24.08.2023 · Nachricht aus UE · Sachverständigenkosten
Der Versuch, die vom BGH in ständiger Rechtsprechung akzeptierte Berechnung des Gutachtenhonorars in Anlehnung an die Schadenhöhe durch eine erzwungene Abrechnung nach Zeitaufwand zu ersetzen, ist auch beim AG Coburg krachend gescheitert. Den viele Seiten umfassenden Schriftsatz des Anwalts des Versicherers hat das Gericht recht klar verworfen.
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08.05.2020 ·
Sonderausgaben aus UE · Autovermieter · Mietwagen
Die UE-Sonderausgabe verschafft Ihnen einen Überblick über die – in der Regel vermieter- und mieter- bzw. geschädigtenfreundliche – Rechtsprechung zu den drei großen
Themenblöcken im Unfallschadengeschäft:
- Durfte der Geschädigte überhaupt
einen Mietwagen nehmen?
- Wie lange durfte er ihn nutzen?
- Zu welchem Tarif durfte der Geschädigte anmieten? Ein neu eingefügter Teil erläutert die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Erstattung der Mietwagenkosten. Hinweise auf ... > lesen
10.01.2023 · Nachricht aus UE · Fiktive Abrechnung
Dass der Versicherer bei der fiktiven Abrechnung wegen des Alters und Wartungsstatus des Fahrzeugs („nicht scheckheftgepflegt“) auf eine andere mühelos zugängliche und erreichbare qualitativ gleichwertige Werkstatt verweisen darf, ist eine Sache. Ob er es aber auch in ausreichender Weise getan hat, ist eine andere. Der Hinweis auf einen Prüfbericht, der Preise einer anderen Werkstatt zugrunde gelegt hat, genügt insoweit nicht, so das AG Lübeck in einem außergewöhnlich sorgfältig ...
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12.02.2021 ·
Sonderausgaben aus UE · Kfz-Werkstätten · Reparaturkosten
Die Corona-Krise beeinflusst verschiedene Schadenpositionen. So erhöht sich z. B. der Reparaturaufwand durch Maßnahmen zur Desinfektion. Aufgrund von Ausgangsbeschränkungen werden Mietwagen weniger genutzt. Die UE-Sonderausgabe „Corona-bedingte Schadenpositionen“ bietet Ihnen gute Argumente gegen Versicherer, die diese Positionen kürzen wollen. Textbausteine erleichtern die Korrespondenz. > lesen
10.11.2021 · Fachbeitrag aus UE · Fiktive Abrechnung
Trägt der Versicherer im Rechtsstreit zwar vor, der Geschädigte könne für die fiktive Abrechnung auf eine andere Werkstatt verwiesen werden, nimmt er aber eine solche Verweisung weder vorgerichtlich noch im Prozess vor, muss auf der Grundlage der Markenpreise abgerechnet werden. Hätte die Werkstatt der Marke am Ort UPE-Aufschläge berechnet, wenn repariert worden wäre, muss der Versicherer auch diese erstatten, entschied das LG Augsburg.
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30.12.2022 · Fachbeitrag aus UE · fiktive Abrechnung/Nutzungsausfallentschädigung
Kann neben der fiktiven Abrechnung der Reparaturkosten Nutzungsausfallentschädigung geltend gemacht werden, wenn das Fahrzeug repariert wurde und deshalb tatsächlich ausgefallen ist? Ja, sagt der BGH, aber nur für die Zeit, die im Schadengutachten für die Reparatur prognostiziert wurde (BGH, Urteil vom 15.06.2003, Az. VI ZR 361/02, Leitsatz b, Abruf-Nr. 032372 ). Daraus ergeben sich gelegentlich Verwicklungen, wie die folgende Leserfrage zeigt.
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21.07.2021 · Fachbeitrag aus UE · Kfz-Versicherung
Zurzeit ist das in manchen Landstrichen kein Einzelfall: Das nach einem Unfallschaden beschädigte Fahrzeug steht in der Werkstatt. Die Reparatur ist mehr oder weniger weit fortgeschritten. Dann kommen Hochwasser und Überschwemmung. Danach ist das Fahrzeug nicht mehr zu gebrauchen. Oder das verunfallte Fahrzeug sollte zum Restwert verwertet werden. Der wird jedoch durch das Hochwasser deutlich oder gar auf Null reduziert. Was nun? UE beleuchtet, ob dem Erstschädiger diese Schadensfolge ...
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25.02.2022 · Fachbeitrag aus UE · Fiktive Abrechnung
Verweist der Versicherer bei der fiktiven Abrechnung wegen Alters und Wartungsstatus des Fahrzeugs zurecht auf eine andere Werkstatt, ist es mehr als lohnend, die Angaben zur Verweisungswerkstatt zu prüfen. Das zeigt ein Fall, der beim AG Coburg in ein Urteil mündete.
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26.02.2021 · Fachbeitrag aus UE · Ausfallschaden
Häufig wartet der Geschädigte mit einer Unfallschadenreparatur ab, die ihn finanziell überfordert, bis der gegnerische Haftpflichtversicherer die Eintrittspflicht zusagt. Dann schuldet der Versicherer die Nutzungsausfallentschädigung für den gesamten Ausfallzeitraum. Das ergibt sich aus einem Urteil des LG Hamburg, das zu einem Rundumschlag gegen Einwendungen der Versicherer ausholt.
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30.03.2023 · Fachbeitrag aus UE · Leserforum
Rund um die Alt- und Vorschäden wird der Ideenreichtum manches Versicherers immer origineller. Ein anwaltlicher Leser zeigte uns ein Schreiben mit der These, bei Alt- und Vorschäden dürften keine Marken-Preise mehr zur Anwendung kommen. Der Geschädigte müsse den Gutachter beauftragen, andere Preise in die Kalkulation einzustellen. Andernfalls seien die Gutachtenkosten vom Versicherer nicht zu erstatten. UE beleuchtet nachfolgend die steile These des Versicherers mit der BGH-Rechtsprechung.
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