26.01.2009 · Fachbeitrag aus MR · Vitaminsubstitution
Wer keinen Vitaminmangel hat, profitiert in puncto Krebsprävention nicht von Vitaminpräparaten. Dies ist das Fazit neuer Untersuchungen, in denen zur Krebsvorsorge die Vitamine C, E oder Beta-Carotin eingesetzt wurden. Auch Selen enttäuschte bei Männern in der Prophylaxe von Prostatakrebs.
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26.01.2009 · Fachbeitrag aus MR · Chronische Herzinsuffizienz
Nach dem Ergebnis von zwei neuen Untersuchungen scheint es fastegal zu sein, mit welchem Betablocker Patienten mit chronischer systolischer Herzinsuffizienz behandelt werden; Hauptsache ist, sie bekommen einen. Substanzen ohne durch Studien belegte Evidenzen in dieser Indikation verlängerten die Überlebenszeit der Patienten in ähnlichem Maße wie die zugelassenen Präparate Carvedilol, Metoprolol und Bisoprolol. Bei Patienten, die keinen Betablocker erhielten, war hingegen die Sterblichkeit ...
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26.01.2009 · Fachbeitrag aus MR · Herztransplantation
Ein Sex-Matching bei Herztransplantationen verbessert die Überlebensraten. Das belegen US-Daten zu mehr als 18.000 Herztranplantationen zwischen 1998 und 2007. Bei 71 Prozent der Transplantationen stimmten das Geschlecht von Spender und Empfänger überein. Bei ihnen waren die 30-Tages-Mortalität um 25 Prozent (p = 0,02) und die Ein-Jahres-Mortalität um 20 Prozent (p = 0,005) geringer als bei Patienten ohne Sex-Matching des Organs. Am höchsten war die kumulative Mortalität bei Frauen ...
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26.01.2009 · Fachbeitrag aus MR · Meta-Analyse
Der Nutzen von Fischöl-Präparaten bei Postinfarkt-Patienten ist in der vor zehn Jahren veröffentlichten GISSI-Präventionsstudie belegt worden: Gesamt- und Herz-Kreislauf-Mortalität von Patienten, die über 3,5 Jahre die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA einnahmen, wurden deutlich reduziert, vor allem aufgrund der Reduktion der Zahl plötzlicher Herztode. Diskutiert wurden deshalb antiarrhythmische Wirkungen von Fischöl. Kanadische Forscher stellen jetzt diese These in Frage einer ...
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26.01.2009 · Fachbeitrag aus MR · Koronare Herzerkrankung
Bei Langschläfern ist nach dem Ergebnis einer US-Studie die Wahrscheinlichkeit von Verkalkungen der Koronarien um ein Drittel reduziert. 495 Personen im Alter von 35 bis 47 Jahren nahmen an der Studie teil. Zu Beginn war bei keinem im Herz-CT Koronarkalk nachweisbar, aber fünf Jahre später hatten 61 Personen einen positiven Befund. Bei Personen, die im Schnitt eine Stunde länger schliefen als andere - die Schlafdauer wurde erfragt und auch durch Messgeräte am Handgelenk aufgezeichnet - war ...
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26.01.2009 · Fachbeitrag aus MR · Bluthochdruck
Bei Bluthochdruck-Patienten, die bei Messungen in der Praxis trotz Therapie oft erhöhte Werte haben, ist das Risiko für schwere Herz-Kreislauf-Komplikationen offenbar nicht per se erhöht. In einer brasilianischen Studie mit 556 Patienten mit therapieresistenter Hypertonie und einem Beobachtungszeitraum von fast fünf Jahren hatten Praxiswerte keine prognostische Bedeutung. Nur bei im Mittel erhöhten 24-Stunden-Blutdruckwerten, systolisch oder diastolisch, waren das Risiko für schwere ...
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26.01.2009 · Fachbeitrag aus MR · Koronare Herzerkrankung
Panikstörungen erhöhen offenbar das Risiko einer KHK, besonders deutlich bei jüngeren Patienten unter 50 Jahren. Das hat eine große Untersuchung in Großbritannien mit Daten von 57.165 Erwachsenen mit Panikstörungen und einer Vergleichsgruppe mit fast 350.000 Personen ohne solche Störungen ergeben. Bei Personen, bei denen im Alter unter 50 Jahren eine Panikstörung diagnostiziert worden war, war das Herzinfarkt-Risiko um 38 Prozent erhöht. Die KHK-Inzidenz war bei Personen jeglichen ...
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06.01.2009 · Fachbeitrag aus MR · Mammakarzinom
Nach dem Ergebnis einer großen norwegischen Studie könnte es bei Brustkrebs häufiger Spontanremission geben als bisher angenommen. In der Studie wurde die kumulative Inzidenz invasiver Mammakarzinome bei 119.472 Frauen zwischen 50 und 64 Jahren untersucht, die zwischen 1996 und 2001 dreimal am Mammographie-Screening teilnahmen. Die Kontrollgruppe stellten 109.784 Frauen gleichen Alters, die zwischen 1992 und 1997 lediglich einmal, und zwar am Ende des Beobachtungszeitraums, mammographiert ...
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06.01.2009 · Fachbeitrag aus MR · Nahrungsergänzung
Die Hoffnung mancher Frauen, durch Nahrungs-Supplementation das Risiko für Brustkrebs oder andere invasive Tumoren reduzieren zu können, wird durch Ergebnisse einer neuen Studie enttäuscht. Bei Frauen, die über im Mittel 7,3 Jahre kombiniert Folsäure (2,5 mg täglich), Vitamin B6 (50 mg) und B12 (1 mg) oder nur Placebo einnahmen, gab es in Bezug auf die Krebsinzidenz keine Unterschiede zwischen beiden Gruppen. An der Studie in den USA nahmen insgesamt 5.442 Frauen mit hohem KHK-Risiko teil ...
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06.01.2009 · Fachbeitrag aus MR · Prostatakrebs
Nach dem Ergebnis einer Fall-Kontroll-Studie mit insgesamt 2.814 Männern, die an der National Health and Nutrition Examination Survey in den USA teilnahmen, sind hohe Serumkalziumspiegel (oberste Tertile) mit einem fast dreifach erhöhten Risiko für eine tödlich verlaufende Prostatakrebs-Erkrankung verbunden - im Vergleich zu Männern mit niedrigen Kalziumspiegeln (unterste Tertile). Bei 85 Männern waren Prostatakrebserkrankungen aufgetreten und 25 Männer waren an Prostatakrebs gestorben.
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