzteile im Rahmen einer 130-Prozent-Reparatur. In den Instanzen bestand schon bisher überwiegend Einigkeit, dass eine Reparatur mit Gebrauchtteilen eine ordnungsgemäße Reparatur ist. Der BGH hat das nun ausdrücklich bestätigt. So kann also ein jenseits der 130 Prozent vom Wiederbeschaffungswert liegender Schaden unter die Grenze gezogen ...
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02.09.2015 · Fachbeitrag aus UE · Restwert
Das Restwertthema führt zu immer neuen Variationen in der Argumentation der Haftpflichtversicherer. Ein aktueller Angriff einer Gesellschaft ist Grundlage der folgenden Leserfrage eines Rechtsanwalts: Danach will der Versicherer das Restwertangebot des Autohauses nicht akzeptieren, welches das Gutachten „in Auftrag gegeben“ hat.
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02.09.2015 · Fachbeitrag aus UE · Haftpflicht
Wenn eine Werkstatt einen Kunden in unfallrechtlichen Fragen berät, muss der Rat auch richtig sein. Denn die Beratung flankiert den Reparaturauftrag. Und ein fehlerhafter Rat kann daher eine vertragliche Nebenpflicht verletzen. Erfahren Sie, was die Werkstatt eigentlich darf und wo sie bei Haftpflichtschäden in die Gefahr gerät, in Regress genommen zu werden.
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02.09.2015 · Fachbeitrag aus UE · Schadenabwicklung
Immer wieder wollen Versicherer nachbesichtigen. Der Geschädigte muss sich jedenfalls dann nicht darauf einlassen, wenn der Versicherer nicht deutlich macht, warum er selber schauen möchte. Aus pragmatischen Gründen gestattet der Geschädigte das dennoch oftmals. Doch was passiert, wenn der Versicherer nachbesichtigen will, es dann aber nicht tut, obwohl der Geschädigte zugestimmt hat? Lesen Sie nachfolgend die Antwort auf die entsprechende Frage eines UE-Lesers.
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02.09.2015 · Fachbeitrag aus UE · Restwert
Der Geschädigte darf das verunfallte Fahrzeug zum im Schadengutachten geschätzten Restwert verkaufen, ohne den eintrittspflichtigen Haftpflichtversicherer zuvor zu kontaktieren. Das ist die BGH-Meinung, der die deutschen Gerichte auf breiter Front folgen. Doch in jüngster Zeit sorgen einige „Ausreißer“ für Verunsicherung. Erfahren Sie, wer dem BGH folgt und welche Gerichte die Gefolgschaft verweigern.
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02.09.2015 · Fachbeitrag aus UE · Teilkasko
Kein Überschwemmungsschaden im Sinne der Kaskobedingungen liegt nach Ansicht des OLG Hamm vor, wenn bei einem Unwetter zusätzlich Regen von der Hauswand abprallt und auf ein daneben stehendes Fahrzeug tropft. Der Versicherer haftet daher nicht, wenn die Wasserkästen unter den Scheibenwischern das Wasser nicht mehr geordnet ablaufen lassen können, und dadurch die Elektronikteile unter der Motorhaube durch die Nässe beeinträchtigt werden.
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02.09.2015 · Fachbeitrag aus UE · Ausfallschaden
Der Geschädigte darf grundsätzlich darauf vertrauen, dass die Werkstatt zügig arbeitet. Er muss sich nicht vor der Auftragserteilung erkundigen, ob die Werkstatt den Schaden in der vom Gutachter prognostizierten Zeit beheben kann, urteilte das AG Nürtingen.
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02.09.2015 · Fachbeitrag aus UE · Ausfallschaden
Erleidet ein Mitarbeiter einer Firma mit einem Firmenwagen unterwegs einen Unfall und nimmt einen Mietwagen, genehmigt der Arbeitgeber durch die Zahlung der vom Vermieter in Rechnung gestellten Umsatzsteuer den Mietvertrag. Das hat das AG Stuttgart entschieden und damit einen Versicherer in die Schranken verwiesen.
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