10.08.2021 · Nachricht aus PBP · Öffentliche Aufträge
Es ist vergaberechtlich nicht angreifbar, wenn der Auftraggeber angibt, der Planungsqualität ein erhebliches Gewicht beizumessen und die Qualität im Verhältnis zum Preis (Honorar) mit 70 : 30 gewichtet. Dieser Preisanteil von 30 Prozent ist für die VK Bund auch nicht „völlig entwertet“, wenn das Angebot mit dem niedrigsten Preis/Honorar 5 Punkte erhält, ein (fiktives) Angebot mit dem 2,0-fachen des niedrigsten Honorars 0 Punkte und dazwischen liegende Honorare bei der Punkteermittlung ...
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31.07.2021 · Nachricht aus PBP · Webinar
Die Voraussagen sind eingetreten: Die HOAI 2021 hat dem Honorarverhandeln eine neue Dimension verliehen. Bei vielen Vertragsanbahnungen kommen Sie gar nicht umhin, ein günstiges Honorarangebot abzugeben. Damit Sie bei solchen Aufträgen nicht auf die wirtschaftlich schiefe Bahn geraten, gibt es nur eine Option. Sie müssen Honorar und Leistung austarieren und bei Leistungen, die nicht im Vertrag enthalten sind, ein konsequentes Nachtragsmanagement etablieren. Wie das geht, zeigt Ihnen Klaus D.
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27.07.2021 · Fachbeitrag aus PBP · Gesellschaftsrecht
Mitarbeiter zu Mitunternehmern machen. Das ist durch die Neuregelung von § 3 Nr. 39 Einkommensteuergesetz (EStG) im Fondsstandortgesetz zum 01.07.2021 noch attraktiver geworden. PBP berichtete in der Ausgabe Juni. Der Nachteil von § 3 Nr. 39 EStG ist, dass Sie die Beteiligung allen Mitarbeiten anbieten müssen. Kommt das für Ihr Büro nicht in Frage, wollen Sie aber z. B. angestellte Geschäftsführer enger ans Büro binden, kommt das „Managermodell“ in Frage. In dem Fall beteiligen Sie ...
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27.07.2021 · Nachricht aus PBP · Bauvertrag
Ein mit Einheitspreisen unterlegtes LV ist in der Regel ein LV und keine funktionale Leistungsbeschreibung. Das gilt vor allem beim Bauen im Bestand. Der Auftraggeber kann nicht erwarten, dass der Bauunternehmer schwer kalkulierbare Risiken übernimmt und für die im LV vereinbarte Vergütung alle Leistungen erbringt, um den Werkerfolg zu erreichen. Ist eine Leistung erforderlich, im LV aber nicht erwähnt, rechtfertigt das eine zusätzliche Vergütung. So entschied das Kammergericht (KG) ...
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27.07.2021 · Nachricht aus PBP · Haftungsrecht
Der Architekt muss in Kostenschätzung und -berechnung die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Auftraggebers beachten. Dieser Grundsatz besteht seit vielen Jahren. Das OLG Karlsruhe hat dazu eine ergänzende Beratungspflicht formuliert: Bestehen konkrete Anhaltspunkte, dass mit wesentlichen Kostensteigerungen zu rechnen ist, soll der Architekt den Auftraggeber rechtzeitig vor dessen Investitionsentscheidung informieren.
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27.07.2021 · Nachricht aus PBP · Öffentliche Aufträge
Referenzen über Projektsteuerungsleistungen eines Vorgängerbüros können dem aktuellen Büro nur zugerechnet werden, wenn die Personen, die für die Referenzaufträge zuständig waren mit den Mitarbeitern im neu gegründeten Büro weitgehend identisch sind. Es reicht aus, wenn sich die Personen, die die Referenzen erarbeitet haben, noch im Büro befinden, sie müssen nicht im Projektteam für den konkreten Auftrag benannt sein. Das ist die Auffassung der Vergabekammer (VK) Südbayern.
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