15.02.2018 · Fachbeitrag aus PStR · Geldwäsche
Die Sicherstellung zum Schutze eines Berechtigten kann nur so lange aufrechterhalten werden, wie dieser die Herausgabe des Gegenstands der Sicherstellung gemäß § 43 Abs. 2 S. 3 HSOG noch verlangen kann.
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15.02.2018 · Fachbeitrag aus PStR · Betriebsprüfung
Im Rahmen von Betriebsprüfungen werden regelmäßig steuerliche Fehler aufgedeckt: Nach Auffassung der Finanzverwaltung sind die Anzeige und Berichtigung nach § 153 AO hinsichtlich solcher Fehler entbehrlich, die sich auf die in der Prüfungsanordnung vorgesehenen Steuerarten und Prüfungszeiträume beziehen (Nr. 3 S. 5 AEAO zu § 153). Oft zieht sich der „Fehler“ aber durch mehrere VZ, sodass dieser auch außerhalb des Betriebsprüfungszeitraums berichtigt werden muss. Der vorliegende ...
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15.02.2018 · Nachricht aus PStR · Finanzgericht Hamburg
Bei ungeklärten Bareinzahlungen auf betriebliche Konten ist der Steuerpflichtige wegen der von ihm selbst hergestellten Verbindung zwischen Privat- und Betriebsvermögen bei der Prüfung, ob Einlagen gegeben sind, nach § 90 Abs. 1 S. 1 AO verstärkt zur Mitwirkung verpflichtet. Hierauf verweist das FG Hamburg in einer Entscheidung vom 28.8.17 (2 K 184/15, Abruf-Nr. 197394 ). Verletzt der Steuerpflichtige diese Mitwirkungspflicht, kann das FG von weiterer Sachaufklärung absehen und den ...
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15.02.2018 · Fachbeitrag aus PStR · Haftung
Die Rechtsprechung zur Frage, ob Steuerforderungen unanfechtbar sind, die in der Insolvenztabelle eingetragen sind, ist uneinheitlich. Es sind mehrere Verfahren sind beim BFH anhängig: Nun hat das FG Köln erneut vorgelegt. Im Streitfall haftete der frühere Geschäftsführer für die Steuerverbindlichkeiten, weil weder er noch der zuständige Insolvenzverwalter der Steuerfestsetzung bzw. der Anmeldung zur Insolvenztabelle wirksam widersprochen hatten.
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13.02.2018 · Fachbeitrag aus PStR · Steufa-Praxis
Barzahlungen und nur kurzzeitige Vermietungen – die Strategie des Vermieters ging nicht auf. Auf lange Sicht bekam die Steuerfahndung doch Wind von seinen Machenschaften.
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13.02.2018 · Fachbeitrag aus PStR · Schätzung
Bei einer Pflichtverletzung des Steuerpflichtigen ist es gerechtfertigt, einen Sicherheitszuschlag vorzunehmen. Der Sicherheitszuschlag ist eine griffweise Schätzung, die in einem vernünftigen Verhältnis zu den erklärten oder nicht verbuchten Umsätzen steht.
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13.02.2018 · Nachricht aus PStR · Finanzgericht Hamburg
Das FG Hamburg (15.8.17, 2 K 270/15, Abruf-Nr. 198806 ) hat entschieden, dass für eine Schätzung von Mieteinnahmen keine Bedenken bestehen, für ein möbliertes Zimmer in einer Großstadt, das an Prostituierte vermietet wird, von einer wöchentlichen Miete von 300 bis 350 EUR auszugehen.
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08.02.2018 · Nachricht aus PStR · Bundesfinanzhof Pressemitteilung
Die Festsetzungsfrist aufgrund einer Steuerhinterziehung verlängert sich bei einem Erbfall auch dann, wenn der demenzerkrankte Erblasser ausländische Kapitaleinkünfte nicht erklärt, jedoch ein Miterbe von der Verkürzung der Einkommensteuer wusste und selbst eine Steuerhinterziehung begeht. Wie der BFH mit Urteil vom 29.8.17 (VIII R 32/15) entschieden hat, wirkt die Verlängerung der Festsetzungsfrist auf zehn Jahre dabei auch zulasten des Miterben, der von der Steuerhinterziehung keine ...
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06.02.2018 · Fachbeitrag aus PStR · Betriebsprüfung
Betriebsprüfungen sind für den Mandanten immer eine zeitliche und monetäre Belastung, die die Ausübung der eigentlichen Tätigkeit erheblich stören können. Dies gilt umso mehr, soweit KMU dauerhaft geprüft werden. Hier war strittig, ob das FA berechtigt war, beim Kläger eine zweite Anschlussprüfung anzuordnen und damit neun Jahre im Anschluss zu prüfen.
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06.02.2018 · Nachricht aus PStR · Bundesgerichtshof
Das LG hatte den Angeklagten wegen einer Tatserie von kleineren Steuerhinterziehungen verurteilt und ab einer Betragsschwelle von 2.000 EUR jeweils kurze Freiheitsstrafen von drei Monaten, darunter Geldstrafen, angesetzt. Die kurzen Freiheitsstrafen hielten nach Ansicht des BGH (23.11.17, 1 StR 150/17, Abruf-Nr. 198830 ) rechtlicher Nachprüfung nicht stand.
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