01.08.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Vermietung und Verpachtung
Anders als bei den Gewinneinkünften lassen Rechtsprechung und Finanzverwaltung einen Abzug von nachträglichen Werbungskosten bei Überschusseinkünften nur in Ausnahmefällen zu. In diese Rechtsentwicklung ist jedoch durch das Urteil des BFH vom 12.10.05 (IX R 28/04, FR 06, 290, Abruf-Nr.
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) Bewegung gekommen. Darin hat der BFH klargestellt, dass Schuldzinsen für darlehensfinanzierte Erhaltungsaufwendungen als nachträgliche Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und ...
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01.08.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Auch wenn der Ausgang des Gesetzgebungsverfahrens zum Haushaltsbegleitgesetz 2006 noch abgewartet werden muss, eine Anhebung des Regelsteuersatzes zum 1.1.07 auf 19 Prozent gilt als sicher. Wie bei jeder stichtagsbezogenen Steuersatzerhöhung stellt sich auch hier die Frage, in welchen Fällen noch mit dem niedrigeren Prozentsatz abgerechnet werden kann. Angesichts des näher rückenden Jahreswechsels sollten sich Steuerberater unbedingt mit der Problematik beschäftigen, um ihre Mandanten ...
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01.08.2006 · Fachbeitrag aus GStB · GmbH-Geschäftsführer
Pensionszusagen an GmbH-Geschäftsführer sorgen in der Beratungspraxis gerade wieder für viel „Zündstoff“. So treten die Probleme der steuerlichen Unterbewertung und der oft völlig unzureichenden Rückdeckung der übernommenen Versorgungsverpflichtungen immer dann in den Focus, wenn der Geschäftsführer vorzeitig aus der GmbH ausscheiden, das Unternehmen veräußern oder an einen Nachfolger übergeben möchte. Handlungsbedarf besteht auch, wenn die Bonität der GmbH zur ...
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01.08.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Vereine
Der Gesetzgeber hat die Möglichkeit eingeräumt, Einnahmen aus bestimmten nebenberuflichen Tätigkeiten nach § 3 Nr. 26 EStG bis zu einer Höhe von 1.848 EUR steuerfrei zu belassen. Dadurch haben Vereine die Möglichkeit, nebenberuflich tätige Personen für ihren Einsatz zu entschädigen, ohne dass bei den Betroffenen eine erhebliche Steuerbelastung ausgelöst wird. Worauf im Einzelfall geachtet werden muss, wird in diesem Beitrag dargestellt.
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01.07.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Der Leistungsempfnger muss fr den Vorsteuerabzug eine Rechnung vorweisen knnen, die alle gesetzlichen Pflichtmerkmale enthlt. Hierzu gehren insbesondere sein vollstndiger Name und seine Anschrift. blicherweise ist der Leistungsempfnger bereits im Adressfeld genannt. Im Zuge von Outsourcing des Rechnungswesens gehen Unternehmen aber immer mehr dazu ber, fr ihre Rechnungen einen Empfangsbevollmchtigten zu benennen. Das BMF hat nun mit Schreiben vom 28.3.06 (IV A 5 - S 7280 a - 14/06, Abruf-Nr.
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01.07.2006 · Fachbeitrag aus GStB · FG Mecklenburg-Vorpommern
Im BMF-Schreiben vom 14.5.99 (BStBl I, 512) hat die Finanzverwaltung die Voraussetzungen für die steuerliche Anerkennung einer Pensionszusage an einen beherrschenden GGF umfassend dargelegt. Nachdem der BFH in der Vergangenheit bereits die vom FA geforderten hohen Hürden hinsichtlich der Finanzierbarkeit größtenteils beseitigt hat, gehen die Finanzgerichte nun verstärkt daran, auch die anderen Kriterien zu überprüfen. So hat sich das FG Mecklenburg-Vorpommern in seiner zwischenzeitlich ...
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01.07.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Ausbildungs- und Fortbildungskosten
Durch Änderung seiner Rechtsprechung hatte der BFH noch im Dezember 2002 den Abzug beruflich veranlasster Bildungsaufwendungen als Werbungskosten oder Betriebsausgaben zugelassen, wenn ein erwerbsbezogener Veranlassungszusammenhang gegeben war. Dem hatte der Gesetzgeber dann mit § 12 Nr. 5 EStG einen Riegel vorgeschoben. Aufwendungen für die „erstmalige Berufsausbildung“ und für ein „Erststudium“ sind danach ab dem VZ 2004 nur noch als Sonderausgaben mit bis zu 4.000 EUR im Jahr ...
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01.07.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Kfz-Nutzung
Nach bisherigem Recht konnten Gewerbetreibende oder Freiberufler, die einen Pkw mindestens zu 10 v.H. betrieblich nutzen, diesen im Betriebsvermögen führen und alle damit in Zusammenhang stehenden Kosten als Betriebsausgaben geltend machen. Günstig wirkte sich dabei häufig die Ermittlung des Privatanteils anhand der 1-Prozent-Regelung aus. Der Gesetzgeber hat nun rückwirkend zum 1.1.06 den sachlichen Anwendungsbereich des § 6 Abs. 1 Nr. 4 S. 2 EStG auf Kfz beschränkt, die zu mehr als 50 ...
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01.07.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaft
Für mittelständische Unternehmen wird es immer schwerer, von ihren Banken günstige Kredite zu erhalten. Das liegt vor allem an der oft mäßigen Eigenkapitalausstattung und an den verschärften Bonitätsbewertungen durch Basel II. Als Alternative bietet es sich bei der GmbH an, die Gesellschafter an der Finanzierung bestimmter Investitionen zu beteiligen. Dies ist steuerlich in der Regel günstiger als die Gewährung von Eigenkapital, weil sich die Schuldzinsen als Betriebsausgabe meist ...
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01.07.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Die beim Grundstücksverkauf anfallende Grunderwerbsteuer schulden Erwerber und Veräußerer gesamtschuldnerisch. In der Praxis trägt der Erwerber diese jedoch regelmäßig allein. Nach bisheriger Rechtsmeinung übernahm er mit der hälftigen Grunderwerbsteuer eine Steuerschuld des Veräußerers, was als Erhöhung der umsatzsteuerlichen Bemessungsgrundlage gewertet wurde. Unter Änderung seiner bisherigen Rechtsprechung geht der BFH nun in seiner Entscheidung vom 20.12.05 (V R 14/04, Abruf-Nr.
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