· Fachbeitrag · Falschinformationen als Gefahr für Demokratie und ESG
Wenn Desinformationen den Markt lenken: Was können Nachhaltigkeitsmanager unternehmen?
von Dr. Alexandra Hildebrandt, Nachhaltigkeitsexpertin, Burgthann
| In Zeiten von Social Media und KI werden gezielte Falschinformationen immer häufiger ‒ und sie gefährden nicht nur die Demokratie, sondern auch die Grundlagen nachhaltigen Handelns. Dieser Fachbeitrag zeigt, wie Desinformation das Vertrauen in Medien, Institutionen und Unternehmen zerstören kann. Nur eine offene, faktenbasierte Debattenkultur kann hier Abhilfe leisten und macht echten Fortschritt möglich. Dabei brauchen Demokratie und Nachhaltigkeit dasselbe Fundament: verlässliche Informationen, eine resiliente Öffentlichkeit und das Bewusstsein gemeinsamer Verantwortung. |
1. Verunsicherte Öffentlichkeit
Anfang 2024 warnte das Weltwirtschaftsforum (WEF) im globalen Risikobericht: Desinformation durch KI ist derzeit das größte Risiko für eine globale Krise ‒ noch vor Extremwetter und politischer Polarisierung, denn KI kann das Erstellen und Verbreiten falscher oder irreführender Inhalte vereinfachen.
Für Nachhaltigkeitsmanager ist die Entwicklung besonders relevant: Desinformation kann nicht nur politische Entscheidungsprozesse verzerren, sondern auch das gesellschaftliche Vertrauen in Nachhaltigkeitsinitiativen und ESG-Berichterstattung untergraben. Wo Faktenwahrheit angezweifelt wird, verlieren selbst transparente Nachhaltigkeitsberichte an Glaubwürdigkeit ‒ mit Folgen für Reputation, Investorenvertrauen und regulatorische Akzeptanz.
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