19.02.2015 · Fachbeitrag aus PIStB · Verlustverrechnung
Das FG Hamburg hat rechtskräftig entschieden, dass sog. finale Verluste von Auslandsbetriebsstätten bereits mit Beendigung der aktiven Tätigkeit eintreten, da ab diesem Zeitpunkt der Steuerpflichtige keine positiven Einkünfte mehr im Ausland erzielen kann. Bei der Ermittlung solcher Verluste nach deutschem Recht trifft den Steuerpflichtigen aufgrund des Auslandsbezugs eine erhöhte Mitwirkungs- und Nachweispflicht gemäß § 90 Abs. 2 AO (FG Hamburg 23.9.14, 6 K 224/13, EFG 15, 156).
> lesen
17.02.2015 · Nachricht aus PIStB · DBA Niederlande
Der 13. Senat des FG Münster hat mit Urteil vom 15. Dezember 2014 (Az. 13 K 624/11 F) entschieden, dass das Besteuerungsrecht für Dividendenerträge, die eine niederländische Tochtergesellschaft erzielt, jedenfalls dann der Bundesrepublik Deutschland zusteht, wenn die Dividenden nicht in einem funktionalen Zusammenhang mit der Tochtergesellschaft stehen (s. FG Münster, Mitteilung vom 17.2.15 zum Urteil 13 K 624/11 F vom 15.12.14).
> lesen
12.02.2015 · Nachricht aus PIStB · Umsatzsteuer
Ist unklar, ob ein Unternehmer im In- oder Ausland ansässig ist, kann er die angefallenen Vorsteuerbeträge im allgemeinen Besteuerungsverfahren geltend machen, wenn er trotz möglicher Umkehr der Steuerschuldnerschaft (§ 13b UStG) fälschlicherweise Rechnungen mit Umsatzsteuerausweis erstellt hat. Denn er ist in diesen Fällen ohnehin verpflichtet, die zu Unrecht ausgewiesene und geschuldete Umsatzsteuer im allgemeinen Besteuerungsverfahren zu erklären (BFH 19.11.14, V R 41/13, xxx).
> lesen
11.02.2015 · Nachricht aus PIStB · Treffen der G20-Finanzminister
Bei ihrem Treffen in Istanbul haben sich die Finanzminister der G20-Staaten auf neue Standards beim Austausch von Steuerdaten geeinigt. Damit ist es für internationale Großkonzerne zukünftig schwerer, Gewinne in Steueroasen zu verlagern und so ihre Steuerlast zu senken (Presse- und Informationsamt der Bundesregierung 10. Februar 2015).
> lesen
04.02.2015 · Nachricht aus PIStB · Vereinigtes Königreich
Die im Anschluss an das Urteil „Marks & Spencer“ erlassenen Rechtsvorschriften des Vereinigten Königreichs, die einen grenzüberschreitenden Konzernabzug unter bestimmten Voraussetzungen zulassen, sind mit dem Unionsrecht vereinbar (s. auch EuGH, Pressemitteilung vom 3.2.15 zum Urteil C-172/13 vom 3.2.15).
> lesen
30.01.2015 · Fachbeitrag aus PIStB · USA
Die USA sind ein wichtiger Handelspartner vor allem auch des deutschen Mittelstandes und wohlhabender Privatpersonen. Für sie und deren steuerliche Berater gewinnen steuerliche Themen zunehmend an Bedeutung. Der nachfolgende Beitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Zahlen und Fakten für das Jahr 2015.
> lesen
30.01.2015 · Fachbeitrag aus PIStB · Schweiz
Am 16.1.15 hat das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) die Expatriates-Verordnung revidiert, welche auf den 1.1.16 in Kraft gesetzt wird (s. auch Medienmitteilung der EFD vom 16.1.15).
> lesen
30.01.2015 · Fachbeitrag aus PIStB · Kindergeld
Ein „Wohnsitz“ i.S.d. § 62 Abs. 1 Nr. 1 EStG i.V.m. § 8 AO liegt bei einem angemieteten Zimmer eines Ausländers nur vor, wenn es sich hierbei um eine auf Dauer zum Bewohnen geeignete Räumlichkeit handelt, die der Betreffende – wenn auch in grö ßeren Zeitabständen – mit einer gewissen Regelmäßigkeit tatsächlich zu Wohnzwecken nutzt. Ob diese Voraussetzungen bei einem Gewerbetreibenden vorliegen, lässt sich grundsätzlich nicht aus der Höhe der im Inland erzielten Einkünfte ...
> lesen
30.01.2015 · Fachbeitrag aus PIStB · Umsatzsteuer
Die Vertrauensschutzregelung des § 6a Abs. 4 S. 1 UStG setzt voraus, dass der Unternehmer alle Maßnahmen ergriffen hat, die vernünftigerweise verlangt werden können, um sicherzustellen, dass der von ihm getätigte Umsatz nicht zu seiner Beteiligung an einer Steuerhinterziehung führt. Vertrauensschutz kann daher nicht beansprucht werden, wenn die unrichtigen Angaben von einer Person stammen, deren Bevollmächtigung durch den Abnehmer nicht nachgewiesen wurde (FG Sachsen-Anhalt 22.1.14, 2 K ...
> lesen
30.01.2015 · Fachbeitrag aus PIStB · Spanien
Zum 1.1.15 ist die spanische Steuerreform in Kraft getreten, die auch wichtige Änderungen für deutsche Steuerpflichtige mit wirtschaftlichen Interessen in Spanien enthält (s. ausführlich PIStB 15, 10). Im Folgenden werden drei Lösungsmöglichkeiten für gewerbliche und private Investoren und Kapitalanleger aus Deutschland vorgestellt, wobei diese entweder das Ergebnis der aktuellen Steuerreform sind oder sich aufgrund des seit 2013 abgeschlossenen DBA ergeben.
> lesen