21.01.2014 · Fachbeitrag ·
Herzoperation
Patienten sind nach einer Herzoperation besonders gefährdet, an einer
Depression zu erkranken. Das Risiko ist rund doppelt so hoch wie in der Allgemeinbevölkerung und beträgt im Verlauf von sechs Monaten nach der OP bis zu 40 %. Dies zeigen Daten von 436 kanadischen Patienten. Unabhängige Risikofaktoren waren neben präoperativen Depressionen: präoperative linksventrikuläre Ejektionsfraktion < 50 %, Klinikverweildauer über sieben Tage, Stressereignisse nach der OP und körperliche Inaktivität.
21.01.2014 · Fachbeitrag ·
Epidemiologie
Altersabhängige Herzinfarkthäufigkeit ebenso wie Kardinalsymptome eines Infarkts unterscheiden sich bekanntlich zwischen Männern und Frauen.
Insbesondere Thoraxschmerzen gelten bei Frauen als weniger typisch und ...
21.01.2014 · Fachbeitrag ·
Therapieresistente Hypertonie
Die bisher größte Studie zur renalen Denervierung bei therapieresistenter
Hypertonie – SIMPLICITY HTN-3 bei insgesamt 535 US-Patienten – ist negativ verlaufen. Der Blutdruck der Behandelten nach sechs Monaten ...
12.12.2013 · Fachbeitrag ·
Arzneimittelinteraktionen
Die Kombination von Kalziumantagonist und Clarithromycin birgt aufgrund von Interaktionen über das Cytochrom-P450-3A4-Isoenzym ein kleines, aber signifikant erhöhtes Risiko für Nierenschäden. Zudem kommt es vermehrt zu Hypotension. Das bestätigen kanadische Daten bei mehr als 190.000 älteren Erwachsenen, die außer mit einem Kalzium-Antagonisten mit den Antibiotika Clarithromycin oder Azithromycin behandelt worden waren. Im Vergleich zu Azithromycin, das nur in geringem Maße über CYP3A4 verstoffwechselt ...
12.12.2013 · Fachbeitrag ·
Sekundärprävention
Die duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) mit ACE-Hemmer und Angiotensin1-II-Antagonist ist für den Einsatz in der Praxis eindeutig zu riskant. Sicherheitsbedenken haben sich bereits in der ...
12.12.2013 · Fachbeitrag ·
Fluorchinolone
In einer kanadischen Fall-Kontroll-Studie wurde 2012 ein Zusammenhang zwischen der Einnahme oraler Fluorchinolone und einem erhöhten Risiko für Netzhautablösungen gefunden. Die relative Risikoerhöhung war mit dem ...
Schwerpunkt
Beitrag
12.12.2013 · Fachbeitrag ·
Polymedikation
Die meisten älteren multimorbiden Patienten schlucken zu viele Pillen. Das lässt sich aus Daten einer kleinen Studie an der Universität Witten-Herdecke schließen, in der 169 Patienten aus 22 Allgemeinarztpraxen ...