24.07.2014 · Nachricht aus PIStB · OECD
Am 15.7.14 hat die OECD die Übernahme einiger zwischen den Jahren 2010 und 2013 erarbeiteten Änderungen am Musterabkommen beschlossen. Das Finanz-Komitee hatte den Änderungen bereits am 26.6.14 zugestimmt. Die überarbeitete Version wird in den nächsten Monaten veröffentlicht.
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22.07.2014 · Nachricht aus PIStB · Mitarbeiterentsendung
Ein Arbeitnehmer, der zunächst für drei Jahre und anschließend wiederholt befristet von seinem Arbeitgeber ins Ausland entsandt worden ist, begründet dort keine regelmäßige Arbeitsstätte i. S. des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG, auch wenn er mit dem ausländischen Unternehmen für die Dauer des Entsendungszeitraums einen unbefristeten Arbeitsvertrag abgeschlossen hat. Wird der Arbeitnehmer bei seiner Auswärtstätigkeit von Familienangehörigen begleitet, sind Aufwendungen für ...
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16.07.2014 · Nachricht aus PIStB · Umsatzsteuer in der EU
Kauft ein Kunde in Deutschland bei einem Händler im europäischen Ausland z. B. ein E-Book, fällt künftig die Umsatzsteuer in Deutschland an und nicht mehr im Heimatstaat des Anbieters. Der Bundesrat hat am 11.7.14 dieser ab 1.1.15 geltenden Neuregelung zugestimmt und damit eine europäische Vorgabe umgesetzt. Für die betroffenen Unternehmen wird zeitgleich eine Vereinfachung im Verfahren durch den so genannten Mini-One-Stop-Shop eingeführt (s. auch BMF-Pressemitteilung vom 11.7.14).
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15.07.2014 · Nachricht aus PIStB · EU-Kommission
Die Europäische Kommission hat beschlossen, Portugal beim Gerichtshof der Europäischen Union zu verklagen, weil das Land seine Verbrauchsteuervorschriften für die Vermarktung von Zigaretten nicht geändert hat. In Portugal gilt für Zigaretten eine durch die Steuermarke auf der Verpackung bestimmte zeitliche Begrenzung für den Verkauf. Die Aufmachung der Steuermarken wird in Portugal regelmäßig geändert, und die neue Kennzeichnung ist häufig mit einer Änderung des Steuersatzes ...
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10.07.2014 · Nachricht aus PIStB · Einkommensteuer
Gründungsaufwand für eine im Ausland belegene feste Einrichtung eines Freiberuflers führt nicht zu einem Betriebsausgabenabzug bei der Ermittlung der Einkünfte aus der inländischen Tätigkeit. Dieser Aufwand ist durch die in Aussicht genommene Tätigkeit im Ausland veranlasst (Bestätigung des BMF-Schreibens 24.12.99, BStBl I 99, 1076, Tz. 2.9.1.). Unterfällt jene Tätigkeit der abkommensrechtlichen Freistellung, betrifft dies den Gründungsaufwand (negative Einkünfte) auch dann, wenn ...
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09.07.2014 · Nachricht aus PIStB · US-Quellensteuerverfahren
Rund vier Jahre nach Verabschiedung des US-Gesetzes Foreign Account Tax Compliance Act, kurz ‚FATCA‘ ist es soweit. Seit dem 1.7.14 nimmt die US-Steuerbehörde IRS Finanzinstitute weltweit in die Pflicht, potenziell US-steuerpflichtige Kunden und Konten zu identifizieren und diese ab September 2015 – direkt oder über nationale Behörden – an die US-Steuerbehörde zu reporten.
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08.07.2014 · Nachricht aus PIStB · EU-Kommission
In sechs Monaten wird das MwSt-System der EU erheblich vereinfacht, so dass sich der Aufwand für zahlreiche Unternehmen verringert und die Einnahmen zwischen den Mitgliedstaaten gerechter verteilt werden. Ab dem 1. Januar 2015 fällt die Mehrwertsteuer auf alle Telekommunikationsdienstleistungen, Rundfunkdienstleistungen und elektronisch erbrachten Dienstleistungen dort an, wo der Kunde ansässig ist, und nicht mehr am Ort des Dienstleistungserbringers. Diese Änderung hat für die Unternehmen ...
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08.07.2014 · Nachricht aus PIStB · Gewerbesteuerliche Organschaft
Im Rahmen der Feststellung des Gewerbesteuermessbetrages bleibt die Schachteldividende der ausländischen Tochtergesellschaft der Organgesellschaft - anders als bei der Festsetzung der Körperschaftsteuer – in vollem Umfang nach §§ 7, 9 Nr. 7 GewStG steuerfrei. Eine Erhöhung des gemäß § 2 Abs. 2 Satz 2 GewStG der Organträgerin zuzurechnenden Gewerbeertrags der Organgesellschaft um nicht abziehbare Betriebsausgaben nach § 8b Abs. 5 KStG (5 % der Beteiligungserträge) ist nicht ...
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02.07.2014 · Fachbeitrag aus PIStB · Der praktische Fall
Bei dem Thema Sondervergütungen fühlt man sich an die Einleitung des Lehrbuchs zum Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht der leider viel zu früh verstorbenen Brigitte Knobbe-Keuk erinnert. Auf den Hinweis des wissenschaftlichen Mitarbeiters, die Klausuraufgabe entspreche doch dem Vorjahr, entgegnet die Professorin, dass dies zwar stimme, die Lösung jedes Jahr aber eine andere sei. So verhält es sich leider auch mit der abkommensrechtlichen Behandlung von Sondervergütungen, die mit dem § ...
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02.07.2014 · Fachbeitrag aus PIStB · Mutter-Tochter-Richtlinie
Der EU-Ministerrat hat am 20.6.14 eine politische Einigung zur Änderung der Mutter-Tochter-Richtlinie erzielt. Diese betrifft aber vorerst nur eine Regelung gegen die doppelte Nichtbesteuerung durch Gestaltungen mit Hybridanleihen. Über die anderen Teile des Vorschlags wird noch weiter beraten.
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