01.04.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Rechtsform-Wahl
Nach der Unternehmenssteuerreform zum 1.1.01
hieß es oftmals, das Rechtsinstitut der Betriebsaufspaltung habe
zumindest aus steuerlicher Sicht keine Zukunft mehr. Nachfolgend wird
aufgezeigt, dass die These zu allgemein gehalten ist und die
Betriebsaufspaltung nach wie vor in vielen Fällen eine
steuergünstige „Rechtsform“ ist. Insbesondere das
Modell der Doppel- GmbH, eine Sonderform der kapitalistischen
Betriebsaufspaltung, ist vielfach von Vorteil.
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01.04.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Mit seiner Entscheidung vom 20.12.01 (BFH/NV 02,
678) hat der BFH einen Weg aufgezeigt, wie sich bei einer
Tochtergesellschaft anfallende Sanierungsgewinne auch dann vermeiden
lassen, wenn keine zur Verlustverrechnung geeigneten
Verlustvorträge vorhanden sind.
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01.04.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Gewerblicher Grundstückshandel
Seit Jahren ist umstritten, wann bei der
Veräußerung von Immobilien von einem gewerblichen
Grundstückshandel auszugehen ist. Die Flut der - zum Teil
widersprüchlichen - FG- Entscheidungen war nicht mehr zu
überblicken. Etwas Klarheit kam erst in die Materie, als der
Große Senat des BFH mit Beschluss vom 10.12.01 Grundsätze
zur Prüfung des gewerblichen Grundstückshandels bei der
Veräußerung von Wohnobjekten aufgestellt hat (BStBl II 02,
291, vgl. GStB 02, 241). Insbesondere ...
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01.04.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Finanzministerium NRW
Ab dem 1.4.03 hat die Finanzverwaltung die
Voraussetzungen verschärft, nach denen ein Warengutschein als
Sachbezug anzuerkennen ist (bundeseinheitlicher Erlass des FinMin NRW
vom 20.12.02, GStB 03, R 8). Dadurch wird die Nutzung der 50- Euro-
Freigrenze des § 8 Abs. 2 EStG in der Praxis erheblich erschwert.
Nachfolgend wird die neue Verwaltungsauffassung aufgezeigt.
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01.04.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Sozialversicherung
Zahlreiche Leser haben uns gefragt, ob
geringfügige Beschäftigungsverhältnisse jetzt bei der
Bundesknappschaft - neu - anzumelden sind. Hier ist laut
Bundesknappschaft folgende Regelung zu beachten:
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01.04.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzgebung
Mit der Einführung des Zweiten Gesetzes
für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt vom 23.12.02 (BGBl I,
4621) wurde ein neues Instrument zur Förderung der Aufnahme einer
selbstständigen Tätigkeit geschaffen. Die Gründer einer
so genannten „Ich- AG“ oder „Familien- AG“
können für die ersten drei Jahre ihrer selbstständigen
Erwerbstätigkeit einen Existenzgründungszuschuss (§ 421
l SGB III) erhalten, wenn sie die Arbeitslosigkeit beenden oder im
Rahmen einer ...
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01.04.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Auch bei Leistungen, die der Gesellschafter einer
Personengesellschaft gegenüber seiner Gesellschaft erbringt,
stellt sich die Frage der Umsatzbesteuerung. Geht es dabei um
Geschäftsführungsleistungen, so waren sich Finanzverwaltung
und Rechtsprechung bislang einig, dass dies keine unternehmerische
Betätigung, sondern vielmehr einen nicht- steuerbaren
Gesellschafterbeitrag darstellt. Unter Änderung der bisherigen
Rechtsprechung hat der V. Senat des BFH aber jüngst ...
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01.03.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Wird ein Betrieb oder Teilbetrieb
veräußert, so liegt eine
Geschäftsveräußerung im Ganzen (GiG) i.S. von § 1
Abs. 1a UStG vor. Folge ist, dass bei dem Vorgang keine Umsatzsteuer
entsteht. Ein Wahlrecht, eine GiG durch Umsatzsteuerausweis zu einem
umsatzsteuerpflichtigen Vorgang zu machen, besteht - entgegen
einer weit verbreiteten Meinung - nicht (zur
Vertrauensschutzregelung bis 6.11.98 vgl. OFD Hannover 8.7.99, DStR 99,
1698). Wird bei einer GiG bewusst oder irrtümlich ...
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01.03.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Die nach § 9 UStG mögliche Option zur
Umsatzsteuerpflicht ist auch noch nach Umsatzausführung bzw. auch
noch nach erstmaliger Steuerfestsetzung möglich. Inwieweit dies
auch bei zwangsversteigerten Grundstücken gilt, war bislang nicht
abschließend geklärt. Der BFH kommt in seiner Entscheidung
vom 21.3.02 (V R 62/01) nun zu dem Ergebnis, dass bei dieser besonderen
Veräußerungsvariante eine Option spätestens zum
Verteilungstermin des Versteigerungserlöses ausgeübt worden
sein ...
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01.03.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Seit Jahrzehnten ist die Abgrenzung zwischen nur
beschränkt abziehbaren Berufsausbildungskosten (Sonderausgaben)
und unbeschränkt abziehbaren Fortbildungskosten
(Werbungskosten/Betriebsausgaben) umstritten. Insbesondere die
Behandlung von Studien- und Umschulungskosten führte häufig
zu Streit. Die Rechtsprechung unterschied bisher typisierend zwischen
Erststudium (immer Berufsausbildung), Zusatz- , Aufbau- und
Ergänzungsstudium (Fortbildungskosten) und Umschulung (in der
Regel ...
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