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  • 27.05.2008 | Malignes Melanom

    Sechs Millimeter Durchmesser bleibt für Melanom-Diagnose entscheidend

    Die ABCD-Regel (Asymmetrie, Begrenzung, Farbe, Durchmesser) mit der jüngsten Erweiterung E (Evolution) hat sich sich seit vielen Jahren als einfache Methode zum Screening auf Melanom-verdächtige Hautläsionen bewährt. Diskutiert wird allerdings, ob die Grenze von sechs Millimeter Durchmesser wegen der Häufung kleinerer Melanome nach unten korrigiert werden sollte. US-Wissenschaftler raten nach Untersuchung von 1.657 pigmentierten Hautläsionen, davon 853 mit einem Durchmesser von höchstens sechs Millimetern, von einer Änderung der bisherigen Empfehlung ab. Insgesamt wurden 138 Melanome diagnostiziert. Bei Hautläsionen zwischen zwei und sechs Millimetern Durchmesser war die Melanom-Rate relativ stabil und lag zwischen 3,6 und 4,5 Prozent, schreiben die Forscher. Bei Hautläsionen von sechs bis sieben Millimeter Durchmesser war der Anteil der Melanome mit 8,3 Prozent doppelt so hoch. Der Anteil invasiver Melanome betrug 1,5 Prozent bei Hautläsionen unter und 5,1 Prozent bei Hautläsionen über sechs Millimeter Durchmesser. 

     

    Quelle

    • Polsky David et al.: Utility of Lesion Diameter in the Clinical Diagnosis of Cutaneous Melanoma. Arch Dermatol 2008; 144(4): 469-474

    Quelle: Ausgabe 06 / 2008 | Seite 16 | ID 119485