04.09.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Private Veräußerungsgeschäfte
Die Praxis zeigt es immer wieder: Den Fällen des § 23 EStG (private Veräußerungsgeschäfte) wird zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Gerade die Veräußerung von Grundstücken, die zuvor unentgeltlich übertragen wurden, wird hier außer Acht gelassen. Dass aber gerade in diesem Bereich einige Fallstricke lauern, verdeutlichen die folgenden Beispiele.
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29.08.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Ordnungsgemäße Kassenführung
Elektronische Aufzeichnungssysteme müssen ab dem 1.1.20 grundsätzlich über eine zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung verfügen, die nach
§ 146a AO aus drei Bestandteilen besteht: Einem Sicherheitsmodul, einem Speichermedium und einer digitalen Schnittstelle. Präzisiert werden die Anforderungen durch eine sogenannte Kassensicherungsverordnung, die am 7.7.17 den Bundesrat passiert hat.
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29.08.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Steuererklärungen
Mit dem Gesetz zur Modernisierung des Besteuerungsverfahrens (BGBl I 16, 1679) wurde die ausschließlich automationsgestützte Bearbeitung von dazu geeigneten Steuererklärungen durch Einsatz von Risikomanagementsystemen installiert. Gleichwohl ordnet das Gesetz an, dass ein Steuerfall zur
Bearbeitung durch Amtsträger ausgesteuert werden muss, wenn im Einzelfall Anlass dazu besteht. Das soll dann der Fall sein, wenn der Steuerpflichtige in einem qualifizierten Freitextfeld der ...
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18.08.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Bilanzierung
Für die Kosten der zehnjährigen Aufbewahrung von Mandantendaten im DATEV-Rechenzentrum darf keine gewinnmindernde Rückstellung gebildet werden (FG Thüringen 1.12.16, 1 K 533/15, Abruf-Nr. 194776 ).
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18.08.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Betriebsausgaben
Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind. Und auch bei der Einkommensteuer gehört der Betriebs-Pkw zu den Dauerbrennern bei der Frage, wie der Kostenabzug optimiert werden kann. Der Beitrag zeigt, dass es durch die neue Definition der ersten Betriebsstätte und die BFH-Rechtsprechung Gestaltungsmöglichkeiten gibt.
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04.08.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Wurde das Unternehmen im Vorjahr (z. B. in 2009) gegründet und fielen Umsätze erst im darauffolgenden Jahr (2010) an, gilt die 17.500 EUR-Grenze des § 19 UStG für das Vorjahr (2009) und die 50.000 EUR-Grenze für das darauffolgende Jahr 2010. Das FG Thüringen (11.1.17, 3 K 758/15, Abruf-Nr. 194869 194869 ) ging im Streitfall davon aus, dass der Kläger wegen seiner Vorbereitungshandlungen bereits in 2009 Unternehmer war und somit 2009 als Erstjahr i. S. von § 19 UStG anzusehen ist.
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04.08.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Bilanzierung
Ein Handwerksbetrieb kann keine Rückstellung für künftig zu erwartende Zusatzbeiträge zur Handwerkskammer bilden. Dies gilt auch dann, wenn diese in der Vergangenheit jeweils nach dem Gewerbeertrag bereits abgelaufener Wirtschaftsjahre berechnet wurden und eine überwiegende Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dass die Zusatzbeiträge auch künftig in der geltend gemachten Höhe entstehen (BFH 5.4.17, X R 30/15, Abruf-Nr. 194616 194616 ).
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04.08.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Kapitalgesellschaften
Werden innerhalb von fünf Jahren unmittelbar oder mittelbar mehr als 25 % des gezeichneten Kapitals an einer Kapitalgesellschaft übertragen (schädlicher Beteiligungserwerb), gehen die bis dahin nicht genutzten Verluste nach § 8c S. 1 KStG (jetzt § 8c Abs. 1 S. 1 KStG) anteilig unter – und das, obwohl die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Kapitalgesellschaft durch die bloße Anteilsübertragung nicht verändert wird. Diese Regelung hält das BVerfG (29.3.17, 2 BvL 6/11, Abruf-Nr. ...
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21.07.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Vermietung und Verpachtung
Wer einem betrügerischen Grundstücksmakler Bargeld in der Annahme übergibt, der Makler werde damit den Kaufpreis für ein bebautes Grundstück bezahlen, kann den Verlust als Werbungskosten aus Vermietung und Verpachtung abziehen. Dies setzt jedoch voraus, dass er bei Hingabe des Geldes zum Erwerb und zur Vermietung des Grundstücks entschlossen war (BFH 9.5.17, IX R 24/16, Abruf-Nr. 194764 ).
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21.07.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Verfahrensrecht
Wird ein Konto durch eine versehentliche Falschzuordnung offensichtlich nicht als Aufwandskonto, sondern als sonstiges Konto geführt, ist eine Änderung nach § 129 AO möglich (FG Köln 30.3.17, 15 K 3280/15, Abruf-Nr. 194870 194870 ).
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