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  • · Fachbeitrag · Über die Macht der Kundenerwartungen

    So erfüllen KMU Kundenwünsche nach mehr Nachhaltigkeit ‒ auch ohne Berichtspflicht

    von Ursula Katthöfer, Wissenschaftsjournalistin, Bonn (textwiese.com)

    | Auch wenn die EU-Kommission ihre Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung im Zuge der Omnibus-Initiative stark lockert, bleiben ökologischer Fußabdruck und soziales Engagement von Unternehmen für Kunden kaufentscheidend. Die bürokratischen und regulatorischen Anforderungen für die Unternehmen mögen sinken, doch der Druck seitens der Kunden steigt. Dieser Beitrag zeigt, wie KMU ohne formale Berichtspflicht mit wirksamen Maßnahmen, schlankem Reporting und sichtbaren Services Kundenerwartungen erfüllen, Rückfragen reduzieren und Geschäft generieren. |

    1. Kunden erwarten mehr Nachhaltigkeit von Unternehmen

    Nicht nur Behörden mit ihren Gesetzen, Richtlinien und Verordnungen treiben kleine und mittlere Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit. Noch größer ist der Druck der Kunden. Das zeigt die Studie „Path for Growth: Making Sustainability Reporting Work for SMEs“ (www.iww.de/s12545) von Sage, PwC und der Internationalen Handelskammer (ICC). Weltweit befragten sie 16.423 kleine und mittlere Unternehmen, welche Interessengruppen am stärksten nachhaltiges Handeln bei Unternehmen einfordern.

     

    • Die Zahlen für Deutschland im internationalen Vergleich
    • 40 % der deutschen KMU nennen die Kunden als stärksten Treiber, international sind es sogar 59 %.
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    • 27 % der KMU in Deutschland fühlen sich von den Behörden angetrieben. Dieser Wert liegt etwas über dem internationalen Wert von 26 %.

     

    • 7 % der in Deutschland befragten KMU betrachten die Forderungen ihrer Mitarbeitenden als relevant, international sind es 8 %.