28.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Antihypertensive Therapie
Zu den ungünstigen Stoffwechseleffekten einer Diuretikatherapie zählt auch die Erhöhung des Harnsäurespiegels im Blut. Durch diesen Effekt wird das Gichtrisiko um rund das Zweifache erhöht. Das hat eine aktuelle Analyse der Daten der ARIC-Studienteilnehmer ergeben, fast 9.000 Hypertoniker, die im Mittel neun Jahre beobachtet worden sind.
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27.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Arzneimittelinteraktionen
Ob Interaktionen zwischen Protonen-Pumpen-Hemmern (PPI), insbesondere Omeprazol, und Clopidogrel auch klinisch relevevant sind, ist im vergangenen Jahr unter Pharmakologen und Kardiologen intensiv diskutiert worden – ohne eindeutiges Ergebnis. Denn die Datenlage ist uneinheitlich. Eine neue Subgruppen-Analyse bei Patienten der PLATO-Studie, von denen über 6.500 mit einem PPI plus Clopidogrel oder Ticagrelor behandelt worden waren, sorgt nun erneut für Unruhe.
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27.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Wadenkrämpfe
Anekdotische Berichte, dass Diuretika, Statine und inhalative langwirksame Beta-2-Mimetika (LABA) möglicherweise nächtliche Wadenkrämpfe fördern, gibt es seit längerem. Kanadische Wissenschaftler haben nun den Zusammenhang anhand einer Analyse von Verordnungsdaten im Zeitraum Dezember 2000 bis November 2008 bestätigt.
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27.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Zielgerichtete Tumortherapie
Die Tyrosinkinase (TK)-Hemmer Sorafenib, Sunitinib und Pazopanib, eingesetzt bei Patienten mit Nieren- und Leberzellkarzinomen sowie gastrointestinalen Tumoren, können zu einer Verbesserung der Prognose beitragen. Allerdings: Die Rate tödlicher Komplikationen ist nach dem Ergebnis einer Meta-Analyse der Daten von zehn Studien mit insgesamt fast 4.700 Patienten unter TK-Hemmern mehr als doppelt so hoch wie bei herkömmlicher Zytostatikatherapie (1,5 % vs. 0,7 %, p=0,023). Die häufigsten ...
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27.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · In-vitro-Fertilisation (ivF)
Niederländische Daten von mehr als 19.000 subfertilen Frauen, die zwischen 1983 und 1995 eine IvF erhielten, und rund 6.000 Frauen einer Kontrollgruppe ohne IvF weisen auf ein erhöhtes Risiko für Eierstockkrebs nach Hormonstimulation der Ovarien hin. Bei mit IvF behandelten Frauen war das Risiko für Ovar-Malignome fast verdoppelt, vor allem aufgrund einer erhöhten Rate von sogenannten Borderline-Tumoren mit geringem malignem Potential.
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27.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Antiepileptika-Therapie
Epileptische Anfälle sind unter HIV-Infizierten und AIDS-Patienten häufig. Bei bis zur Hälfte der Patienten werden antiretrovirale Medikamenten gemeinsam mit Antiepileptika eingesetzt, heißt es in einer neuen Leitlinie zur Auswahl von Antiepileptika bei HIV-Patienten, die von der American Academy of Neurology in Kooperation mit der International League Against Epilepsy erstellt worden ist. Zwischen Antiepileptika und antiretroviralen Medikamenten gibt es viele Interaktionen, die die ...
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27.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Bipolare Störungen
Lithium zählt zu den am häufigsten eingesetzten Medikamenten bei bipolaren Störungen, obwohl über die Sicherheit der Therapie immer wieder diskutiert wird. Britische und französische Forscher haben jetzt Berichte zu den Nebenwirkungen einer Lithium-Therapie aus insgesamt 385 Studien in Form einer Meta-Analyse ausgewertet. Zu den häufigsten Nebenwirkungen einer Lithium-Therapie zählen danach Hypothyreose (fast 6-fach erhöhtes Risiko im Vergleich zur Placebogruppe; TSH-Serumspiegel im ...
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27.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Schizophrenie
Hinweise häufen sich, dass Entzündungsprozesse an der Pathogenese einer Schizophrenie beteiligt sind. Dies legt nahe, dass antiinflammatorische Substanzen wie NSAR eine sinnvolle Therapieoption sein könnten. In Pilotstudien wurde dies bereits erprobt. Niederländische Wissenschaftler haben jetzt die vorliegenden Daten von fünf randomisierten Placebo-kontrollierten Studien, in denen NSAR zusätzlich zu Antipsychotika eingesetzt worden waren, in einer Meta-Analyse ausgewertet. In vier Studien ...
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27.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Synkope
Bei mehr als einem Drittel der Patienten mit rezidivierenden Snynkopen wird keine Ursache gefunden. Britische Wissenschaftler empfehlen, in solchen Fällen auch an ein Raynaud-Syndrom zu denken. Sie berichten über insgesamt elf Patienten mit Synkopen und Raynaud-Syndrom, alle davon Frauen, im Mittel 33 Jahre alt. Die Koinzidenz ist nach ihren Angaben nicht zufällig, da unter 603 Patienten mit Synkopen aus mehreren neurologischen Kliniken in England bei acht auch ein Raynaud-Syndrom ...
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27.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Prävention
Bei männlichen Rauchern verschlechtert sich die kognitive Leistungsfähigkeit im Alter rascher als bei Nicht-Rauchern. Das hat eine britische Studie bei rund 5.100 Männern und 2.100 Frauen im Alter von im Mittel 56 Jahren bei Studienbeginn ergeben. Zu Beginn und nach zehn Jahren erfolgten kognitive Tests, unter anderem zum Gedächtnis, Vokabular und zur Wortfindung (exekutive Funktion). Mit Ausnahme des Vokabulars verschlechterten sich die Werte im Studienzeitraum bei allen Teilnehmern, bei ...
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