01.05.2004 · Fachbeitrag aus KP · Prozessorganisation
Die Bescheidprüfung ist Massengeschäft. Weil das Honorar hierfür nicht üppig ist (siehe dazu KP 03, 156), kommt es darauf an, den Prozess effizient zu organisieren. Durch standardisierte Laufzettel können die Bearbeitungszeiten enorm verkürzt und Fehler vermieden werden. Hierbei kann der "Laufzettel Steuerbescheid" am Beitragsende helfen.
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01.05.2004 · Fachbeitrag aus KP · Differenzhypothese
Ein aktuelles Urteil des OLG Bamberg enthält eine kleine Sensation zur Schadensberechnung im Haftungsprozess gegen Steuerberater, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen. Danach ist bei der Schadensberechnung auch eine latente Steuerbelastung zu berücksichtigen und nach der Differenzhypothese zu untersuchen, ob überhaupt ein Schaden beim Mandanten eingetreten ist (OLG Bamberg 15.4.03, 5 U 258/02, n.v.).
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01.04.2004 · Fachbeitrag aus KP · Musterverträge
Frage: Sie haben in Ihrer Oktoberausgabe (KP 03, 145) dargelegt, dass Steuerberatern das Entwerfen von Arbeitsverträgen, Darlehensverträgen, Miet- und Pachtverträgen etc. nicht erlaubt sei. In einer früheren Ausgabe habe ich aber den Hinweis auf ein BGH-Urteil gefunden, wonach das Anfertigen von Rohentwürfen zur Weiterleitung an einen Rechtsanwalt keine unerlaubte Rechtsberatung sein soll (BGH 5.6.85, IV ZR 55/83, NJW 86, 1050 ff.). Nachdem nun doch mehr als 18 Jahre seit diesem Urteil ...
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01.04.2004 · Fachbeitrag aus KP · Sozialversicherung
Weder der Steuerberatungsauftrag noch die im Zusammenhang damit beauftragte Lohnbuchhaltung verpflichten einen Steuerberater zur Beratung in sozialversicherungsrechtlichen Fragen. Berät der Steuerberater seinen Mandanten auf Grund eines ausdrücklich über die Hilfeleistung in Steuersachen hinaus erteilten Auftrags in sozialversicherungsrechtlichen Angelegenheiten, dann verstößt er gegen Art. 1 § 1 des Rechtsberatungsgesetzes (RBerG). Bittet der Mandant den Steuerberater gleichwohl um eine ...
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01.04.2004 · Fachbeitrag aus KP · Verschwiegenheitspflicht
Steuerliche Berater sind nach § 57 Abs. 1 StBerG zur Verschwiegenheit verpflichtet. Diese Berufspflicht ist von zentraler Bedeutung, denn ihre Verletzung kann zahlreiche zivilrechtliche und strafrechtliche Konsequenzen für den betroffenen Berater nach sich ziehen (zur zivilrechtlichen Haftung vgl. Späth, NWB 95, 2323; Kuhls, StBerG, § 57 Rz. 194). Gleichzeitig führt die große Anzahl von Insolvenzen in den letzten Jahren dazu, dass Berater die Eintreibung ihrer Honorarforderungen und ...
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01.04.2004 · Fachbeitrag aus KP · Prozessoptimierung
Wettbewerbsdruck und Preiskampf machen vor den Türen der Steuerberatungskanzleien schon längst nicht mehr halt. Gerade im Bereich Finanzbuchhaltung sind die Mandanten extrem preissensibel. Schließlich könnten sie es ja selbst machen (und immer mehr tun es auch) und so die Kosten für den Steuerberater sparen. Zwei Dinge sind deshalb von entscheidender Bedeutung: Zum einen muss die Dienstleistung Finanzbuchführung so effizient und produktiv wie möglich gestaltet werden, zum anderen sind ...
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01.04.2004 · Fachbeitrag aus KP · Außenprüfung
Fehler im Rahmen einer Außenprüfung wirken sich meist gravierend aus, weil sie erhebliche Steuernachforderungen nach sich ziehen können, die das Mandatsverhältnis nachhaltig belasten. Es ist daher wichtig, dass sich Steuerberater und Mandant intensiv auf die Prüfungssituation vorbereiten. Wie Sie typische Fehler im Vorfeld einer Prüfung vermeiden, haben wir bereits in KP 04, 37 ff. dargestellt. Einige Praxistipps für die Prüfung selbst, die Schlussbesprechung und die wichtige ...
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01.03.2004 · Fachbeitrag aus KP · Steuerstrafverfahren/Selbstanzeige
Das Landgericht Duisburg hatte in zweiter Instanz über die Honorarklage eines Steuerberaters zu entscheiden, der auftragsgemäß im Rahmen eines steuerstrafrechtlichen Ermittlungsverfahrens tätig geworden war. Während der Berater in erster Instanz seine Honorarforderungen auf § 23 S. 1 Nr. 1 StBGebV (Berichtigung einer Erklärung) stützte, legte er in zweiter Instanz eine teilweise korrigierte Rechnung unter Bezugnahme auf § 30 StBGebV (Selbstanzeige) vor, die einen deutlich höheren ...
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01.03.2004 · Fachbeitrag aus KP · Telemitarbeiter
Was ist überhaupt Telearbeit? Telearbeit bedeutet, dass der Mitarbeiter in seinem eigenen Büro arbeitet und hinsichtlich der Zeiteinteilung zur Erledigung der ihm anvertrauten Tätigkeiten weitgehend frei ist. Ein solches Arbeitsverhältnis bietet sich an, wenn man gute Mitarbeiter halten will, die z.B. wegen einer "Babypause" nur noch wenige Stunden in der Woche arbeiten können - und das möglichst ohne fest vorgegebene Arbeitszeiten. Die Vorteile für den Steuerberater sind enorm: Die ...
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01.03.2004 · Fachbeitrag aus KP · Haftung/Honorarsicherung
Unternehmensinsolvenzen - besonders im mittelständischen Bereich - nehmen ständig zu. Es wird wohl kaum noch eine Kanzlei geben, die in ihrer Mandatschaft nicht zumindest drohende Insolvenzen zu verzeichnen hat. In solchen Fällen ergeben sich für den Steuerberater besondere Rechte und Pflichten, die für eine eventuelle Haftung von großer Bedeutung sind. Außerdem kann der Steuerberater schnell in Konflikt mit § 5 Nr. 2 RBerG geraten, weil er die Grenze zur unerlaubten Rechtsberatung zu ...
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