04.04.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Inhabergeführte GmbH
Eines der wichtigsten Gestaltungsmittel bei inhabergeführten GmbHs ist der Gehaltsverzicht des beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers (GGf). Schon der „echte“ nachträgliche Verzicht hat steuerlich seine Tücken. Eine einzelfallbezogene Beratung ist hier unerlässlich, will man die vielfältigen „vGA-Fallen“ vermeiden und auch die lohnsteuerlichen Gefahren – Stichwort „Zufluss-Fiktion“ – erfolgreich meistern. Dies gilt erst recht, wenn der GGf im Voraus auf sein ...
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28.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · BBE-Gehaltsstrukturuntersuchungen 2012
Die Gesamtvergütung des GGf einer GmbH muss angemessen sein – so lautet unisono die gefestigte BFH-Rechtsprechung. Doch was ist steuerlich angemessen? Wegen der „Bandbreiten-Rechtsprechung“ des BFH bedienen sich Finanzverwaltung und Finanzgerichte in der Regel des betriebsexternen Gehaltsvergleichs anhand von Kennzahlen aus anerkannten Vergütungsstudien. Wenn man als Berater hier die „richtigen“ Vergleichszahlen auswählt und zudem rechtlich „sauber“ argumentiert, dürfte man in ...
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28.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Steuererklärungen
In der Märzausgabe 2012 wurden die aktuellen Besonderheiten der Jahresabschlusserstellung und der elektronischen Steuererklärungen für Kapitalgesellschaften dargestellt, die in weiten Teilen auch für Einzelunternehmen und Personengesellschaften gelten. Doch bei Personenunternehmen muss man drei weitere wichtige Schwerpunkte im Blick haben: die Thesaurierungsbegünstigung, den Schuldzinsenabzug und die Gewerbesteueranrechnung.
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28.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Werbungskosten/Betriebsausgaben
Mit dem Steueränderungsgesetz 2007 hat der Gesetzgeber die Abziehbarkeit der Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer als Betriebsausgaben oder Werbungskosten bekanntlich weiter eingeschränkt. Doch eines wird vielfach übersehen: Erfüllt der betrieblich/beruflich genutzte Raum die „büroartigen Kriterien“ nicht, liegt kein häusliches Arbeitszimmer vor, sondern eine häusliche Betriebsstätte. Die Konsequenz: Die Abzugsbeschränkungen des § 4 Abs. 5 Nr. 6b EStG greifen überhaupt nicht!
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28.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Gesellschaftsrecht
Es ist weithin bekannt, dass der Geschäftsführer einer GmbH zahlreichen Haftungsgefahren ausgesetzt ist. Im Regelfall handelt es sich dabei um eine Innenhaftung, also eine Haftungsbeziehung zwischen dem Geschäftsführer und der GmbH selbst (vgl. § 43 Abs. 2 GmbHG). Weniger bekannt ist, dass es auch eine Außenhaftung gegenüber Dritten gibt; und zwar sowohl auf vertraglicher als auch auf gesetzlicher Grundlage. Was dem Geschäftsführer hier schlimmstenfalls drohen kann, wird nachfolgend ...
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28.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Personengesellschaften
Dem aus einer freiberuflich tätigen Personengesellschaft ausgeschiedenen Gesellschafter ist der gemeinschaftlich erzielte laufende Gewinn auch dann anteilig persönlich zuzurechnen, wenn die verbleibenden Gesellschafter die Auszahlung mit der Begründung verweigern, der ausgeschiedene Gesellschafter schulde ihnen Schadenersatz in übersteigender Höhe. Das gilt selbst dann, wenn der Anspruch des ausgeschiedenen Gesellschafters der sog. Durchsetzungssperre unterliegt (BFH 15.11.11, ...
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28.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Einheitliches Vertragswerk
Aufwendungen aus einem Bauerrichtungsvertrag, der im Zusammenhang mit dem Erwerb eines unbebauten Grundstücks abgeschlossen wird und für den Bauherrn eine Umsatzsteuerbelastung auslöst, unterliegen nicht der Grunderwerbsteuer — so das FG Niedersachsen (26.8.11, 7 K 192/09 und 7 K 193/09, Abruf.-Nr. 120440 ).
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28.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuerliche Organschaft
Der V. Senat des BFH hat im Streitfall eine organisatorische Eingliederung einer Tochter-GmbH in die Mutter-GmbH abgelehnt, obwohl der alleinige Geschäftsführer des Tochterunternehmens zugleich Prokurist und damit leitender Mitarbeiter des Mutterunternehmens war (BFH 7.7.11, V R 53/10). Der BFH hat damit seinen Trend zur restriktiveren Auslegung des Merkmals „organisatorische Eingliederung“ wieder einmal bekräftigt.
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28.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalanleger
Der BFH bezweifelt, dass zumindest die rückwirkende Anwendung der Regelung im Jahressteuergesetz 2010, Erstattungszinsen der Besteuerung zu unterwerfen, rechtmäßig ist. Er hat deshalb dem Antrag eines Steuerpflichtigen auf Aussetzung der Vollziehung stattgegeben. Die abschließende Beurteilung bleibt allerdings dem Hauptsacheverfahren vorbehalten (BFH 22.12.11, VIII B 190/11; beim BFH anhängige Verfahren: VIII R 1/11,
VIII R 36/10).
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28.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Werbungskosten/Betriebsausgaben
Der BFH hat klargestellt, dass die Rechtsprechung des Großen Senats zu sowohl beruflich als auch privat veranlassten Reisen auch für den Besuch von Messen wie der CeBIT in Hannover gilt. Demzufolge können die Aufwendungen in Werbungskosten oder Betriebsausgaben und in nicht abziehbare Privataufwendungen aufgeteilt werden (BFH 16.11.11, VI R 19/11).
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