01.07.2020 · Fachbeitrag aus PStR · Steuerhinterziehung
Erkennt der Erbe, dass der Erblasser falsche Steuererklärungen abgab, ist er verpflichtet, diese zu berichtigen, sonst begeht er eine eigene Steuerhinterziehung. Das FG München entschied, dass sich dadurch in Extremfällen Verjährungsfristen von bis zu 23 Jahren ergeben können.
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01.07.2020 · Fachbeitrag aus PStR · Schmiergeld
Seit der VW-Affäre um die Volkert-/Hartz-Prozesse ist das Thema Vergütung von Betriebsräten ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Der Beitrag zeigt die gesetzlichen Regelungen zur Vergütung von Betriebsräten sowie mögliche Konsequenzen in strafrechtlicher und steuerlicher Hinsicht auf, wenn diese Regelungen zugunsten der Betriebsräte missachtet werden.
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01.07.2020 · Fachbeitrag aus PStR · Steuerhinterziehung
Das Auswahlermessen der Finanzbehörde bei der Haftungsinanspruchnahme wegen einer vorsätzlich begangenen Steuerstraftat ist in der Weise vorgeprägt, dass die Abgaben gegen den Steuerstraftäter festzusetzen sind, ohne dass es einer besonderen Begründung dieser Ermessensentscheidung dazu bedarf (FG Düsseldorf 20.10.19, 10 K 1908/15 H, PStR 20, 111). Welche steuerlichen Haftungsrisiken drohen also im strafrechtlichen Kontext und mit welchen Argumenten kann vielleicht doch noch eine ...
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01.07.2020 · Fachbeitrag aus PStR · Hinterziehungszinsen
Der BFH hat klargestellt, dass bei einer mittels unterlassener Anzeige begangenen Schenkungsteuerhinterziehung der Lauf der Hinterziehungszinsen zu dem Zeitpunkt beginnt, zu dem das FA bei ordnungsgemäßer
Anzeige und Erklärungsabgabe die Steuer festgesetzt hätte. Der Zeitpunkt kann dabei unter Beachtung der beim FA durchschnittlich erforderlichen Zeit, um Schenkungsteuererklärungen zu bearbeiten, bestimmt werden.
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29.06.2020 · Fachbeitrag aus PStR · Selbstanzeige
Ein ärgerliches Problem in der Praxis ist, dass die Steuerbehörde die im Zuge einer Nacherklärung festgesetzten und gezahlten Geldbeträge mit dem Hinweis auf § 398a Abs. 4 AO nicht zurückzahlt, selbst wenn sich herausstellt, dass keine Steuern hinterzogen worden sind.
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29.06.2020 · Nachricht aus PStR · OLG Hamm
Das OLG Hamm hat wegen Steuerhinterziehungen auf der Grundlage von § 111b Abs. 1, § 111j Abs. 1 StPO die Beschlagnahme mehrerer Grundstücke angeordnet, um den staatlichen Einziehungsanspruch nach § 73, § 73b Abs. 1 S. 1 Nr. 2a, § 73c, § 73d StGB zu sichern (22.4.20, 5 Ws 59/20, Abruf-Nr. 216202 ).
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29.06.2020 · Nachricht aus PStR · CORONA-PANDEMIE
Am 17.6.20 wurden in Hannover 22 Objekte durch Polizeibeamte im Zusammenhang mit der Beantragung von „Corona-Soforthilfen“ durchsucht. Es handelt sich um eine Gruppe von 49 Tatverdächtigen, die im Bereich des Schrotthandels zusammengewirkt und sich im Hinblick auf die (unberechtigte) Antragstellung wohl abgesprochen haben sollen. Ihnen wird Subventionsbetrug (§ 264 StGB) in zahlreichen Fällen vorgeworfen.
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16.06.2020 ·
Checklisten aus PStR · Downloads · Haftung, Insolvenz, Subventionsbetrug, Schwarzarbeitsgesetz (SchwarzArbG), Geldwäschegesetz (GWG)
Das Auswahlermessen der Finanzbehörde bei der Haftungsinanspruchnahme wegen einer vorsätzlich begangenen Steuerstraftat ist in der Weise vorgeprägt, dass die Abgaben gegen den Steuerstraftäter festzusetzen sind, ohne dass es einer besonderen Begründung dieser Ermessensentscheidung bedarf dazu (FG Düsseldorf 20.10.19, 10 K 1908/15 H, PStR 20, 111 ). Die Checkliste zeigt, welche steuerlichen Haftungsrisiken drohen und wie eine Verteidigung entwickelt werden kann.
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16.06.2020 · Fachbeitrag aus PStR · Steufa-Praxis
Bei Außenprüfungen in bargeldintensiven Betrieben wird die elektronische Ladenkasse immer bedeutsamer. Verstöße gegen die Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten von Geschäftsvorfällen führen schnell zu unangenehmen Nachfragen der Finanzverwaltung. Kommen weitere Ungereimtheiten hinzu, kann dies zu einem Steuerstrafverfahren führen.
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16.06.2020 · Fachbeitrag aus PStR · Der Steuerberater fragt, der Strafverteidiger antwortet
Durch das COVInsAG werden die Risiken für Geschäftsführer und Vorstände eingeschränkt, für im Aussetzungszeitraum erfolgte verbotene Zahlungen oder wegen verspäteter Insolvenzantragstellung haftbar gemacht zu werden. Trotz Aussetzung der Insolvenzantragspflicht durch den Gesetzgeber bis zum 30.9.20 bestehen insolvenzstrafrechtliche Risiken für Mandant und Berater fort.
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