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  • 24.03.2014 · Fachbeitrag · Blutdruck

    Größere Blutdruckunterschiede zwischen beiden Armen sind riskant

    | Bei Patienten in der Praxis sollte der Blutdruck nicht nur mehrfach, sondern regelmäßig auch an beiden Armen gemessen werden. Neue Daten aus der Framingham-Studie bestätigen, dass systolische Blutdruckunterschiede ≥ 10 mmHg zwischen beiden Armen ein unabhängiger kardiovaskulärer Risikofaktor sind. In der Studie bei insgesamt knapp 3.400 Personen ab 40 Jahren wurden solche Blutdruckdifferenzen immerhin bei fast jedem Zehnten gemessen. Im Mittel betrugen die systolischen Blutdruckunterschiede zwischen dem linken und dem rechten Arm 4,6 mmHg. Bei Patienten mit deutlichen Blutdruckunterschieden war das Risiko für ein erstmaliges kardiovaskuläres Ereignis im Verlauf von im Median 13 Jahren um fast 40 % höher als bei den übrigen Personen. Je höher die Blutdruckunterschiede zwischen beiden Armen waren, desto höher war das KHK-Risiko. Auf die Mortalität hatten systolische Blutdruckdifferenzen keine Auswirkungen. Personen mit einer systolischen Blutdruckdifferenz ≥ 10 mmHg zwischen beiden Armen waren älter (63 versus 61 Jahre), häufiger Diabetiker (13,3 % versus 7,5 %) und hatten im Schnitt höhere systolische Blutdruckwerte (136,3 versus 129,3 mmHg) und Gesamtcholesterinspiegel (212,1 versus 206,5 mg/dl). |