24.08.2010 · Fachbeitrag aus PFB · Steuerfreie Zuschläge
Wird der Rufbereitschaftsdienst eines Krankenhausarztes immer mit einem einheitlichen Prozentsatz des Grundlohnes vergütet, so kommt die Steuerbefreiung des § 3b EStG nicht in Betracht. Denn sie gilt nur für Zuschläge und nicht, wenn der Arbeitgeber dieselbe Entlohnung zahlt unabhängig davon, ob der Bereitschaftsdienst in den von § 3b EStG begünstigten Zeiten (Sonntagen, Feiertagen oder zu Nachtzeiten) erbracht wurde oder nicht (FG Berlin-Brandenburg 24.3.10, 3 K 6251/06 B, Abruf-Nr.
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24.08.2010 · Fachbeitrag aus PFB · Ermäßigter Umsatzsteuersatz
Die Klägerin veranstaltete jährliche Straßenfeste, die nur gegen Entgelt betreten werden konnten. Das Angebot bestand in einer Mischung aus Kunst, Kunsthandwerk, Gastronomie, Auftritten von Kleinkünstlern und Livemusik. Die Klägerin stellte teilweise die Buden und Stände selbst bereit und ließ sie durch eigenes Personal auf- und abbauen. Die Künstler wurden von der Klägerin engagiert. Die gastronomischen Leistungen waren nicht im Eintrittsgeld enthalten. Die Klägerin wollte entgegen ...
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24.08.2010 · Fachbeitrag aus PFB · Fahrtenbuch
Fahrtenbücher mit geringen Fehlern werden noch anerkannt. Treten jedoch bei einer Vielzahl von Eintragungen in einer gewissen Regelmäßigkeit und Ähnlichkeit Fehler auf und ergeben sich zudem zu den Tankbelegen offenkundige Widersprüche, so ist das f ür das betreffende Kalenderjahr geführte Fahrtenbuch insgesamt als nicht ordnungsgemäß zu verwerfen.
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24.08.2010 · Fachbeitrag aus PFB · Arzthonorar
Eine Patientin wollte drei Arztrechnungen nicht bezahlen, weil sie nicht die nach § 14 UStG erforderlichen Pflichtangaben (Steuernummer, Umsatzsteuerausweis bzw. Hinweis auf die Befreiungsvorschrift) enthielt und beharrte auf deren Berichtigung.
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24.08.2010 · Fachbeitrag aus PFB · Verpflegungsmehraufwendungen
Die Vereinfachungsregelung für die Frühstückskürzung in Höhe von 4,80 EUR ist auch bei den Gewinneinkunftsarten, also z.B. für Gewerbetreibende und Freiberufler, anzuwenden (FinMin Schleswig-Holstein 8.4.2010, VI 304 - S 2145 - 110, Abruf-Nr. 102133).
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24.08.2010 · Fachbeitrag aus PFB · Betriebsausgaben
Mietaufwendungen für eine möblierte Wohnung, die nicht am Ort der Betriebsstätte des Klägers liegt, gehören nur im Rahmen des objektiven Nettoprinzips zu abziehbaren beruflichen Aufwendungen (FG Köln 18.3.10, 15 K 2441/08, Abruf-Nr. 102202). Der ledige Kläger wohnte und arbeitete in M. Für einen größeren, jedoch zeitlich begrenzten Auftrag hatte er wegen der weiten Entfernung ein möbliertes Zimmer in R angemietet, dessen Kosten er insgesamt geltend machen wollte. Das FG ließ die ...
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24.08.2010 · Fachbeitrag aus PFB · Liebhaberei
Wenn eine selbstständig tätige Steuerberaterin in acht Jahren dauerhaft Verluste erzielt, handelt sie ohne Gewinnerzielungsabsicht (FG Köln 19.5.10, 10 K 3679/08, Abruf-Nr. 102201). Die dauerhafte Verlustsituation war für das Gericht ein Indiz dafür, dass die Klägerin ihre Tätigkeit nicht mit Gewinnerzielungsabsicht durchführte. Das FG räumte zwar ein, dass „die Tätigkeit eines Steuerberaters gewöhnlicherweise nicht eine Tätigkeit dar(stellt), die vornehmlich zum Zwecke der ...
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24.08.2010 ·
Sonderausgaben aus PFB · Downloads · Wirtschaftsberatung
Die 54-seitige Sonderausgabe enthält u.a. Beiträge zu folgenden Themen: Einnahmen- und Honoroptimierung in GKV und PKV, die Praxisqualität steigern, Fallstudie: Sanierung einer Zahnarztpraxis, Fallstudie zum optimalen Zeitpunkt des Praxisverkaufs.
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22.07.2010 · Fachbeitrag aus PFB · Betriebliche Altersvorsorge
Beschäftigte mit kleinen Gehältern und Teilzeitjobber haben es in punkto Altersvorsorge besonders schwer: Je niedriger das Gehalt ausfällt, desto weniger Geld bleibt für die private Vorsorge übrig. Der „Tarifvertrag zur betrieblichen Altersversorgung und Entgeltumwandlung“ vom 1.4.08 hat nun die Möglichkeiten für medizinische Fachangestellte ganz entscheidend verbessert. Denn hier wurde erstmals eine rein arbeitgeberfinanzierte Betriebsrente beschlossen - eine richtungsweisende ...
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22.07.2010 · Fachbeitrag aus PFB · Rechtsformenwahl
Nach dem Erfolg der GmbH im gewerblichen Bereich kam bei Freiberuflern, insbesondere bei Heilberuflern, der Wunsch auf, die eigene Haftung ebenfalls über die Rechtsform zu beschränken. 25.000 EUR Stammkapital erschienen jedoch vielen Interessierten offenbar zu hoch. So hat der Gesetzgeber mit der Reform des GmbH-Rechts (MoMiG) die haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft (UG) mit einem Stammkapital von weniger als 25.000 EUR zugelassen. Der Beitrag befasst sich mit der Frage, ob die UG ...
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