26.01.2012 · Fachbeitrag aus PFB · Musterfall
Anders als Steuerberater- oder Rechtsanwaltskanzleien können Apotheken nicht als Kapitalgesellschaft geführt werden. Mehrere Personen können eine Apotheke lediglich in der Rechtsform einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts oder einer OHG betreiben (§ 8 S. 1 HS 1 ApoG). Sofern eine Apotheke von mehreren Apothekern zusammen in Form der OHG betrieben wird, sind bei einem Verkauf eines Anteils eine Reihe von Besonderheiten zu berücksichtigen, auf die dieser Beitrag anhand eines Musterfalls ...
> lesen
26.01.2012 · Fachbeitrag aus PFB · Gewinnermittlung
Bei Veräußerung eines (Teil-)Betriebs oder des gesamten Mitunternehmeranteils muss der Veräußerer gemäß § 16 Abs. 2 S. 2 EStG zwingend zur Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 1 EStG übergehen. Außerdem können Steuerpflichtige freiwillig die Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 1 EStG wählen, um Rückstellungen oder Teilwertabschreibungen vorzunehmen, die bei Überschussrechnern nicht zulässig sind. Allerdings ist ein Übergangsgewinn zu ermitteln, der als laufender, nicht begünstigter ...
> lesen
26.01.2012 · Fachbeitrag aus PFB · Betriebsvermögen
Ein häufiger Diskussionspunkt zwischen Berater und Arzt ist das Auto. Hartnäckig hält sich bei den Mandanten das Gerücht, die Pkw-Kosten seien steuerlich am besten geltend zu machen, wenn der Pkw im Betriebsvermögen gehalten wird. Denn schließlich macht es der Kollege ja genauso. Es ist aber die Aufgabe des Steuerberaters zu prüfen, in welchen Fällen sich die Zuordnung zum Praxisvermögen wirklich lohnt. In diesem Beitrag soll ein einfaches Rechenmodell dazu vorgestellt werden.
> lesen
26.01.2012 · Fachbeitrag aus PFB · Umsatzsteuerbefreiung
Unternehmer, die Schüler-Nachhilfeunterricht anbieten, können eine allgemein bildende Einrichtung sein (§ 4 Nr. 21 Buchst. a Doppelbuchst. bb UStG) und steuerfreie Leistungen erbringen, wenn sie auf eine vor einer juristischen Person des öffentlichen Rechts abzulegenden Prüfung vorbereiten (OFD Frankfurt am Main 25.7.11, S 7179 A - 7 - St 112).
> lesen
26.01.2012 · Fachbeitrag aus PFB · Ausbildungskosten
Entgegen der für den Steuerpflichtigen günstigen BFH-Rechtsprechung 2011 können Aufwendungen für die Erstausbildung nicht als vorweggenommene Werbungskosten/Betriebsausgaben, sondern nur bis maximal 6.000 EUR ab 2012 als Sonderausgaben geltend gemacht werden. Diese „Nichtanwendungsgesetzgebung“ benachteiligt insbesondere Steuerpflichtige mit sehr kostspieliger Ausbildung. So auch im Fall des FG Baden-Württemberg (10 K 4245/11), in dem ein Pilot eine frühzeitige Vorlage zum BVerfG ...
> lesen
26.01.2012 · Fachbeitrag aus PFB · Übungsraum eines Schauspielers
Nutzt ein Schauspieler einen Raum in der eigenen Wohnung, der wie ein typisches Arbeitszimmer eingerichtet ist, für berufliche Zwecke, die keine spezielle andere Ausstattung erfordern (u.a. Texte lernen, Stimmübungen), so handelt es sich steuerlich um ein häusliches Arbeitszimmer und nicht um einen betriebsstättenähnlichen Raum (BFH 9.8.11, VIII R 4/09).
> lesen
26.01.2012 · Fachbeitrag aus PFB · Kassenarztzulassung
Die OFD Münster und die OFD Rheinland haben zu einem Urteil des BFH Stellung genommen, wonach der Vorteil aus der Zulassung als Vertragsarzt grundsätzlich kein neben dem Praxiswert stehendes Wirtschaftsgut ist. Sie weisen darauf hin, dass sich dieser grundsätzlich in den Praxiswert eingeflossene wertbildende Faktor aber dann zu einem eigenständigen Wirtschaftsgut konkretisieren kann, wenn er zum Gegenstand eines Veräußerungsvorgangs (z.B. im Kaufvertrag) gemacht wird. Zu dieser ...
> lesen
26.01.2012 · Fachbeitrag aus PFB · Einbringung einer Arztpraxis
Wird die Einzelpraxis eines Arztes in eine GbR eingebracht und werden deren Wirtschaftsgüter erst in einem späteren Veranlagungszeitraum in der Eröffnungsbilanz der GbR erfasst, stellt die Erstellung und Einreichung der Eröffnungsbilanz ein rückwirkendes Ereignis dar, das eine Änderung des Einkommensteuerbescheides des Einbringenden nach § 175 Abs. 1 AO ermöglicht (BFH 12.10.11, VIII R 12/08).
> lesen
19.12.2011 · Fachbeitrag aus PFB · Betriebswirtschaft
Ein funktionsfähiges Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) ist als eine Wirtschaftseinheit i.S. der Betriebswirtschaftslehre zu klassifizieren. Bei der Betrachtung der betriebswirtschaftlichen Aspekte eines MVZ sind spezielle Fragestellungen zu beachten, die für andere Wirtschaftseinheiten keine Relevanz haben. Der Beitrag befasst sich daher mit den Besonderheiten, die insbesondere im laufenden Betrieb zu beachten sind und ergänzt insoweit den vorhergehenden zur Gründung (Michels, PFB 11, ...
> lesen
19.12.2011 · Fachbeitrag aus PFB · Umsatzsteuer
Der BFH hat entschieden, dass infektionshygienische Leistungen eines Arztes für andere Ärzte und/oder Krankenhäuser als Heilbehandlungsleistungen nach § 4 Nr. 14 UStG steuerfrei sind. Die Grundsätze, die der BFH in dieser Entscheidung aufstellt, weisen jedoch über den Infektionshygieniker hinaus, da sie der Rechtsauffassung der Finanzverwaltung, honorar- und konsiliarärztliche Tätigkeit sei umsatzsteuerpflichtig, den Boden entziehen (BFH 18.8.11,
V R 27/10; FG Niedersachsen 27.5.10, 16 ...
> lesen