18.03.2016 · Fachbeitrag ·
Bluthochdruck
Neuere Studien wie SPRINT haben wieder ein tieferes Blutdruckziel als < 140/90 mmHg ins Gespräch gebracht. Allerdings scheinen von einer aggressiven Blutdrucksenkung nicht alle Patienten zu profitieren. In einer aktuellen Meta-Analyse von Studiendaten bei Diabetikern – sie waren zum Beispiel in SPRINT gar nicht beteiligt – wurde der Nutzen einer antihypertensiven Therapie mit abnehmendem Ausgangsblutdruck zunehmend geringer. Lag der systolische Blutdruck zu Beginn < 140 mmHg, erhöhte sich bei einer ...
11.03.2016 · Fachbeitrag ·
Fallgeschichte
Irische Ärzte warnen vor frei verkäuflichen Hustenmitteln mit Codein und insbesondere vor der Selbstmedikation bei Jugendlichen. Es gebe keine guten Evidenzen für die Wirksamkeit dieser Mittel und es bestehe das ...
11.03.2016 · Fachbeitrag ·
Pilzinfektionen
Orales Fluconazol ist wegen der unklaren Sicherheitslage in der Schwangerschaft und Stillzeit eigentlich kontraindiziert, kommt aber offenbar second-line bei Schwangeren mit hartnäckigen vaginalen Candidosen doch nicht ...
11.03.2016 · Fachbeitrag ·
Protonenpumpenhemmer (PPI)
Die Einnahme von Protonenpumpenhemmern (PPI) ist ein Risikofaktor für chronische Nierenschäden. Dies zeigen Daten zu über 10.000 Teilnehmern der ARIC-Studie mit einem Beobachtungszeitraum von bis zu 15 Jahren. Das Risiko, eine Niereninsuffizienz mit einer eGFR < 60 ml/min zu entwickeln, war bei Studienteilnehmern mit PPI-Einnahme um bis zu 50 % höher als bei Personen ohne PPI-Therapie. Auch im Vergleich zu Personen, die H2-Antagonisten einnahmen, zeigte sich unter PPI eine signifikante Erhöhung des Risikos ...
11.03.2016 · Fachbeitrag ·
Chronische Schmerzen
Nicht-tödliche Opioid-Überdosierungen, die zu einer Notaufnahme oder stationären Therapie geführt haben, ändern offenbar kaum etwas an der weiteren Behandlungsstrategie. Zumindest deuten darauf Daten bei fast 3.
11.03.2016 · Fachbeitrag ·
Opioidtherapie
Mit zunehmender Dauer einer Opioidtherapie erhöht sich das Risiko, neu an einer Depression zu erkranken. Darauf weisen die Daten von drei großen Kohortenstudien in den USA mit insgesamt mehr als 100.
11.03.2016 · Fachbeitrag ·
Depressionen
Die US Preventive Services Task Force in den USA hat ihre Empfehlungen zum Depressions-Screening aus dem Jahr 2009 aktualisiert. Unabhängig von Risikofaktoren empfiehlt sie ein Depressions-Screening für Jugendliche von 12 – 18 Jahren, alle Erwachsenen und speziell für Schwangere und Frauen in der Postpartalphase. Das optimale Intervall ist unklar. Die Taskforce rät zur individualisierten Vorgehensweise abhängig von Risikofakoren. Den Nettonutzen eines Screenings stuft sie sowohl in der ...