08.11.2011 · Fachbeitrag aus PFB · Umsatzsteuer
Ein angestellter Arzt mit Wohnsitz in Deutschland, der im Rahmen einer selbstständigen Tätigkeit in den Niederlanden Schönheitsoperationen durchführt, erbringt damit eine sonstige Leistung (§ 3 Abs. 9 UStG). Diese Leistung ist gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 1 UStG steuerbar, weil sie im Erhebungsgebiet (§ 1 Abs. 2 S. 1 UStG), nämlich am inländischen Wohnsitz, ausgeführt worden sind. Denn in der Regel unterhält der Arzt an der ausländischen Klinik gerade keine Betriebstätte/Niederlassung ...
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08.11.2011 · Fachbeitrag aus PFB · Umsatzsteuer
Leistungen eines Anästhesisten bei einer medizinisch nicht indizierten Schönheitsoperation sind umsatzsteuerpflichtig (FG Köln 26.5.11, 12 K 1316/10). Die Beschwerde hatte keinen Erfolg (BFH 6.9.11, V B 64/11).
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31.10.2011 · Fachbeitrag aus PFB · Umsatzsteuer
Trägt der Kunde Behandlungen im Anschluss an eine ärztliche Diagnose selbst, dann waren die Kosten dafür bislang von der Umsatzsteuer befreit. Allerdings wird diese Rechtsauffassung von der Finanzverwaltung künftig nicht mehr vertreten (FinMin NRW 4.7.11, S 7170 - 26 - V A 4, s.a. OFD Frankfurt/M 26.7.11, S 7170 A - 89 - St 112; BayLfSt 25.10.2011, S 7170.1.1-10/51 St33; FinMin Schleswig-Holstein 17.6.11, VI 358 - S 7170 - 111). Der Beitrag geht auf Konsequenzen und Handlungsmöglichkeiten ...
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26.10.2011 ·
Sonderausgaben aus PFB · Downloads · Steuergestaltung
Die 47-seitige Sonderausgabe „Umsatzsteuer in der Heilberufeberatung“ informiert kompakt und präzise über die wichtigsten umsatzsteuersteuerlichen Aspekte in der Heilberufeberatung. Lesen Sie u.a. zu so wichtigen Themen wie "Aktuelle Änderungen durch den Umsatzsteuer-Anwendungserlass", "Umsatzsteuer-Gradwanderung: Individuelle Gesundheitsleistung, "Steuerlich richtige Kostenteilung in einer Praxis- oder Apparategemeinschaft". Die Sonderausgabe erscheint in der 2. aktualisierten Auflage.
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11.10.2011 · Fachbeitrag aus PFB · Einkommensteuer
Wer als angehender Schriftsteller auch nach mehr als sieben Jahren kein erkennbares Arbeitsergebnis (über Arbeitsproben hinaus) vorlegen kann und auch sonst nicht in Richtung auf einen Marktauftritt tätig geworden ist, handelt ohne Gewinnerzielungsabsicht. Verluste aus der publizistischen Tätigkeit können daher nicht anerkannt werden (FG München 26.11.10, 8 K 1108/09).
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11.10.2011 · Fachbeitrag aus PFB · Arbeitsrecht
Ist der Praxiserwerber lediglich an der Zulassung interessiert und führt er die Praxis nicht fort, liegt kein Betriebsübergang nach § 613a Abs. 1 BGB vor. Ein Arbeitnehmer kann sich dann auch nicht auf die Unwirksamkeit der Kündigung nach § 613a Abs. 4 BGB berufen (BAG 22.6.11, 8 AZR 107/10).
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06.10.2011 · Fachbeitrag aus PFB · Betriebsvermögen
Wertpapiere können in das Betriebsvermögen (BV) eines Arztes eingelegt werden, wenn ihre Anschaffung, das Halten und ihr Verkauf ein Hilfsgeschäft der freiberuflichen Tätigkeit darstellen, z.B. in Form eines verbindlich vereinbarten Finanzierungskonzepts für den ärztlichen Betrieb. Ihre Einlage mindert den Betrag der Überentnahmen i.S. des § 4 Abs. 4a EStG (BFH 17.5.11, VIII R 1/08).
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05.10.2011 · Fachbeitrag aus PFB · Kooperationen
Obwohl eine Praxisgemeinschaft aus eigenständigen getrennten Praxen besteht, die lediglich organisatorisch verbunden sind, entspricht es oft dem Wunsch der beteiligten Praxisinhaber, ihre Einkünfte auf einem gemeinsamen Konto zu vereinnahmen („Gewinnpooling“) und nach einem bestimmten Schlüssel zu verteilen. Hiervon ist allerdings dringend abzuraten.
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05.10.2011 · Fachbeitrag aus PFB · Ansparrücklage/Investitionsabzugsbetrag
Wurde ein Einzelunternehmen zum 1.1. in eine Personengesellschaft eingebracht, darf für das letzte Wirtschaftsjahr des Einzelunternehmens keine Ansparrücklage (§ 7g Abs. 3 bis 5 EStG a.F.) gebildet werden, da es objektiv unmöglich ist, die Investition im Einzelunternehmen durchzuführen. Die Ansparrücklage ist daher aufzulösen (FG Münster 26.5.11, 3 K 1416/08 E,G,EZ; Rev. zugelassen).
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05.10.2011 · Fachbeitrag aus PFB · Häusliches Arbeitszimmer
Beim BFH (III R 62/11) ist ein Verfahren zur Frage anhängig, inwiefern die Aufteilung in einen betrieblichen und privaten Anteil bei gemischter Nutzung als Wohnraum und Arbeitszimmer zulässig ist?
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