27.05.2008 · Fachbeitrag aus MR · Übergewicht
Immer mehr junge Frauen haben bereits beim Eintritt in ihre reproduktiven Jahre einen Diabetes. Dies zeigt die bisher größte Untersuchung zur Häufigkeit von Typ-1- und Typ-2-Diabetes vor Schwangerschaften. Nach Daten eines großen US-Krankenversicherers an 175.249 Frauen hat sich die Prävalenz von Diabetes vor der Schwangerschaft in nur sechs Jahren (zwischen 1999 und 2005) mehr als verdoppelt: von 0,8 auf 1,8 Prozent. Als Ursache sehen die Autoren vor allem das zunehmende Übergewicht in ...
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27.05.2008 · Fachbeitrag aus MR · Brustkrebs
Frauen mit der Diagnose Brustkrebs, die innerhalb der letzten zwei Jahre ein Kind gebaren, haben eine schlechtere Prognose als Patientinnen mit einer Geburt vor fünf oder mehr Jahren. Das geht aus einem kanadischen Register mit insgesamt 123.323 Frauen mit Entbindungen hervor, von denen 716 später an Brustkrebs erkrankten. Frauen mit erst kurz zurückliegender Geburt hatten ein um 40 Prozent höheres Risiko für eine fortgeschrittene Erkrankung und eine etwa doppelt so hohe Mortalität.
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27.05.2008 · Fachbeitrag aus MR · HIV-Infektion
Trotz erfolgreicher antiretroviraler Therapie, unter der HI-Viren im Plasma nicht mehr nachweisbar sind, persistieren die Erreger im Darm-assoziierten Lymphgewebe (GALT). Das haben US-Wissenschaftler durch Untersuchungen von acht HIV-Infizierten bestätigt, die bis zu zehn Jahre erfolgreich mit hochaktiver antiretroviraler Therapie (HAART) behandelt wurden. Das Blut der Patienten war avirämisch; im GALT konnten HI-Viren jedoch weiterhin nachgewiesen werden. Außerdem war hier auch die Zahl der ...
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27.05.2008 · Fachbeitrag aus MR · Schwangerschaft
Das American College of Obstetricians and Gynecologists (ACOG) hat seine Empfehlungen zur Behandlung von Frauen mit psychiatrischen Erkrankungen während der Schwangerschaft und Stillzeit aktualisiert. Klar hervorgehoben wird jetzt, dass nicht oder unzureichend behandelte Erkrankungen den Verlauf der Schwangerschaft ungünstig beeinflussen können. Andererseits: Alle psychotropen Präparate sind placentagängig und sowohl in der Amnionflüssigkeit als auch in der Muttermilch nachweisbar.
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27.05.2008 · Fachbeitrag aus MR · Sexualstörungen
Abgesehen von erektiler Dysfunktion und Hypogonadismus bei Männern werden die meisten Sexualstörungen off-label therapiert. Das gilt zum Beispiel für vorzeitige Ejakulation, für die Peyronie-Krankheit (PD) und für Libidostörungen bei Frauen (HSDD = hypoactive sexual desire disorder) vor der Menopause. Der Urologe Dr. Bernard Fallon von der Universität Iowa hat die Studiendaten zu den eingesetzten Medikamenten unter die Lupe genommen.
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27.05.2008 · Fachbeitrag aus MR · Malignes Melanom
Die Prognose von Patienten mit Melanomen auf Kopfhaut und Nacken ist offenbar deutlich schlechter als die von Patienten mit Melanomen an anderen Körperstellen. US-Wissenschaftler haben die Überlebensraten von 51.704 Erwachsenen untersucht, bei denen zwischen 1992 und 2003 ein invasives Melanom diagnostiziert worden war. Die 5- und 10-Jahresüberlebensraten bei Patienten mit Kopfhaut-/Halsmelanomen betrugen 83 und 76 Prozent. Bei Patienten mit Melanomen an den Extremitäten, am Stamm, im ...
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27.05.2008 · Fachbeitrag aus MR · Schlaganfall
Ein Schlaganfall kann Kopfschmerzen reaktivieren, die schon früher aufgetreten sind. Darauf deuten die Ergebnisse einer portugiesischen Studie bei 124 Patienten mit akutem Schlaganfall und damit assoziierten Kopfschmerzen hin. Die Patienten waren im Median 58 Jahre alt, 61 Prozent hatten einen ischämischen und 39 Prozent einen hämorrhagischen Schlaganfall. Typischerweise, nämlich bei 86 Prozent der Befragten, traten die Kopfschmerzen am Tag des Schlaganfalls auf, sie waren in der Regel vom ...
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27.05.2008 · Fachbeitrag aus MR · Malignes Melanom
Die ABCD-Regel (Asymmetrie, Begrenzung, Farbe, Durchmesser) mit der jüngsten Erweiterung E (Evolution) hat sich sich seit vielen Jahren als einfache Methode zum Screening auf Melanom-verdächtige Hautläsionen bewährt. Diskutiert wird allerdings, ob die Grenze von sechs Millimeter Durchmesser wegen der Häufung kleinerer Melanome nach unten korrigiert werden sollte. US-Wissenschaftler raten nach Untersuchung von 1.657 pigmentierten Hautläsionen, davon 853 mit einem Durchmesser von höchstens ...
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27.05.2008 · Fachbeitrag aus MR · Meta-Analyse
Dopamin-Agonisten (DA) sind bei jüngeren Parkinson-Patienten die Medikamente der ersten Wahl, weil seltener motorische Komplikationen auftreten als bei einer Therapie mit L-Dopa. Die Kosten-Nutzen-Effizienz der neueren Substanzen ist aber noch nicht hinreichend geklärt, geben britische Wissenschaftler zu bedenken. In einer Meta-Analyse haben sie Daten von 29 Studien mit 5.247 Parkinson-Patienten untersucht. Bestätigt haben sich dabei die Vorteile von DA in Bezug auf motorische Komplikationen ...
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27.05.2008 · Fachbeitrag aus MR · Morbus Parkinson
Anhand der Harnsäure- bzw. Uratspiegel im Serum könnte möglicherweise abgeschätzt werden, wie rasch eine Parkinson-Erkrankung fortschreitet. US-Forscher haben die Uratspiegel bei 804 Patienten im frühen Parkinsonstadium gemessen und die Patienten über zwei Jahre alle drei Monate auf körperliche Beeinträchtigungen untersucht. Bei 493 Patienten (61 Prozent) musste in diesem Zeitraum wegen Progression der Erkrankung mit einer antidopaminergen Therapie begonnen werden. Bei Patienten mit den ...
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