01.01.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Schon vor einigen Jahren hat die Finanzverwaltung ein Programm zur Prüfung der Angemessenheit der Gesamtausstattung eines GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführers (GGf) entwickelt, das Betriebsprüfer in vielen Bundesländern auf ihren Laptops haben. Nach Eingabe der individuellen Daten produziert das Programm ein etwa zehnseitiges Gutachten zur Angemessenheit des Gehalts des Geschäftsführers im konkreten Fall. Das Programm ist relativ einfach aufgebaut und im Wesentlichen eine Ansammlung von ...
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01.01.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Werbungskosten
Mit Urteilen vom 4.12.02 (BStBl II 03, 403) und vom 17.12.02 (BStBl II 03, 407) hat der BFH in Abkehr von seiner bisherigen langjährigen Rechtsprechung entschieden, dass sowohl Aufwendungen für eine Umschulungsmaßnahme mit Berufswechsel als auch Aufwendungen für ein berufsbegleitendes erstmaliges Hochschulstudium als Werbungskosten abziehbar sein können. Bislang war in diesen Fällen nur der - betragsmäßig begrenzte - Sonderausgabenabzug nach § 10 Abs. 1 Nr. 7 EStG möglich. Damit haben ...
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01.01.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der BFH hat in einem aktuellen Urteil zu der Frage Stellung genommen, wann eine Schuldverschreibung (Optionsanleihe), die am Ende ihrer Laufzeit zum Nennbetrag zurückgezahlt wird, ein abgezinstes Wertpapier darstellt und wie ein solches Wertpapier zu besteuern ist (BFH 1.7.03, VIII R 9/02, Abruf-Nr. 032281).
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01.01.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Nach bisheriger BFH-Rechtsprechung war es Einnahmen-Überschussrechnern nicht möglich, gewillkürtes Betriebsvermögen zu bilden. Darin hat der BFH nun einen Verstoß gegen den Grundsatz der Gesamtgewinngleichheit gesehen, der aus dem Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG abzuleiten ist. In Änderung seiner bisherigen Rechtsprechung hat der BFH daher jetzt entschieden, dass auch bei der Gewinnermittlung durch Einnahmen-Überschussrechnung gewillkürtes Betriebsvermögen gebildet werden kann ...
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01.12.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Umwandlung
Mit dem nachfolgenden Musterfall wird die
Verschmelzung einer Tochter- GmbH auf ihre Mutter- GmbH (upstream-
merger) dargestellt. Besonderes Gewicht gelegt wird dabei auf den
Verlustübergang und auf die mit der Unternehmenssteuerreform
eingeführten Neuerungen.
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01.12.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Geht der Gesellschafter- Geschäftsführer
(GGf) einer Kapitalgesellschaft Risikogeschäfte ein, aus denen
Verluste resultieren, so wird die Übernahme dieser Verluste durch
die Gesellschaft oftmals als verdeckte Gewinnausschüttung (vGA)
gewertet. Der nachfolgende Beitrag macht deutlich, dass man sich mit
dieser Auffassung der Finanzverwaltung in einschlägigen
Fällen aber keinesfalls zufrieden geben sollte, da der BFH
herausgestellt hat, dass eine vGA bei Risikogeschäften nur ...
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01.12.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsausgaben, Werbungskosten
Wer aus beruflichen oder betrieblichen
Gründen umzieht, kann seine Umzugskosten steuerlich geltend
machen: Arbeitnehmer als Werbungskosten, Gewerbetreibende oder
Freiberufler als Betriebsausgaben. Im nachfolgenden Beitrag wird
erläutert, wann genau und in welcher Höhe ein Abzug der
Kosten in Betracht kommt. Anlass ist unter anderem das Schreiben des
BMF vom 5.8.03 (BStBl I, 416), mit dem die neuen
„Umzugskostenpauschalen“ veröffentlicht worden sind.
Der Beitrag wird durch einen ...
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01.12.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Erst kürzlich hatte der EuGH geurteilt, die
im EG- Recht vorgesehene Steuerbefreiung für kulturelle
Dienstleistungen gelte nicht nur für Personengruppen, sondern auch
für Solisten; die Differenzierung zwischen Gruppen und Solisten
sei EG- rechtswidrig. Das BMF hatte sich dieser Auffassung zeitnah
angeschlossen (vgl. GStB 03, 360). Zugleich war aber noch fraglich, ob
die Differenzierung auch für den Steuersatz aufgehoben werden
muss. Denn im deutschen UStG können nur Gruppen, nicht ...
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01.12.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Zahlt der Leistungsempfänger statt des
vertraglich vereinbarten Preises einen geringeren Betrag wegen
mangelhafter Leistung, so stellt sich in der Praxis stets die Frage, ob
eine Minderung des Entgelts oder eine Aufrechnung der vertraglichen
Gegenleistung mit Schadenersatzansprüchen vorliegt. Nach
bisheriger Sichtweise durfte jeglicher Schadenersatz die
Bemessungsgrundlage und damit die Umsatzsteuer nicht mindern,
während eine „vereinbarte“ Entgeltminderung zur
Korrektur der ...
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01.12.2003 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Zur Verhinderung einer Betriebsaufspaltung wird
oft empfohlen, man solle einen Gesellschafter in das Besitzunternehmen
aufnehmen, der nicht zugleich an der Betriebs- GmbH beteiligt ist, und
zusätzlich die zwingende Einstimmigkeit bei
Gesellschaftsbeschlüssen der Besitzgesellschaft wahren bzw.
ausdrücklich vereinbaren. Seit dem vorigen Jahr bestand insoweit
Gestaltungssicherheit, da das BMF die einschlägige BFH-
Rechtsprechung übernommen hatte (vgl. GStB 02, 438). Nun sorgt der
BFH ...
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