02.12.2024 · Fachbeitrag aus SSP · Lohnsteuer
Arbeitnehmer können nach § 39a EStG für das Lohnsteuerabzugsverfahren einen Freibetrag geltend machen. Im Rahmen des Jahressteuergesetzes 2024 (JStG 2024, Abruf-Nr. 243440 ) hat der Gesetzgeber zwei Neuerungen eingeführt: Zum einen hat er den Starttermin auf den 01.11. des Vorjahres verschoben und zum anderen die Berücksichtigung des Entlastungsbetrags für Alleinerziehende bereits ab dem Monat der Trennung ermöglicht.
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02.12.2024 · Fachbeitrag aus SSP · Verlustverrechnung
Eigentlich sollte die Abgeltungsteuer die Besteuerung der Kapitalerträge vereinfachen. Im Widerspruch dazu stehen unzählige Verlustverrechnungsbeschränkungen. Nun hat der Gesetzgeber reagiert und die Abgeltungsteuer wieder etwas einfacher gemacht: Zwei Verlustverrechnungsbeschränkungen sind entfallen – und das sogar rückwirkend.
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02.12.2024 · Fachbeitrag aus SSP · Gewerbesteuer
Fast alle Gewerbebetriebe verfügen über Grundbesitz. Die doppelte Brisanz: Grundbesitz unterliegt regelmäßig der Grundsteuer und der damit erzielte Gewinn noch der Gewerbesteuer. Um diese Doppelbelastung abzufedern, gibt es die in § 9 Nr. 1 S. 1 GewStG verankerte einfache Grundstückskürzung. Doch diese basierte auf veralteten Einheitswerten. Für den Gesetzgeber war das Anlass genug, die Kürzung komplett neu zu gestalten.
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02.12.2024 · Fachbeitrag aus SSP · Außergewöhnliche Belastungen
Unterhaltsaufwendungen können Sie gemäß § 33a Abs. 1 EStG als außergewöhnliche Belastung von der Steuer absetzen. Neben Banküberweisungen werden bislang auch andere Zahlungswege anerkannt; selbst Barzahlungen. Letztere haben aber häufig zu Diskussionen mit dem Finanzbeamten geführt. Vor allem dann, wenn Bargeld bei Familienheimfahrten ins Ausland mitgenommen und dem unterstützten Angehörigen dort übergeben wurde. Deshalb hat der Gesetzgeber hier eingegriffen. Ab 2025 werden nur noch ...
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02.12.2024 · Fachbeitrag aus SSP · Kommunikation mit dem Finanzamt
Ermitteln Sie Ihren Gewinn nach § 4 Abs. 1, § 5 oder § 5a EStG per Bilanz, müssen Sie deren Inhalt sowie die Gewinn- und Verlustrechnung nach § 5b EStG nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz durch Datenfernüber-
tragung an die Finanzverwaltung übermitteln. Diese Übermittlungspflicht hat der Gesetzgeber nun noch ausgeweitet: Zu übermitteln sind künftig u. a. auch der Kontennachweis und das Anlageverzeichnis.
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02.12.2024 · Fachbeitrag aus SSP · Umsatzsteuer
Eine EU-Richtlinie hat alle Mitgliedstaaten verpflichtet, ihre Kleinunternehmerregelungen anzupassen und zu reformieren. Das Ergebnis: Der Kleinunternehmer wird international. Ab 01.01.2025 erstreckt sich die Kleinunternehmerregelung nicht mehr nur auf das Inland, sondern auch auf den europäischen Binnenmarkt. Damit können auch im übrigen Gemeinschaftsgebiet ansässige Unternehmer die deutsche Kleinunternehmerregelung nutzen – und umgekehrt.
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02.12.2024 · Fachbeitrag aus SSP · Sonderausgaben
Bestimmte Beiträge zur Altersvorsorge sind nach § 10 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a) EStG als Sonderausgaben abzugsfähig. Um vom Abzug zu profitieren, müssen Sie eigenständig geleistete Beiträge dem Finanzamt per Papierbescheinigung nachweisen. Das macht nicht nur Arbeit, sondern kann auch dazu führen, dass das Finanzamt den Abzug der – oftmals hohen – Beiträge vergisst. Deshalb soll die Datenübermittlung künftig elektronisch erfolgen.
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02.12.2024 · Fachbeitrag aus SSP · Einkommensteuer
Werden Wirtschaftsgüter in Mitunternehmerschaften übertragen, regelt § 6 Abs. 5 S. 2 und 3 EStG die Fortführung zu Buchwerten. Keine Übertragung zu Buchwerten war bislang zwischen beteiligungsidentischen Mitunternehmerschaften möglich. Das hat auch das BVerfG bemängelt (Beschluss vom 28.11.2023, Az. 2 BvL 8/13, Abruf-Nr. 239894 ). Nun hat der Gesetzgeber die Übertragungsmöglichkeit im Rahmen des Jahressteuergesetzes 2024 (JStG 2024, Abruf-Nr. 243440 ) rückwirkend für alle offenen ...
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02.12.2024 · Fachbeitrag aus SSP · Sonderausgaben
Betreuen Sie Ihre Kinder nicht nur selbst, sondern beauftragen Sie damit auch weitere Personen, können Sie die Kinderbetreuungskosten als Sonderausgaben geltend machen. Bisher waren 2/3 der Aufwendungen abzugsfähig, maximal 4.000 Euro pro Kind. Ab dem Veranlagungszeitraum 2025 gelten diese Grenzen nicht mehr – sie wurden angehoben.
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02.12.2024 · Fachbeitrag aus SSP · Pflege- und Betreuungsleistungen
Für Handwerkerleistungen und haushaltsnahe Dienstleistungen können Sie eine Steuerermäßigung beantragen. Allerdings nur dann, wenn Sie für die Aufwendungen eine Rechnung erhalten und diese unbar bezahlt haben. Doch gelten diese Anforderungen auch für Pflege- und Betreuungsleistungen? Der BFH sagt „nein“. Weil das dem Gesetzgeber offenbar nicht passte, hat er nun das Gesetz geändert.
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