01.12.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalanlagen
In den letzten Jahren haben viele Anleger
Aktienanleihen gezeichnet, also hochverzinsliche Schuldverschreibungen,
die mit einem Schuldner-Rückzahlungswahlrecht am Ende der Laufzeit
ausgestattet sind. Der Schuldner kann wählen, ob er den
Anleihe-Nennbetrag in bar oder in Form von Aktien eines bestimmten
Unternehmens zurückzahlt. Die Talfahrt des Aktienmarkts führt
nun dazu, dass zur Einlösung fällige Aktienanleihen mit
Aktien bedient werden und die Anleger mit Einbuchung der ...
> lesen
01.12.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Rechtsform-Wahl
Die Betriebsaufspaltung war bislang eine beliebte
Gestaltungsmöglichkeit, um die wichtigen Aspekte der
Haftungsbeschränkung, der Steuerminderung bzw. -vermeidung und der
Nachfolgeplanung in oft idealer Weise miteinander zu verbinden. Als
besonders erfolgreich kann die so genannte klassische
Betriebsaufspaltung bezeichnet werden, die durch ein
Besitzpersonenunternehmen und eine Betriebskapitalgesellschaft
gekennzeichnet ist. Der Systemwechsel zum 1.1.01 zwingt jedoch, die
Vor- und ...
> lesen
01.12.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalanlage
In der letzten Ausgabe wurden die Grundzüge
zur Besteuerung von Investmentfonds-Erträgen dargestellt. Der
Beitrag wird hier fortgesetzt. Dabei geht es um die Folgen der
Unternehmenssteuerreform. Diese hat für den Investmentanleger
insoweit Änderungen gebracht, als die Abschaffung des
körperschaftsteuerlichen Anrechnungsverfahrens zur Aufhebung aller
damit zusammenhängenden Vorschriften im KAGG geführt hat. Das
Halbeinkünfteverfahren bzw. das Freistellungsverfahren
bezüglich ...
> lesen
01.12.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsaufgabe
Häufig ist folgender Fall zu beobachten: Bei
einem bislang florierenden Unternehmen fällt ein Großkunde
aus. Um sich über Wasser zu halten, veräußert der
Unternehmer zunächst ein wertvolles Betriebsgrundstück und
später vielleicht eine GmbH-Beteiligung, die er im
Betriebsvermögen hält. Erst nach zwei oder drei Jahren stellt
sich heraus, dass der Betrieb trotz diverser Notverkäufe
aufgegeben werden muss. Nun stellt sich die Frage, ob die Gewinne aus
der Veräußerung des ...
> lesen
01.11.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalanlage
Die Besteuerung von Erträgen aus
Investmentfonds hat in den letzten Jahren zahlreiche Änderungen
erfahren. Erwähnt sei beispielsweise die Unternehmenssteuerreform,
mit der das Anrechnungsverfahren zu Gunsten des
Halbeinkünfteverfahrens ersetzt wurde und das auch auf die
Besteuerung von Fondsanlagen „durchschlägt“. Aus
diesem Grunde wird in dieser und der nächsten Ausgabe umfassend
dargestellt, welche Besonderheiten Steuerzahler beachten müssen,
die ihr Geld in Investmentfonds ...
> lesen
01.11.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Personengesellschaften
Übt eine freiberufliche Sozietät auch
gewerbliche Tätigkeiten aus, so führt § 15 Abs. 3 Nr. 1
EStG dazu, dass sämtliche Einkünfte der Personengesellschaft
gewerblich infiziert werden und damit der Gewerbesteuer unterliegen. In
der Literatur sind insoweit die Begriffe
„Abfärbetheorie“ und „Infektionswirkung“
geprägt worden. Die Abfärbetheorie hat ihren Schrecken auch
nach der Einführung der Gewerbesteuer-Anrechnung gemäß
§ 35 EStG nicht verloren, da durch diese ...
> lesen
01.11.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Personengesellschaften
In dem vorstehenden Beitrag von Hötten wurden
zahlreiche Einzelheiten zur Durchführung des so genannten
Ausgliederungsmodells dargestellt. Als Arbeitshilfe haben wir die
nachstehende Checkliste entwickelt, die sie auch unter www.iww.de 011288)
herunterladen können. Darüber hinaus stellen wir einen
Vertrag zur Gründung einer zweiten Personengesellschaft vor, die
beispielsweise den Verkauf von Kontaktlinsen oder orthopädischen
Erzeugnissen vornehmen könnte. Dabei handelt es sich ...
> lesen
01.11.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalanlage
Durch die Verlängerung der
„Spekulationsfrist“ bei privaten Wertpapierverkäufen
auf ein Jahr (StEntlG 1999/2000/2002) erfüllen immer mehr
Steuerpflichtige beim Verkauf von Wertpapieren aus ihren Depots den
Tatbestand des § 22 Nr. 2 i.V.m. § 23 EStG. Steuerlich
problematisch sind in diesem Zusammenhang die Fälle, in denen ein
Steuerpflichtiger Aktien derselben Gesellschaft in mehreren Tranchen zu
unterschiedlichen Zeitpunkten erwirbt und in einem Sammeldepot
verwahrt. Für den ...
> lesen
01.11.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Europäischer Gerichtshof
Mit Urteil vom 8.3.01 (GStB 01, 247) hatte der
EuGH entschieden, dass die Entnahme eines ohne Vorsteuerabzug
erworbenen Gegenstandes nicht der Umsatzsteuer unterliegt.
Die Entscheidung betrifft in erster Linie die Entnahme von Firmen-Pkw,
die Unternehmer von Privatleuten erworben haben. Nun ist der EuGH in
zwei weiteren Verfahren der noch offengebliebenen Frage nachgegangen,
welche Auswirkungen sich für die Entnahmebesteuerung ergeben, wenn
zuvor Arbeiten an dem Gegenstand ...
> lesen
01.11.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
In 1999 hatte der BFH entschieden, dass die nach
Veräußerung eines vermieteten Gebäudes entstandenen
Schuldzinsen ausnahmsweise insofern als nachträgliche
Werbungskosten berücksichtigt werden können, wie ein
Finanzierungszusammenhang zu sofort abziehbaren Kosten besteht (BFH
16.9.99, GStB 00, 214). Die Finanzverwaltung hat sich nun dieser
Rechtsprechung grundsätzlich angeschlossen (BMF 18.7.01, BStBl I,
513).
> lesen