13.01.2017 · Fachbeitrag ·
Geriatrie
Medikationsfehler sind bei Pflegeheimbewohnern häufig, führen aber zum Glück überraschend selten zu ernsthaften Komplikationen. Das ist das Fazit einer Meta-Analyse von elf Studien mit Pflegeheimbewohnern aus England, Frankreich, Deutschland und Spanien. Die Rate aller Medikationsfehler lag in den Studien bei 16–27 %, die von Transfer-bedingten Medikationsfehlern bei 13–31 %. Dreiviertel aller Studienteilnehmer wurde mindestens einmal ein potenziell ungeeignetes Arzneimittel verschrieben. Nur bei 0–1 % ...
13.01.2017 · Fachbeitrag ·
Geriatrie
Diuretika sind wegen ungünstiger metabolischer Wirkungen nicht sehr beliebt. In Bezug auf den Knochenstoffwechsel insbesondere von Senioren scheinen Thiaziddiuretika wie Chlorthalidon aber im Vergleich zu anderen ...
13.01.2017 · Fachbeitrag ·
Therapierefraktäre Dranginkontinenz
Therapieoptionen bei Frauen mit schwerer refraktärer Dranginkontinenz sind u. a. eine sakrale Neuromodulation (SNM) und Injektionen von Botulinumtoxin (BtxA). Welches Verfahren wirksamer ist, ist bisher unklar.
13.01.2017 · Fachbeitrag ·
Lokal begrenztes Prostatakarzinom
Die mit großen Hoffnungen verbundene deutsche PREFERE-Studie, in der die vier empfohlenen Therapieoptionen bei Patienten mit lokal begrenztem Prostatakarzinom (Active Surveillance, Bestrahlung von außen oder dauerhaft durch in der Prostata platzierte Strahlenquellen, Operation) miteinander verglichen werden sollten, ist zum Jahresende eingestellt worden. Weil die Studienziele hinsichtlich der Rekrutierung der Teilnehmerzahl in der geplanten Zeit von vier Jahren nicht mehr erreicht werden können, wurde die ...
13.01.2017 · Fachbeitrag ·
Supportivtherapie
Eine neue S3-Leitlinie verschiedener onkologischer Fachgesellschaften soll dazu beitragen, die interdisziplinäre Behandlung von Komplikationen der Tumortherapie und Tumorerkrankung deutschlandweit zu standardisieren.
13.01.2017 · Fachbeitrag ·
Prävention
Bei Patienten mit früheren kolorektalen Neoplasien wurden zur Chemoprävention erneuter Neoplasien bereits eine Vielzahl von Substanzen untersucht, vor allem ASS und COX-2-Hemmer, aber auch Nahrungssupplemente wie ...
13.01.2017 · Fachbeitrag ·
Supportivtherapie
Die halluzinogen wirkende Substanz Psilocybin, enthalten z.B. in sogenannten magic mushrooms, könnte die Therapie von Depressionen und Ängsten bei Krebspatienten revolutionieren. In zwei kürzlich zeitgleich publizierten Studien bei 29 bzw. 51 betroffenen Tumorpatienten wurden durch einmaligen Konsum der Droge langhaltende Linderungen von Depressivität und Ängstlichkeit erzielt. Beide Studien erfolgten im Crossover-Design. In der einen Studie wurde die Wirkung einer hohen Psilocybin-Dosis (22 oder 30 mg/70 kg) ...