05.07.2021 · Nachricht aus PStR · LG Wiesbaden
Steuerlich erheblich sind Tatsachen, wenn sie herangezogen werden müssen, um einen Besteuerungstatbestand auszufüllen und damit Grund und Höhe des Steueranspruches beeinflussen, oder wenn sie das FA sonst veranlassen, auf den Steueranspruch einzuwirken. Steuerlich erhebliche Tatsachen können sowohl ausdrücklich als auch konkludent erklärt werden (LG Wiesbaden 10.12.20, 6 KLs - 1111 Js 27125/12, Abruf-Nr. 223195).
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02.07.2021 · Fachbeitrag aus PStR · Steuerhinterziehung
Der BGH hat zur Steuerhinterziehung insbesondere bei vorgeblichem
Medikamenteneinkauf sowie Abrechnungsbetrug durch einen niedergelassenen Arzt entschieden, wobei das Strafgericht im steuerstrafrechtlichen
Bereich beachten muss, dass bei Gewinnermittlung durch Betriebsvermögensvergleich nicht das Zu-/Abflussprinzip des § 11 EStG anzuwenden ist. Zu prüfen ist, ob sich fingierte Anschaffungskosten bei Bilanzierung auf den Gewinn auswirken. Die strafrechtlichen Ermittlungen kamen durch eine ...
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02.07.2021 · Fachbeitrag aus PStR · Vorsteuerabzug
Die zeitliche Rückwirkung einer Rechnungsberichtigung auf den Zeitpunkt der ursprünglichen Rechnungsstellung ist für den Unternehmer zwingend. Ihm steht insoweit kein Wahlrecht in Bezug auf den Zeitpunkt der Rechnungskorrektur zu. Dies hat das FG Niedersachsen klargestellt.
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02.07.2021 · Fachbeitrag aus PStR · Selbstanzeige
Eine Zollkontrolle, um den grenzüberschreitenden Bargeldverkehr zu überwachen (§ 12a ZollVG), kann eine Tatentdeckung herbeiführen und
damit einen Selbstanzeige-Sperrgrund gem. § 371 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 AO bewirken. Das hat das LG Stuttgart entschieden.
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01.07.2021 · Fachbeitrag aus PStR · Steuerhinterziehung
Reduziert anrechnungsfähige Vorsteuer den steuerlichen Schaden, kann dies aufgrund der geänderten BGH-Rechtsprechung zum Kompensationsverbot (13.9.18, 1 StR 642/17, BGHSt 63, 203) die Position des Angeklagten im Steuerhinterziehungsprozess verbessern, wie im Fall des BGH bezüglich einer Influencerin, die den Steuerbehörden ihre im Rahmen von illegalen Schönheitsbehandlungen erzielten Umsätze verschwiegen hatte.
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01.07.2021 · Fachbeitrag aus PStR · Steuerhinterziehung
Aufgrund zunehmender Manipulationen mittels Zapper sind seit dem 1.1.20 elektronische Aufzeichnungssysteme i. S. d. § 146a AO i. V. m. § 1 S. 1 KassensicherungsVO (KassenSichV) (= elektronische oder computergestützte Kassensysteme oder Registrierkassen) mit einer vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifizierten technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) auszustatten. Dazu im Einzelnen:
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28.06.2021 · Nachricht aus PStR · BMF
Das BMF hat die sog. finale Staatenaustauschliste 2021 zum internationalen Finanzkonten-Datenaustausch veröffentlicht. Die Liste enthält alle Staaten, mit denen zum 30.9.21 Informationen über Finanzkonten automatisch ausgetauscht werden. Dem BZSt sind hierfür von den meldenden
Finanzinstituten Daten zu entsprechenden Konten nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz elektronisch zum 31.7.21 zu übermitteln (16.6.21, IV B 6 - S 1315/19/10030 :035, 2021/0546445, Abruf-Nr. 223000 ).
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28.06.2021 · Nachricht aus PStR · Auskunftsersuchen an Airbnb
Behörden dürfen die Betreiber von Internet-Plattformen, um private Unterkünfte zu buchen und zu vermieten, im Fall eines Anfangsverdachts für eine Zweckentfremdung verpflichten, die Daten der Unterkünfte-Anbieter zu übermitteln (VG Berlin 23.6.21, VG 6 K 90/20).
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16.06.2021 ·
Checklisten aus PStR · Downloads · Besteuerungsverfahren und Betriebsprüfung
Die zeitliche Rückwirkung einer Rechnungsberichtigung auf den Zeitpunkt der ursprünglichen Rechnungsstellung ist für den Unternehmer zwingend. Ihm steht insoweit kein Wahlrecht in Bezug auf den Zeitpunkt der Rechnungskorrektur zu. Dies hat das FG Niedersachsen (23.1.20, VII B 36/20)
klargestellt. Die folgende Checkliste informiert Sie über Rechnungsberichtigungen im Zusammenhang mit dem Vorsteuerabzug.
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16.06.2021 · Fachbeitrag aus PStR · Steufa-Praxis
Wer gegenüber dem FA unrichtige oder unvollständige Angaben macht und dadurch Steuern verkürzt, erfüllt den objektiven Tatbestand der Steuerhinterziehung. Jede fehlerhafte Steuererklärung ist dem Grunde nach geeignet, ein steuerstrafrechtliches Verfahren zu begründen. Insoweit verlässt sich der Steuerpflichtige i. d. R. auf seinen Steuerberater. Wenn dieser bei Erstellung der Steuererklärung einen Fehler begeht, ist fraglich, wie der Mandant vor dem Vorwurf der Steuerhinterziehung zu ...
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