01.09.2006 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Bewirtet Ihr Mandant Geschäftsfreunde, dürfen nur 70 Prozent der Aufwendungen als Betriebsausgaben abgezogen werden. Die Vorsteuer darf aus den gesamten Bewirtungsaufwendungen berechnet werden. Neu ist die Vorgabe der Finanzverwaltung, dass auch der ertragsteuerliche Betriebsausgabenabzug nur dann in Frage kommt, wenn die Bewirtungsrechnung die umsatzsteuerlichen Voraussetzungen des § 14 UStG erfüllt. War es bisher nicht notwendig, dass das Restaurant seine Umsatzsteuernummer auf der ...
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01.09.2006 · Fachbeitrag aus MBP · Ein-Prozent-Methode
Wird die Privatnutzung des betrieblichen Pkw nach der so genannten Ein-Prozent-Methode berechnet, so kann es insbesondere bei Gebrauchtfahrzeugen und bereits abgeschriebenen Fahrzeugen vorkommen, dass die nicht abziehbaren Betriebsausgaben nach § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 6 S. 3 EStG und der Privatnutzungsanteil nach § 6 Abs. 1 Nr. 4 S. 2 EStG über den tatsächlichen Gesamtkosten liegen. Hier sieht das BMF-Schreiben (21.1.02, Abruf-Nr.
020237
) in Tz. 14 vor, dass der pauschale Nutzungswert und ...
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01.09.2006 · Fachbeitrag aus MBP · Kapitalerträge
Am 7.7.06 hat der Bundesrat dem Steueränderungsgesetz 2007 zugestimmt. Eine Änderung betrifft die Herabsetzung des Sparer-Freibetrags ab 2007. Alleinstehende können dann nur noch einen Betrag von 801 EUR und Verheiratete in Höhe von 1.602 EUR freistellen. Der Gesetzgeber hat nunmehr in § 52 Abs. 55f EStG eine Regelung geschaffen, die die Handhabung der bis Ende 2006 erteilten Freistellungsaufträge ab 2007 festlegt:
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01.09.2006 · Fachbeitrag aus MBP · Grunderwerbsteuer
Jeder Bauherr, der ein unbebautes Grundstück erworben hat und dieses bebauen will, möchte gern lediglich das unbebaute Grundstück der Grunderwerbsteuer unterwerfen. Meist wird versucht, dies durch den Abschluss zweier getrennter Verträge - dem notariellen Grundstückskaufvertrag und dem davon getrennt abgeschlossenen, schriftlichen Bauvertrag - zu erreichen. Diese bloße Trennung reicht jedoch nicht aus, um die Bauleistung als zusätzliche grunderwerbsteuerliche Gegenleistung abzukoppeln.
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01.08.2006 · Fachbeitrag aus MBP · Einlagen
Nach der Definition des § 4 Abs. 1 S. 5 EStG sind als Einlagen alle
Wirtschaftsgüter
(Bareinzahlungen und sonstige Wirtschaftsgüter) zu bezeichnen, die der Steuerpflichtige dem Betrieb im Laufe des Wirtschaftsjahres zugeführt hat. Sie werden gem. § 4 Abs. 1 S. 1 EStG bei der Gewinnermittlung abgezogen. Trotz der vermeintlich klaren Definition kommt es in der Praxis immer wieder zu Problemen bei der Abgrenzung der Einlageart sowie bei der Bewertung. Dieser Thematik nimmt sich der ...
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01.08.2006 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Nach § 14 UStG müssen Rechnungen unter anderem auch Angaben über die Menge und die handelsübliche Bezeichnung des Gegenstandes der Lieferung beinhalten. Nach der Rechtsprechung des EuGH dürfen die formalen Anforderungen an eine Rechnung aber nicht dahingehend überspannt werden, dass die Ausübung des Rechts auf den Vorsteuerabzug praktisch unmöglich ist. Das ist nach einem Beschluss des Hessischen FG (6 V 3026/05, EFG 06, 775) jedoch der Fall, wenn das Finanzamt den Vorsteuerabzug aus ...
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01.08.2006 · Fachbeitrag aus MBP · Rentenbesteuerung
Seit 2005 werden u.a. Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung und aus berufsständischen Versorgungseinrichtungen mit einem Besteuerungsanteil von mindestens 50 v.H. erfasst. Wer jedoch nachweist, dass er bis zum 31.12.04 mindestens 10 Jahre lang Beiträge oberhalb des Höchstbetrags zur gesetzlichen Rentenversicherung gezahlt hat, kann insoweit von der im Regelfall günstigeren Ertragsanteilsbesteuerung profitieren (so genannte Escape- bzw. Öffnungsklausel).
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01.08.2006 · Fachbeitrag aus MBP · Kindergeld
Für volljährige Kinder erhalten Eltern grundsätzlich nur dann Kindergeld, wenn sich das Kind noch in der Ausbildung befindet oder studiert und wenn die Einkünfte und Bezüge des Kindes im Jahr nicht mehr als 7.680 EUR betragen. Eltern, die in puncto Kindergeld die letzten Jahre wegen zu hoher Einkünfte und Bezüge ihrer Kinder leer ausgegangen sind, können auf Grund des Beschlusses des BverfG vom 11.1.05, wonach die auf der Lohnsteuerkarte des Kindes bescheinigten ...
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01.08.2006 · Fachbeitrag aus MBP · Einkommensteuer
Die Inanspruchnahme von haushaltsnahen Dienstleistungen wird durch
§ 35a Abs. 2 EStG begünstigt. Nunmehr haben die Referatsleiter des Bundes und der Länder - entgegen ihrer ursprünglichen Auffassung - entschieden, dass auch die Leistungen von Umzugsspeditionen im Rahmen privater Umzüge begünstigt sind (OFD Koblenz - Kurzinfo 8.5.06 - S 2296b A - St 32 3). Materialkosten oder sonstige im Zusammenhang mit der Dienstleistung gelieferte Waren bleiben außer Ansatz (z.B. Umzugsmaterial, ...
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01.08.2006 · Fachbeitrag aus MBP · Sachbezüge
Zum steuerpflichtigen Arbeitslohn und sozialversicherungspflichtigen Arbeitsentgelt gehören insbesondere Sachbezüge und geldwerte Vorteile.
Grundsätzlich sind alle Sachbezüge und geldwerte Vorteile lohnsteuer- und sozialversicherungspflichtig. Leider fallen jedoch die entsprechenden Vorschriften innerhalb der diversen Zuwendungen teilweise ganz unterschiedlich aus. Eine einheitliche Regelung für alle Sachbezüge und geldwerten Vorteile existiert nicht. So wird z.B. die private Überlassung ...
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