01.02.2006 · Fachbeitrag aus PFB · Schleswig-Holsteinisches Finanzgericht
Mit Urteil vom 17.8.05 hat das Schleswig-Holsteinische FG (4 K 233/04, Abruf-Nr.
060141
) klargestellt, dass von der Regelung des § 20 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 UStG auch die Hilfsgeschäfte eines Freiberuflers erfasst werden. Im Ausgangsfall versteuerte ein Steuerberater seine Umsätze nach vereinnahmten Entgelten (§ 20 UStG) und verkaufte einen Teil seines Mandantenstammes an eine Steuerberatungsgesellschaft gegen Ratenzahlung. In seiner Steuererklärung versteuerte er nur die in dem Jahr ...
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesfinanzhof
Seit geraumer Zeit befasst sich der V. Senat des BFH mit der Einordnung der im Gesundheitswesen tätigen Unternehmer hinsichtlich der Einschlägigkeit der Umsatzsteuerbefreiung i.S. von § 4 Nr. 14 bzw. 16 UStG. Jüngst hatte er über die Einstufung der Leistungen einer Legasthenie-Therapeutin zu entscheiden und lehnte die Anwendung von § 4 Nr. 14 UStG wegen fehlender Qualität als „Heilbehandlung“ ab - so der BFH mit Urteil vom 18.8.05 (V R 71/03, Abruf-Nr.
053523
). Gleichwohl sei ...
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus PFB · Finanzierung
Der Praxiserwerb bzw. Einstieg in eine Gemeinschaftspraxis ist heute für selbstständig tätige Ärzte mit einem immer größeren Kapitalbedarf verbunden. Regelmäßig kann nur ein kleinerer Anteil durch Eigenmittel aufgebracht werden. Der hierdurch entstehende Finanzierungsbedarf muss von externen Kapitalgebern bereitgestellt werden. Neben den klassischen Darlehensfinanzierungen halten die Kreditgeber mittlerweile innovative Finanzierungsformen vor, die früher nur gewerblichen Unternehmern ...
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesfinanzministerium
Durch das Steuerbereinigungsgesetz 1999 wurde der betriebliche Schuldzinsenabzug in § 4 Abs. 4a EStG neu geregelt. Finanzierungskosten, die auf Überentnahmen beruhen, sind seither nicht mehr abziehbar. Das BMF hat jetzt mit Schreiben vom 17.11.05 (IV B 2 - S - 2144 - 50/05, Abruf-Nr.
060142
) die Anwendungsregeln überarbeitet, jedoch hinsichtlich der Anwendung der Überentnahme-Regelung für weiteren Klärungsbedarf gesorgt. Nach der Verwaltungsauffassung bleiben vor 1999 entstandene Über- ...
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus PFB · Immobilienfonds
Eine Investition in Beton ist zur Anlagestreuung sowie als Inflationsschutz sinnvoll. Vorteil eines Immobilienfonds ist, dass sich Anleger ohne eigenen Verwaltungsaufwand bereits ab 15.000 EUR an größeren betrieblichen Gebäudekomplexen beteiligen können. Liegt das Objekt jenseits der Grenze, lassen sich wirtschaftlich positive Perspektiven mit steuerlichen Vorteilen verbinden. Nachfolgend werden bevorzugte Anlageländer vorgestellt, die für Freiberufler zur Progressionsschonung sowie zur ...
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus PFB · Personengesellschaften
Der „Einzelkämpfer“ ist zwar immer noch häufig anzutreffen, doch nimmt seine Bedeutung seit Jahren ab. Alternativ stehen den Angehörigen freier Berufe vielfältige Formen einer Zusammenarbeit zur Verfügung. Bei der Zusammenarbeit zwischen Freiberuflern ist vor allem danach zu unterscheiden, ob der Beruf gemeinsam ausgeübt werden soll, oder aber Einzelpraxen weiterhin bestehen bleiben und nur die Ressourcen gemeinsam genutzt werden sollen. Hierbei handelt es sich um zwei Modelle, die ...
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesfinanzhof
Nach dem Urteil des BFH vom 21.9.05 (X R 32/03, Abruf-Nr.
053425
) soll ein Steuerpflichtiger, der seinen Gewinn durch Einnahmenüberschussrechnung ermittelt und eine Ansparrücklage (§ 7g Abs. 3 EStG) bereits mit Wirkung für das Folgejahr ihrer Bildung auflösen will und dies erklärt, kein Wahlrecht zur Fortführung einer Teilrücklage haben. In diesem Fall hat der Steuerpflichtige die Rücklage insgesamt aufzulösen.
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01.01.2006 · Fachbeitrag aus PFB · Oberlandesgericht Zweibrücken
Mit Urteil vom 25.5.05 nahm das OLG Zweibrücken (4 U 73/04, Abruf-Nr.
053532
) zur Wirksamkeit einer Vertragsklausel Stellung, die den Verbleib des Vertragsarztsitzes in der Gemeinschaftspraxis zum Gegenstand hatte. Typischerweise steckt der ausscheidende Gesellschafter hierbei in dem Dilemma, einerseits bei der zuständigen KV die Ausschreibung des Vertragsarztsitzes zu beantragen und andererseits gleichzeitig auf seinen Vertragsarztsitz zu verzichten.
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01.01.2006 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesfinanzministerium
Beiträge an berufsständische Versorgungskassen sind als Vorsorgeaufwendungen begünstigt, sofern sie lediglich ein der gesetzlichen Rentenversicherung vergleichbares Leistungsspektrum erbringen und keine Zusatzleistungen zusagen oder in Aussicht stellen. Ansonsten ist der gesamte und nicht nur der auf die Extras anteilig entfallende Beitrag steuerlich nicht mehr privilegiert. Eine schädliche Zusatzleistung ist etwa die Möglichkeit, statt Rente eine Barauszahlung der angesammelten ...
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01.01.2006 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesfinanzhof
Während Umsätze aus Legasthenie-Behandlungen grundsätzlich nicht nach § 4 Nr. 14 UStG 1999 von der Umsatzsteuer befreit sind, unterliegen Umsätze aus Legasthenie-Behandlungen, die im Rahmen der Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII erbracht und gegenüber dem Träger für die betreffende Sozialleistung abgerechnet werden, nicht der Umsatzsteuer - so der BFH mit Urteil vom 18.8.05 (V R 71/03, Abruf-Nr.
053523
). Denn im Urteilsfall hatte die Klägerin mit ihrer Legasthenie-Therapie ...
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