25.05.2016 · Fachbeitrag aus UE · Sachverständigenhonorar
Ist der Versicherer der Auffassung, das Schadengutachten sei unbrauchbar und die Kosten dafür seien nicht zu erstatten, muss er auch nicht aufgrund der Abtretung an den Schadengutachter leisten. Tut er es dennoch, hat diese Zahlung nach Ansicht des AG Hamburg Bergedorf gegenüber dem Geschädigten keine schuldbefreiende Wirkung. D. h., der Versicherer muss ein zweites Mal zahlen – an den Geschädigten.
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25.05.2016 · Fachbeitrag aus UE · Abschleppkosten
Auch das AG Siegburg vertritt die Ansicht, dass der Geschädigte sein reparaturwürdig unfallbeschädigtes Fahrzeug zur Heimatwerkstatt schleppen lassen darf. Anderenfalls würden nämlich Zeit und Kosten anfallen, um das reparierte Fahrzeug abzuholen. Das hebt sich auf (AG Siegburg, Urteil vom 14.4.2016, Az. 124 C 7/16, Abruf-Nr. 185866 , eingesandt von Rechtsanwalt Ulrich Kolitschus, Wuppertal).
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23.05.2016 · Fachbeitrag aus UE · Schadenabwicklung
Ein Urteil vom AG Hannover gibt Anlass, das Dreieck aus Werkstatt, Geschädigtem und Rechtsanwalt noch einmal näher zu beleuchten. Dort hatte der Versicherer angezweifelt, dass der Geschädigte den Anwalt beauftragt hat. In Wirklichkeit sei der Anwalt f ür die Werkstatt tätig geworden.
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23.05.2016 · Fachbeitrag aus UE · Reparaturkosten
Eine Anwaltskanzlei informierte die UE-Redaktion, dass ein großer Versicherer Strafanzeigen gegen Werkstattinhaber oder Geschäftsführer gestellt habe. Der Vorwurf: Die Werkstatt berechne Verbringungskosten zum Lackierer, obwohl der von der Werkstatt als Subunternehmer beauftragte Lackierer die Fahrzeuge kostenlos abhole. Somit berechne die Werkstatt eine Leistung, die nicht erbracht werde. Was ist davon zu halten?
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23.05.2016 · Fachbeitrag aus UE · Teilkasko
In folgendem Fall kann der Teilkasko-Versicherer nicht einwenden, der Versicherungsnehmer (VN) habe den Schaden zu spät gemeldet: Der VN überfährt einen Wildschweinkadaver, bemerkt einen Achsschaden erst nach einer weiteren Fahrstrecke und meldet den Schaden zwei Tage nach dem Ereignis dem Versicherer. So sieht es das AG Kaiserslautern.
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20.05.2016 · Fachbeitrag aus UE · 130-Prozent-Grenze
Der Geschädigte darf sich auf das von ihm eingeholte Schadengutachten verlassen. Der Versicherer kann nicht einen niedrigeren Wiederbeschaffungswert (WBW) behaupten und so die auf Grundlage des Gutachtens mögliche 130-Prozent-Reparatur torpedieren, urteilte das AG Neu-Ulm.
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18.05.2016 · Fachbeitrag aus UE · Reparaturkosten
Wenn bei einem Schaden unterhalb der Bagatellgrenze kein Schadengutachten erstellt werden darf, bleibt es dem Geschädigten überlassen, ob er einen Kostenvoranschlag durch eine Werkstatt oder eine Kostenprognose durch einen Sachverständigen erstellen l ässt, entschied das AG Stendal.
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13.05.2016 · Fachbeitrag aus UE · Sachverständigenhonorar
Wenn in einem Gerichtsbezirk die Bagatellgrenze, bei deren Erreichen ein Schadengutachten schadenrechtlich als erforderlich anzusehen ist, bei etwa 700 Euro gesehen wird, bedeutet das nicht, dass bei einem Schaden von 651,70 Euro die Gutachtenkosten nicht zu erstatten sind. Denn der Geschädigte kann das im Vorfeld der Beauftragung nicht ausreichend genau einschätzen, entschied das AG Augsburg (Urteil vom 14.4.2016, Az. 16 C 1206/16, Abruf-Nr. 185717 , eingesandt von SV Rudolf Eggert, ...
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12.05.2016 · Fachbeitrag aus UE · Anwaltskosten
Nun ist auch die Hamburger Justiz auf die Linie eingeschwenkt: Aus Sicht des Geschädigten ist zu Beginn einer Schadenregulierung immer mit Schwierigkeiten zur Bewertung der Schadenhöhe zu rechnen. Die Einschaltung eines Rechtsanwalts für die Schadenregulierung ist also stets im schadenrechtlichen Sinne erforderlich.
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