01.05.2003 · Fachbeitrag aus KP · Rechtsprechung
Die Trennung von erlaubter und unerlaubter
Rechtsberatung durch Steuerberater gemäß den Bestimmungen
des in 1998 geänderten § 5 Nr. 2 Rechtsberatungsgesetz
(RBerG) ist immer wieder Gegenstand von Rechtsstreitigkeiten. Auch wir
haben uns schon verschiedentlich mit diesem Thema auseinandergesetzt
(vgl. KP 99, 46 ff., 71 ff.; KP 01, 167 f. zur Mitwirkung bei
Betriebsprüfungen der Sozialversicherungsträger und KP 02, 43
f. zur Beratung/Haftung). Das Thüringer Landessozialgericht ...
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01.05.2003 · Fachbeitrag aus KP · Kanzleimarketing
Mandanten können das immaterielle Produkt
„Steuerberatungsdienstleistung“ sachlich nur schwer
beurteilen. Sie bewerten daher eher das äußere
Erscheinungsbild einer wie auch immer gearteten
„Endversion“ und nicht die Substanz der vorgelegten
Arbeitsergebnisse insgesamt. Schlimmstenfalls - also bei
unglücklicher oder nachlässiger Präsentation -
wird Ihr Arbeitsprodukt als „Papier- und Zahlenwust“
abgetan, ganz nach dem Motto: „So viel Arbeit kann das ja gar
nicht ...
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01.05.2003 · Fachbeitrag aus KP · Wettbewerbsrecht
Jeder Steuerberater, der Angestellte oder freie
Mitarbeiter beschäftigt, muss damit rechnen, dass diese sich nach
einer gewissen Zeit entweder selbstständig machen oder zu einem
anderen Berufskollegen wechseln. In beiden Fällen besteht die
Gefahr, dass Ihnen Mandate verloren gehen, weil der ausscheidende
Mitarbeiter die Zeit in Ihrer Kanzlei erfolgreich genutzt hat, um
Mandanten an sich zu binden. Hier müssen Sie schon im
Anstellungsvertrag Vorsorge treffen, wenn Sie Mandatsverluste ...
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01.05.2003 · Fachbeitrag aus KP · Haftungsrecht
Das OLG Düsseldorf hat in einer
äußerst praxisrelevanten Entscheidung klargestellt, dass ein
Steuerberater nicht schon auf Grund des Mandatsverhältnisses und
seiner Tätigkeit bei der Jahresabschlusserstellung für
jegliche Form von verdeckten Gewinnausschüttungen (vGA) haftet.
Hat der Auftraggeber durch eigenes Verhalten einen Steuertatbestand
herbeigeführt, indem er durch „überhöhte“
Zahlungen an seinen Geschäftsführer eine vGA verursacht hat,
so kann er die ihm daraus ...
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01.05.2003 · Fachbeitrag aus KP · Honorardurchsetzung
Frage: Gegen einen
ehemaligen Mandanten haben wir wegen eines Gebührenanspruchs einen
bestandskräftigen Vollstreckungsbescheid erwirkt. Da uns bekannt
ist, dass der Mandant im Rahmen des monatlichen USt-
Voranmeldungsverfahrens stets Erstattungsbeträge erhält,
haben wir im Oktober letzten Jahres einen Pfändungs- und
Überweisungsbeschluss (PfÜB) erwirkt, der im gleichen Monat
noch dem FA als Drittschuldner zugestellt worden ist. Die Pfändung
erstreckte sich u.a. auch auf ...
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01.04.2003 · Fachbeitrag aus KP · Haftungsrecht
Übernimmt ein Steuerberater zur Beseitigung
eines von ihm verursachten Schadens den Auftrag, den
steuerbegünstigten Ankauf einer Immobilie persönlich zu
überwachen, dann hat er zwar nicht unbedingt die wirtschaftliche
Rentabilität des Geschäfts garantiert. Es droht ihm aber
dennoch die Haftung aus der Schlechterfüllung des Auftrages, wenn
nur der steuerliche Zweck - Verlustrückträge durch den
Immobilienkauf zu bewirken - erreicht wird, sich die Investition
aber ansonsten für ...
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01.04.2003 · Fachbeitrag aus KP · Kanzleiführung
Wo gehobelt wird, fallen bekanntlich Späne.
Das bedeutet für uns, wo gearbeitet wird, werden Fehler gemacht.
Wer als Steuerberater behauptet, er macht keine Fehler, belügt
sich selbst oder arbeitet nicht. Denn bei der Regelungswut des
Gesetzgebers mit immer neuen Novellen und immer kürzeren
Umsetzungsfristen kann sich auch der noch so gute Steuerberater nicht
mehr von fachlichen Fehlern freisprechen. Viel schwerer wiegen aber die
Fehler, die durch mangelhafte Organisation und ...
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01.04.2003 · Fachbeitrag aus KP · Gebührenrecht
Das Thema Honorardurchsetzung ist gerade in
wirtschaftlich schwierigen Zeiten naturgemäß ein
Dauerbrenner. Ein Patentrezept zur hundertprozentigen Vermeidung von
Honorarausfällen gibt es leider nicht. Allerdings zeigt die
Praxis, dass immer wieder leicht vermeidbare Fehler gemacht werden, die
dann dem Steuerberater die Durchsetzung seiner berechtigten
Honoraransprüche erschweren oder sogar vereiteln. Vielfach lassen
sich diese Probleme jedoch relativ leicht vermeiden, wenn man ...
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01.04.2003 · Fachbeitrag aus KP · Berufsrecht
Frage 1: Eheleute
beabsichtigen, mir das steuerliche Beratungsmandat zu übertragen.
Der Ehemann hat einen Gewerbebetrieb, die Ehefrau ist freiberuflich
tätig. Es ist vorgesehen, dass der Berater sämtliche
betrieblichen und privaten Steuererklärungen fertigen soll.
Können die zu erbringenden Leistungen unbedenklich in einem
Steuerberatungsvertrag zusammengefasst werden oder ist es besser, mit
den Eheleuten mehrere Verträge abzuschließen?
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01.04.2003 · Fachbeitrag aus KP · Gebührenrecht
Durch die 3. Änderungsverordnung wurde
- entsprechend § 20 Abs. 1 S. 2 BRAGO - die so
genannte Höchstgebühr für die Erstberatung in § 21
StBGebV aufgenommen. Das Erstberatungslimit liegt jetzt bei 180 EUR.
Diese „Kappung“ des Honoraranspruchs des Steuerberaters
für die „erste Beratung“ des neuen Mandanten
dürfte häufig im krassen Missverhältnis stehen zu der
Bedeutung, die der Rat für den Mandanten hat. Auch der zeitliche
Aufwand für das Beratungsgespräch wird ...
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