15.12.2015 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Der Vorsteuerabzug setzt nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG insbesondere voraus, dass ein Umsatz durch einen Unternehmer ausgeführt wurde und der Leistungsempfänger über eine ordnungsgemäße Rechnung verfügt. Werden steuerliche Unregelmäßigkeiten beim Rechnungsaussteller bekannt, nehmen die Finanzämter dies immer häufiger zum Anlass, den Vorsteuerabzug beim Leistungsempfänger zu versagen. Der BFH (22.7.15, V R 23/14) hat diese Vorgehensweise nun erneut bestätigt. Grund genug, näher auf ...
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03.12.2015 · Fachbeitrag aus MBP · Personengesellschaften
Verkauft ein Gesellschafter seinen Anteil an einer Personengesellschaft zu einem Preis, der über dem Buchwert seines Kapitalkontos liegt, muss der neue Gesellschafter eine Ergänzungsbilanz als Korrekturposten bilden. Der BFH (20.11.14, IV R 1/11) hat nun geklärt, wie diese Posten abzuschreiben sind. Dabei hat er die überwiegende Literaturmeinung abgelehnt.
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03.12.2015 · Fachbeitrag aus MBP · Private Veräußerungsgeschäfte
Bei der Gründung von vermögensverwaltenden Personengesellschaften mit Überschusseinkünften sind aufgrund der Bruchteilsbetrachtung des § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO steuerliche Fallstricke zu beachten. Der nachstehende Beitrag zeigt typische Fallkonstellationen auf.
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03.12.2015 · Fachbeitrag aus MBP · Löhne und Gehälter
Die Sachbezugswerte für 2016 stehen fest (Achte Verordnung zur Änderung der Sozialversicherungsentgeltverordnung vom 18.11.15, BGBl I 15, 2075). Der monatliche Sachbezugswert für freie Unterkunft beträgt für 2016 unverändert 223 EUR. Der monatliche Sachbezugswert für Verpflegung wird um
7 EUR auf 236 EUR angehoben.
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03.12.2015 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Ein Antrag auf Ist-Besteuerung (§ 20 UStG) kann auch konkludent gestellt werden. Der Steuererklärung muss deutlich erkennbar zu entnehmen sein, dass die Umsätze auf Grundlage vereinnahmter Entgelte erklärt worden sind. Dies kann sich aus einer eingereichten Gewinnermittlung gemäß § 4 Abs. 3 EStG ergeben (BFH 18.8.15, V R 47/14, Abruf-Nr. 180566 ).
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03.12.2015 · Fachbeitrag aus MBP · Der praktische Fall
Auch Angehörige dürfen ihre Rechtsverhältnisse untereinander steuerlich möglichst günstig gestalten. Wird z.B. ein gemischt genutztes Gebäude teilentgeltlich übertragen, ist die von den Vertragsparteien vorgenommene Aufteilung des Kaufpreises auf die einzelnen Wirtschaftsgüter grundsätzlich für das FA bindend. Die Praxis zeigt jedoch, dass oft keine Kaufpreiszuordnung erfolgt und somit AfA-Volumen „verschenkt“ wird.
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01.12.2015 · Fachbeitrag aus MBP · Vorweggenommene Erbfolge
Versorgungsleistungen im Zusammenhang mit der gleitenden Übergabe von Privatvermögen können grundsätzlich auch dann weiter als Sonderausgaben abgezogen werden, wenn die Vermögensübertragung vor dem 1.1.08 vereinbart worden ist. Nach einem Urteil des BFH (12.5.15, IX R 32/14, Abruf-Nr. 178873 ) ist es bei Altverträgen darüber hinaus möglich, den Nießbrauch an Wirtschaftsgütern des Privatvermögens durch eine Versorgungsleistung steuerwirksam abzulösen (entgegen BMF 11.3.10, IV C 3 - ...
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01.12.2015 · Nachricht aus MBP · Handwerkerleistungen
Bei Schornsteinfegerleistungen wird eine Steuerermäßigung für Handwerkerleistungen in allen noch offen Fällen wieder voll gewährt (d.h. 20 % der Lohnkosten, maximal 1.200 EUR). Es ist nicht mehr erforderlich, die Rechnung in begünstigte (Handwerkerleistungen) und nicht begünstigte Leistungen (Mess- oder Überprüfarbeiten einschließlich Feuerstättenschau) aufzuteilen.
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09.11.2015 · Nachricht aus MBP · Sonderausgaben
Einkommensteuerfestsetzungen für VZ ab 2010 sind hinsichtlich der Kürzung der Beiträge zur Basiskrankenversicherung um Bonuszahlungen der Krankenkasse für gesundheitsbewusstes Verhalten (§ 65a SGB V) vorläufig vorzunehmen, falls Beiträge i.S. des § 10 Abs. 1 Nr. 3 Buchs. a EStG um Beitragserstattungen, Prämienzahlungen oder Bonuszahlungen einer gesetzlichen Krankenversicherung gekürzt wurden. Der Vorläufigkeitsvermerk umfasst nicht die Frage einer Kürzung der Beiträge zur ...
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06.11.2015 · Nachricht aus MBP · Außergewöhnliche Belastung
Das BVerfG muss sich mit der Frage befassen, ob Eltern Aufwendungen für die Adoption eines Kindes als außergewöhnliche Belastung steuermindernd geltend machen können. Der BFH (10.3.15, VI R 60/11; BVerfG unter 2 BvR 1208/15) hatte dies verneint.
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