07.10.2008 · Fachbeitrag aus PFB · Gesundheitsreform
Die medizinischen Versorgungszentren wurden als neue Versorgungsform in die gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen. Der Gesetzgeber hat sie als fachübergreifende Versorgung unter einem Dach und aus einer Hand konzipiert. Wer als Berater Heilberufler betreut, kommt mit In-Kraft-Treten des GKV-Modernisierungsgesetzes GMG nicht mehr umhin, zu den rechtlichen Strukturen eines medizinischen Versorgungszentrums Stellung zu beziehen. Der folgende Beitrag zeigt daher die aktuellen Rechtsfragen bei ...
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07.10.2008 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesgerichtshof
Bei länger bestehenden Sozietäten war bislang der Ausschluss eines neuen Gesellschafters nur zulässig, wenn für die Altgesellschafter eine weitere Zusammenarbeit unmöglich oder unzumutbar war. Mit Urteil vom 8.3.04 II ZR 165/02, Abruf-Nr. 041144 entschied jetzt der BGH, dass neuen Partnern ausnahmsweise auch dann gekündigt werden kann, wenn hierfür kein in deren Person zwingender Grund vorliegt. Der BGH änderte damit seine Haltung zu Gunsten der Altgesellschafter.
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07.10.2008 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesfinanzhof
Aufwendungen für die Bewirtung von Personen aus geschäftlichem Anlass sind bis zur Höhe von 70 v.H. bis 31.12.03: 80 v.H. als Betriebsausgaben abziehbar, wenn sie nach der allgemeinen Verkehrsanschauung als angemessen anzusehen und deren Höhe und betriebliche Veranlassung nachgewiesen sind § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 2 EStG. Der BFH hat zum Nachweis der Bewirtungsaufwendungen bei einem Anwalt nunmehr entschieden, dass es steuerrechtlich geboten sein kann, dem Grundsatz der Gleichmäßigkeit ...
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07.10.2008 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesfinanzhof
Mit Urteil vom 22.1.04 IV R 51/01, Abruf-Nr. 041244 hat der IV. Senat des BFH entschieden, dass ein selbstständig tätiger Krankenpfleger eine freiberufliche Tätigkeit ausüben kann, wenn er Leistungen der häuslichen Krankenpflege erbringt. Im Gegensatz zu den Leistungen der häuslichen Pflegehilfe steht bei der häuslichen Krankenpflege die so genannte Behandlungspflege im Vordergrund. Die Behandlungspflege erfolgt auf Verordnung eines Kassenarztes und steht damit als medizinische ...
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07.10.2008 · Fachbeitrag aus PFB · Finanzgericht München
Das FG München hält es für sachgerecht, dass eine Wirtschaftsprüfungs-GmbH ohne Vergünstigungen der Gewerbesteuer unterliegt. Damit entschied das FG München in seinem Urteil vom 22.7.03 entsprechend der BFH-Rechtsprechung BFH 3.12.03, IV B 192/03, Abruf-Nr. 040458, dass eine Freiberufler-Kapitalgesellschaft in vollem Umfang gewerbesteuerpflichtig ist FG München 22.7.03, DStRE 04, 574-576. Mit der Anknüpfung der Gewerbesteuerpflicht an die Rechtsform läge weder ein ...
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01.10.2008 · Fachbeitrag aus PFB · Umsatzsteuer
Angesichts der zahlreichen jüngsten BFH- und EuGH-Entscheidungen BFH 23.8.07, PFB 08, 56; EUGH 14.6.07, PFB 07, 270 zu den Bildungseinrichtungen sowie den selbstständig tätigen Dozenten besteht inzwischen in der Praxis eine erhebliche Unsicherheit, was eigentlich aktueller Rechtsstand zur Steuerfreiheit i.S. von § 4 Nr. 21 UStG bzw. der entsprechenden EG-Vorschriften ist. Bei den zuständigen Landesbehörden gehen dem Vernehmen nach in jüngster Zeit verstärkt Anträge zur ...
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01.10.2008 · Fachbeitrag aus PFB · Geschlossene Immobilienfonds
die verschiedensten Containerschiffe oder einfach nur Immobilienprojekte zu finanzieren. Für den Anleger bot sich das trügerische Bild von der sicheren Finanzanlage, obwohl den Anlegern schon immer das Risiko eines Totalverlustes offengelegt wurde.
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01.10.2008 · Fachbeitrag aus PFB · Rechtsformenwahl
steht seit Anfang der 90er Jahre vermehrt in der Diskussion. In vielen Bundesländern können nun Ärzte ihren Beruf in einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung GmbH ausüben. Doch Niedergelassene sollten einen solchen Schritt sorgfältig prüfen. Denn eine Ärzte-GmbH hat unter Umständen nach der Gründung erhebliche Schwierigkeiten in der täglichen Praxis. Vor allem haftungsrechtliche Fallstricke und die Gewerbesteuer sind zu berücksichtigen. Die Arztpraxis als GmbH ist nun in den ...
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01.10.2008 · Fachbeitrag aus PFB · FG Berlin-Brandenburg
Gehört die Beteiligung eines Rechtsanwalts und Steuerberaters an einem IT-Unternehmen zu dessen Betriebsvermögen mit der Folge, dass die Schuldzinsen zur Finanzierung der Beteiligung als Betriebsausgaben abzugsfähig sind? Darf bei der Beurteilung, ob notwendiges Betriebsvermögen eines Freiberuflers vorliegt, auf das Merkmal der „nötigen sachlichen Nähe“ abgestellt werden Rev. BFH VIII R 19/08; Vorinstanz: FG Berlin-Brandenburg 23.4.08, 7 K 9381/05 B?
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01.10.2008 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesgerichtshof
Im Rahmen des Zugewinnausgleichs ist grundsätzlich auch der Vermögenswert einer freiberuflichen Praxis zu berücksichtigen. Zur Vermeidung einer zweifachen Teilhabe hieran, zum einen durch den Zugewinnausgleich und zum anderen über den Ehegattenunterhalt, ist neben dem Substanzwert der Goodwill dadurch zu ermitteln, dass von dem Ausgangswert nicht ein pauschal angesetzter kalkulatorischer Unternehmerlohn, sondern der nach den individuellen Verhältnissen konkret gerechtfertigte ...
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