21.10.2015 · Fachbeitrag ·
Osteoporose-Prävention
Eine Kalzium- und Vitamin-D-Supplementation ist in der älteren Bevölkerung zur Prävention von Frakturen weit verbreitet. Ob sie tatsächlich etwas bringt, insbesondere bei Personen ohne Mangel, ist strittig. Zwei neue Meta-Analysen lassen jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit den Schluss zu, dass eine hohe Kalziumzufuhr, allein oder mit Vitamin D, die Frakturrate nicht verringern kann. In der ersten Meta-Analyse wurde durch Kalzium-Supplemente die Knochendichte nur marginal um 0,7 – 1,8 % erhöht, praktisch ...
21.10.2015 · Fachbeitrag ·
Typ-2-Diabetes
Typ-2-Diabetiker sind Risiko-Patienten für nicht-alkoholische Fettleber (NAFLD) und Leberfibrose. Derzeit wird kein Screening auf diese Komplikationen empfohlen, aber es wäre per MRT und Magnetresonanz-Elastographie ...
21.10.2015 · Fachbeitrag ·
Epidemiologie
Eine Hormonersatztherapie (HRT) wird nur noch bei Frauen in der Menopause zur Linderung vasomotorischer Symptome empfohlen, in der geringsten Dosierung, nur so lang wie unbedingt nötig. Denn die Datenlage zur ...
21.10.2015 · Fachbeitrag ·
Impfung
Die STIKO in Berlin hat kürzlich ihre aktualisierten Impfempfehlungen veröffentlicht. Die wichtigste Änderung betrifft die Pneumokokken-Impfung von Säuglingen, bei der jetzt drei statt bisher vier Impfdosen ausreichen (im Alter von 2, 4, 11-14 Monate). Die zusätzliche Impfung im Alter von drei Monaten ist nicht mehr nötig, da die gleich gute Wirksamkeit des verkürzten Impfschemas gut dokumentiert worden ist. Bei Frühgeborenen werden allerdings weiterhin vier Impfstoffdosen empfohlen. Außerdem wird jetzt ...
21.10.2015 · Fachbeitrag ·
Alkohol
Für Frauen ist offenbar jeglicher regelmäßige Alkoholkonsum, auch bereits in niedrigen Mengen (5 – 15 g täglich, entsprechend etwa 0,1 l Wein täglich) ein Risikofaktor für maligne Tumoren. Das gilt laut ...
21.10.2015 · Fachbeitrag ·
Multiple Sklerose
Bei MS-Patienten im Schub wird für eine rasche Remission eine i.v.-Therapie mit Kortikosteroiden empfohlen, die in der Regel in der Klinik erfolgt. Deutlich einfacher im Handling wäre die orale Kortikosteroidgabe.
21.10.2015 · Fachbeitrag ·
Chronische Nicht-Tumorschmerzen
Die Opioid-Langzeitbehandlung ( > 12 Wochen) von Patienten mit chronischen Nicht-Tumorscherzen (CNTS) wird kritisch gesehen und in der S3-Leitlinie LONTS der Deutschen Schmerzgesellschaft nur in Ausnahmefällen und bei gutem Ansprechen empfohlen. In der Praxis werden aber laut Daten aus Norwegen nicht wenige Patienten jahrelang mit Opioden behandelt und die Dosierungen werden bei den meisten von ihnen immer höher. Ausgewertet wurden Daten zu knapp 45.000 erwachsenen CNTS-Patienten, die persistierend Opioide ...