24.03.2014 · Fachbeitrag aus MR · Herzinfarktdiagnostik
Ein neuer Biomarker für Herzinfarkt – das Protein cMyBP-C (cardiac myosin binding protein C) – könnte die Diagnostik in der Notaufnahme bei Patienten mit Verdacht auf Infarkt verbessern. Nach Angaben von US-Wissenschaftlern erreicht der cMyBP-C-Status bereits innerhalb von drei Stunden nach einem akuten Herzinfarkt signifikante Werte und nach vier Stunden einen Peak. Beim bisherigen Goldstandard Troponin T dauere es hingegen vier bis sechs Stunden, bis die Blutwerte deutlich anstiegen.
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24.03.2014 · Fachbeitrag aus MR · Vorhofflimmern
Eine neue Multicenterstudie bei insgesamt 127 Patienten mit paroxysmalem Vorhofflimmern (VHF) bestätigt, dass eine Katheterablation insbesondere bei jüngeren Patienten eine gute Alternative zur antiarrhythmischen Therapie sein kann. Der interventionelle Eingriff war sogar effektiver: Im Verlauf von 21 Monaten betrug die Rate von Rezidiven (symptomatisches oder asymptomatisches VHF, Vorhofflattern, atriale Tachykardie) in der Interventionsgruppe 54,5 %, in der medikamentösen Gruppe 72,1 % ...
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24.03.2014 · Fachbeitrag aus MR · Vorhofflimmern
Das aus der Gichttherapie bekannte Alkaloid Colchicin ist offenbar auch zur Rezidivprophylaxe nach Katheterablation bei Patienten mit paroxysmalem Vorhofflimmern (VHF) geeignet. Das belegen Daten einer griechischen Studie bei 206 Patienten, die über 15 Monate nach einer Pulmonalvenenisolation
beobachtet worden waren. Die Hälfte der Studienteilnehmer war nach der
Intervention drei Monate mit niedrig dosiertem Colchicin (0,5 mg zweimal
täglich) behandelt worden, die übrigen mit Placebo.
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24.03.2014 · Fachbeitrag aus MR · Blutdruck
Bei Patienten in der Praxis sollte der Blutdruck nicht nur mehrfach, sondern regelmäßig auch an beiden Armen gemessen werden. Neue Daten aus der Framingham-Studie bestätigen, dass systolische Blutdruckunterschiede ≥ 10 mmHg zwischen beiden Armen ein unabhängiger kardiovaskulärer Risikofaktor sind. In der Studie bei insgesamt knapp 3.400 Personen ab 40 Jahren wurden solche Blutdruckdifferenzen immerhin bei fast jedem Zehnten gemessen. Im Mittel betrugen die systolischen ...
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24.03.2014 · Fachbeitrag aus MR · Epidemiologie
In den ersten 90 Tagen nach dem Tod des Partners ist für den hinterbliebenen Partner das KHK-Risiko mehr als zweifach erhöht. Das belegen britische
Daten zu mehr als 30.000 Personen im Alter von 60 bis 89 Jahren, die den Tod ihres Partners verkraften mussten, und mehr als 83.000 Kontrollpersonen. Das Komplikationsrisiko war vor allem in den ersten 30 Tagen nach dem Trauerfall deutlich erhöht und galt für einen Herzinfarkt wie auch für einen Schlaganfall sowie für seltenere Ereignisse ...
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24.03.2014 · Fachbeitrag aus MR · Ernährung
Die meisten US-Amerikaner konsumieren zu viel Kohlenhydrate und erhöhen dadurch ihr Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, deutlich. Das zeigen aktuelle Daten aus der NHANES-Studie mit insgesamt über 42.000 Teilnehmern. Im Jahr 2010 lag der Anteil der in Form von Zucker zugeführten Kalorien bei 15 %. Bei den meisten lag der Anteil über 10 %, bei rund jedem Zehnten sogar über 25 %. Bei diesen Personen war die Herz-Kreislauf-Mortalität im Verlauf von im Median 15 Jahren ...
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24.03.2014 · Fachbeitrag aus MR · Lebensstil
Die präventiven Wirkungen eines moderaten Alkoholkonsums haben sich in einer aktuellen Auswertung der Daten von rund 112.000 männlichen und 270.000 weiblichen Teilnehmern der European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (EPIC-Studie) bestätigt. Bei Männern, die täglich weniger als fünf Drinks Alkohol konsumierten, war das Risiko, im Verlauf von im Schnitt 13 Jahren an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, um 24 % geringer als bei Männer, die wenig Alkohol (weniger ...
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24.03.2014 · Fachbeitrag aus MR · Ernährung
Die Datenlage zum möglichen präventiven Nutzen einer Vitaminsupplementation bzw. zu den Risiken einer solchen Supplementation ist uneinheitlich. Es überwiegen Studien mit ungünstigen Daten. Eine US Taskforce hat jetzt Studien bei gesunden Erwachsenen analysiert, in der eine Vitamin-Supplementierung zur KHK- und Krebsprävention geprüft worden ist und zieht ebenfalls eine negative Bilanz:
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24.03.2014 · Fachbeitrag aus MR · Ernährung
Die langjährige Einnahme von Multivitaminpräparaten ist nach der Physicians‘ Health Study II bei knapp 15.000 männlichen Ärzten ab 50 Jahren mit einem
um fast 10 % verringerten Kataraktrisiko verbunden. Die Häufigkeit eines
nukleären Katarakts war um 13 % verringert. Keinen Einfluss hatte die
Vitamin-Supplementierung hingegen auf das Risiko einer Altersabhängigen Makula-Degeneration (AMD). Die Beobachtungszeit betrug im Durchschnitt 11,2 Jahre. Die Teilnehmer der Vitamin-Gruppe ...
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24.03.2014 · Fachbeitrag aus MR · Typ-1-Diabetes
Kinder mit Vorstufen von Diabetes, definiert durch das Vorliegen diabetesspezifischer Antikörper, haben häufiger einen Vitamin-D-Mangel (< 50 nmol/l Serum) als Kinder ohne diese Autoantikörper. Das haben deutsche Forscher durch Messungen der 25(OH)D-Serumspiegel bei 106 Kindern mit und 406 Kindern ohne Autoantikörper festgestellt. Die Inzidenz eines Vitamin-D-Mangels betrug 40 % versus 28 % (p=0,02). Auffällig war, so die Forscher, dass die Unterschiede bei den Vitamin-D-Serumspiegeln ...
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