07.10.2009 · Fachbeitrag aus MBP · Lohnsteuer
Übernimmt der Arbeitgeber die Beiträge für Berufshaftpflichtversicherungen bei Rechtsanwälten, führt dies zu steuerpflichtigem Arbeitslohn. Dies entschied der BFH (26.7.07, VI R 64/06). Die (Mit-) Versicherung eines angestellten Steuerberaters führt hingegen nicht zu Arbeitslohn. Der Deutsche Steuerberaterverband e.V. (DStV) teilte am 27.8.09 mit, dass diese Rechtsauffassung vom BMF auf Anfrage hin bestätigt worden ist.
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07.10.2009 · Fachbeitrag aus MBP · Investitionsabzugsbetrag
Das BMF-Schreiben zum Investitionsabzugsbetrag (BMF 8.5.08, IV C 6 - S 2139-b/07/10002, Rz. 72, Abruf-Nr. 091881) bestimmt, dass der Zinslauf nicht nur bei einem Verstoß gegen die Nutzungs- und Verbleibensvoraussetzungen (§ 7g Abs. 4 EStG), sondern auch bei einer unterlassenen Investition (§ 7g Abs. 3 EStG) 15 Monate nach Ablauf des Abzugsjahres beginnt (§ 233a Abs. 2 AO). § 233a Abs. 2a AO, der bei rückwirkenden Ereignissen bestimmt, dass der Zinslauf erst 15 Monate nach Eintritt des ...
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07.10.2009 · Fachbeitrag aus MBP · Erbschaftsteuer
Die Finanzverwaltung hat mit fünf (!) gleich lautenden Ländererlassen auf die neuen Regeln im BewG sowie im ErbStG reagiert. Die einzelnen Inhalte zur Bewertung von Betriebs- und Grundvermögen sowie zu weiteren geänderten Regelungen sind sehr umfangreich, teilweise mit Beispielen versehen und beinhalten viele Neuerungen. Die Erlasse sind im Bundessteuerblatt veröffentlicht (BStBl I 09, 546; BStBl I 09, 552; BStBl I 09, 590; BStBl I 09, 698; BStBl I 09, 713). Mit der Veröffentlichung der ...
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07.10.2009 · Fachbeitrag aus MBP · Einkommensteuer
Seit dem VZ 2007 können Steuerpflichtige ihre Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer nur noch dann steuerlich geltend machen, wenn das Arbeitszimmer den Mittelpunkt der gesamten betrieblichen und beruflichen Betätigung bildet. Der BFH (25.8.09, VI B 69/09, Abruf-Nr. 093104) hat ernstliche Zweifel geäußert, ob die Neuregelungen verfassungsgemäß sind. In einem vorläufigen Rechtsschutzverfahren entschied der BFH, dass bei einem Lehrer, dem kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung ...
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07.10.2009 · Fachbeitrag aus MBP · Lohnsteuer
Nahm der Arbeitgeber bislang an, dass das Ergebnis einer Anrufungsauskunft (§ 42e EStG) inhaltlich falsch ist, war hiergegen ein Einspruch unzulässig. Unter Aufgabe seiner bisherigen Rechtsprechung urteilte der BFH (30.4.09, VI R 54/07, Abruf-Nr. 092537), dass eine Anrufungsauskunft einen Verwaltungsakt darstellt gegen den Einspruch und Klage zulässig sind.
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08.09.2009 · Fachbeitrag aus MBP · Bilanzierung
Mit dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) hat der Gesetzgeber die größten Veränderungen des HGB seit dem Bilanzrichtliniengesetz 1985 umgesetzt. Zielsetzung ist neben der Umsetzung EU-rechtlicher Vorgaben eine wirtschaftliche Entlastung der Unternehmen durch Deregulierung ihres Bilanzierungsaufwands sowie eine Verbesserung der Aussagekraft und Vergleichbarkeit von HGB-Abschlüssen.
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08.09.2009 · Fachbeitrag aus MBP · Lohnsteuerrichtlinien 2008
Obwohl bei der Einkommensteuererklärung 2008 keine Abgrenzung mehr zwischen Dienstreise, Fahrtätigkeit und Einsatzwechseltätigkeit erfolgt, gibt es dennoch zahlreiche Praxis- und Anwendungsprobleme. Insbesondere die Frage, ob eine regelmäßige Arbeitsstätte vorliegt, bereitet häufig Abgrenzungsschwierigkeiten. In einer aktuellen Verfügung verdeutlicht die OFD Rheinland (13.2.09, S 2338 - 1001 - St 215) die Rechtslage mit praktischen Beispielen.
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08.09.2009 · Fachbeitrag aus MBP · Der praktische Fall
Im Rahmen der Steuerberatung stellt die richtige bzw. steueroptimale Behandlung von Pkw eine zentrale Rolle dar. Dabei ist vorrangig zu klären, ob der Pkw als Privat- oder als Betriebsvermögen behandelt werden soll. Die nachfolgende Vorteilsvergleichsrechnung verdeutlicht die Vorgehensweise.
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08.09.2009 · Fachbeitrag aus MBP · Werbungskosten
Im Rahmen der Zuordnung der Schuldzinsen bei der Finanzierung einer gemischt genutzten Immobilie bietet die derzeitige Rechtslage Raum zur steuerlichen Optimierung. Bei der Ausnutzung des vorhandenen Gestaltungsspielraums sind jedoch einige Anforderungen zu beachten, wie der BFH (1.4.09, IX R 35/08) jüngst bestätigt hat.
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08.09.2009 · Fachbeitrag aus MBP · Erbschaftsteuerreform
Insbesondere bei der Immobilienübertragung von Eltern auf die Kinder im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge spielt der Nießbrauchsvorbehalt oftmals eine Rolle. Durch die Erbschaftsteuerreform wird die Übertragung unter Nießbrauchsvorbehalt wieder deutlich attraktiver, wie nachfolgend dargestellt wird.
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