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· Fachbeitrag · Palliativversorgung

Bertelsmann-Studie empfiehlt: ambulant vor stationär

| Im November 2015 wird der „Faktencheck Gesundheit“ der Bertelsmann Stiftung vorgestellt. Darin wird die palliativmedizinische Versorgung in Deutschland untersucht und auf Lücken hingewiesen. Eine interaktive Karte auf www.faktencheck-gesundheit.de zeigt die Regionen mit einem hohen oder niedrigen Anteil der im Krankenhaus Verstorbenen in 2011 bis 2013. |

 

Nur 6 Prozent der Deutschen möchten ihre letzte Lebensphase im Krankenhaus verbringen. Jedoch stirbt bislang noch fast jeder zweite ältere Mensch in Deutschland in einer Klinik. Form und Umfang der Palliativversorgung und insbesondere die häusliche Betreuung hängen vom medizinischen und pflegerischen Angebot vor Ort ab. Dieses unterscheidet sich in den einzelnen Bundesländern. Trotz ständigen Ausbaus erhielten selbst 2014 bundesweit lediglich 30 Prozent der Verstorbenen eine palliativmedizinische Behandlung. Nur wenigen ist bewusst, dass eine gut organisierte ambulante Palliativversorgung die Krankenhauseinweisungen kurz vor dem Tod reduziert.

 

PRAXISHINWEIS | Die Bertelsmann Stiftung hat für Betroffene und Angehörige eine Serviceseite im Internet zur Palliativversorgung aufgebaut, die Versorgungsangebote daheim, aber auch in Krankenhäusern, Hospizen oder Heimen erläutert. In die Serviceseite integriert sind zwei Suchmasken für die Pflegedienst- (Schwerpunkt „Palliativpflege“) und die Krankenhaussuche (Schwerpunkt „Fachübergreifende Sterbebegleitung“) www.weisse-liste.de/palliativ-info.

 
Quelle: Ausgabe 11 / 2015 | Seite 183 | ID 43700367