13.03.2012 · Nachricht aus GStB · Erbschaft- und Schenkungsteuer
Eine steuergünstige Übertragung von Vermögenswerten kann über die Einschaltung eines Zwischenerwerbers erfolgen; auf diese Weise können Freibeträge besser ausgenutzt werden und die Vermögensübertragung über eine günstigere Steuerklasse erfolgen. Die Gefahr bei einer solchen Kettenschenkung besteht darin, dass die Finanzverwaltung von einem Gestaltungsmissbrauch ausgeht und die Schenkung steuerlich als Direktschenkung behandelt. Dem kann man jedoch entgegenwirken, wie eine aktuelle ...
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09.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Innergemeinschaftlicher Handel
Was lange Zeit im Verborgenen schwelte, ist nun Gewissheit. Das BMF verlangt für den Nachweis der Steuerfreiheit einer innergemeinschaftlichen Warenlieferung einen neuen Belegnachweis – den sogenannten Gelangensnachweis. Die Neuregelung gilt für alle Umsätze nach dem 31.12.11 – mit einer äußerst knapp gemessenen „Galgenfrist“ von drei Monaten. Als Berater sollten Sie sich also kurzfristig mit den neuen Regeln vertraut machen, denn Ihre Mandanten müssen diese spätestens ab dem ...
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06.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · GmbH-Gesellschafter
Im Zweifel liegt eine verdeckte Gewinnausschüttung vor, wenn eine Gesellschaft ihren Gesellschafter-Geschäftsführern Darlehen zu einem festen Zinssatz gewährt und die Gesellschafterversammlung – ohne besondere Gründe zu nennen – eine Herabsetzung beschließt, so das FG Hamburg (22.3.11, 6 V 169/10).
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06.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Die verschiedenen Abschnitte der GmbH-Gründung (Vorgründungsgesellschaft, Vor-GmbH und GmbH) sind, wenn der Geschäftsbetrieb bereits vor Entstehung der GmbH aufgenommen worden ist, jeweils selbstständige Gewerbebetriebe und als solche gewerbesteuerpflichtig. Bei der fehlgeschlagenen Vor-GmbH ist die gesamte gewerbliche Tätigkeit ein gewerbesteuerpflichtiger Gewerbebetrieb einer Personengesellschaft (bei Gründungsversuch mit mehreren Gesellschaftern) bzw. eines Einzelunternehmers (bei ...
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06.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Arbeitnehmer
Der BFH hat kürzlich unter Änderung seiner bisherigen Rechtsprechung entschieden, dass ein Arbeitnehmer nicht mehr als eine - unter Umständen aber auch keine – regelmäßige Arbeitsstätte innehaben kann (BFH 9.6.11, VI R 55/10, VI R 36/10, VI R 58/09). Die Finanzverwaltung hat diese neue Sichtweise nun in allen noch offenen Fällen für allgemein anwendbar erklärt (BMF 15.12.11, IV C 5 - S 2353/11/10010).
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06.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Gesellschaftsrecht
Mindestens einmal im Jahr muss bei einer GmbH eine Gesellschafterversammlung stattfinden, die über die Feststellung des Jahresabschlusses und die Ergebnisverwendung entscheidet. Dennoch ist längst nicht jedem Betroffenen klar, wie man solche Versammlungen ordnungsgemäß einberuft und durchführt. Schlimmstenfalls können die gefassten Beschlüsse dann unwirksam sein. Der Beitrag zeigt, welche typischen Fehler in der Praxis immer wieder vorkommen und wie man sie leicht vermeiden kann.
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06.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Steuererklärungen
Einen so großen Wurf wie die Bilanzrechtsreform gab es für die Abschlüsse und Steuererklärungen 2011 zwar nicht. Jedoch sind alle Jahre wieder genug „Kleinigkeiten“ zu beachten, sodass eine echte Routine bei den Abschlussarbeiten nicht einkehrt. Welche Bilanzpositionen man genauer unter die Lupe nehmen sollte, wo noch Gestaltungspotenzial besteht und wie man sicherstellt, dass man kein Detail übersieht, erfahren Sie in diesem Beitrag.
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06.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Kommanditgesellschaft
Schon im März letzten Jahres hatte der BFH geurteilt, dass die Festvergütung, die ein geschäftsführender Komplementär einer KG für seine Haftung erhält, als Entgelt für eine einheitliche - die Geschäftsführung, Vertretung und Haftung umfassende - Leistung umsatzsteuerpflichtig sei (BFH 3.3.11, V R 24/10). Die Finanzverwaltung hat darauf nun reagiert und verfügt, dass auch die „reine Haftungsübernahme“ gegen Entgelt ab dem 1.1.12 eine umsatzsteuerbare und -pflichtige Leistung ...
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06.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen
Für die Inanspruchnahme von Handwerkerleistungen für Renovierungs-, Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen gewährt der Gesetzgeber auf Antrag eine Steuerermäßigung von 20 % der Aufwendungen, höchstens 1.200 EUR (§ 35a Abs. 3 EStG). Die Steuerermäßigung kann jedoch nur in Anspruch genommen werden, wenn die Handwerkerleistung im Haushalt des Steuerpflichtigen ausgeübt oder erbracht wird. Wer also seine Wohnung instand setzt oder modernisiert, kann die im Haushalt des ...
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06.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Personelle Verflechtung
Die für eine Betriebsaufspaltung erforderliche personelle Verflechtung ist auch im Verhältnis zwischen einer AG und ihrem Mehrheitsaktionär zu bejahen. Die Grundsätze der Betriebsaufspaltung gelten für GmbH und AG in gleicher Weise. Die Strukturunterschiede rechtfertigen es nicht, das Vorliegen eines einheitlichen Betätigungswillens je nach Rechtsform unterschiedlich zu beurteilen (BFH 23.3.11, X R 45/09).
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