06.06.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Obwohl § 3a UStG erst zum 1.1.10 völlig neu gefasst wurde, hat der Gesetzgeber mit dem JStG 2010 erneut wichtige Rechtsänderungen zur Ortsbestimmung bei Dienstleistungen umgesetzt. Das BMF hat nun in einem umfangreichen Anwendungsschreiben zu den bereits ab dem 1.1.11 geltenden Neuerungen Stellung genommen (BMF 4.2.11, IV D 3 - S 7117/10/10006).
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06.06.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Organschaft
Nach einem aktuellen Urteil des BFH besteht nun endlich Gewissheit, dass sich die fünfjährige Mindestlaufzeit des Gewinn- oder Ergebnisabführungsvertrags (EAV) bei der ertragsteuerlichen Organschaft nach Zeitjahren und nicht nach Wirtschaftsjahren bemisst. Diese Frage war bislang heftig umstritten. Das Urteil bietet nun eine verlässliche Grundlage für die Praxis, um EAV künftig rechtssicher zu gestalten und so ein Scheitern der Organschaft von vornherein zu verhindern.
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06.06.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Arbeitnehmer
Der BFH hatte zuletzt mehrfach klargestellt, dass sich der Zuschlag für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte im Rahmen der Ein-Prozent-Regelung nach dem Umfang der tatsächlichen Nutzung des Dienstwagens richtet. Die Finanzverwaltung hat sich gegen diese Ansicht lange Zeit gesträubt, zuletzt aber eingelenkt. Wird der Dienstwagen somit nachweislich nur gelegentlich für Fahrten zur Arbeitsstätte genutzt, fällt der zu versteuernde geldwerte Vorteil beim Arbeitnehmer deutlich geringer ...
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06.06.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Neues BMF-Schreiben
Aufgrund des Beschlusses des BVerfG vom 6.7.10 hat der Gesetzgeber im JStG 2010 den begrenzten Abzug von Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer rückwirkend ab 2007 wieder zugelassen, wenn für die darin ausgeübte berufliche bzw. betriebliche Tätigkeit kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Diese „Rolle rückwärts“ des Gesetzgebers hat die Finanzverwaltung dazu veranlasst, ihre bisherigen Aussagen auf den Prüfstand zu stellen (BMF 2.3.11, IV C 6 - S 2145/07/1002).
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06.06.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Der Gewinn aus der Veräußerung eines privaten Grundstücks unterliegt bekanntlich nur dann der Ertragsbesteuerung, wenn sie in einem Zeitraum von nicht mehr als zehn Jahren nach dessen Anschaffung erfolgt. Das Gesetz enthält jedoch eine Reihe von „Fußangeln“, die man kennen sollte, um unliebsame Überraschungen in diesem Bereich zu vermeiden.
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06.06.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Die Wirtschaftskrise scheint überwunden. Gleichwohl kann es immer wieder notwendig sein, eine alteingesessene GmbH zu liquidieren. Ein Fahrplan vom Auflösungsbeschluss bis zur endgültigen Löschung im Handelsregister erleichtert die Umsetzung.
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06.06.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Der EuGH hat jüngst entschieden, dass die Abgabe von Speisen zum sofortigen Verzehr an Imbissständen und in Kinofoyers grundsätzlich ermäßigt zu besteuern sei, während Leistungen eines Partyservices wegen des größeren Dienstleistungsanteils als Restaurationsumsatz einzuordnen seien (EuGH 10.3.11, C-497/09, 499/09, 501/09 u. 502/09).
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06.06.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Sonderausgaben
Viele private Krankenversicherungen gewähren ihren Mitgliedern für den Fall, dass keine Leistungen in Anspruch genommen werden, Beitragsrückerstattungen. Diese mindern die nach § 10 Abs. 1 Nr. 3 S. 1 Buchst. a EStG abziehbaren KV-Beiträge in dem Jahr, in dem sie zufließen. Doch was ist mit den selbst getragenen und nicht eingereichten Krankheitskosten? Diese dürften u.E. von der Beitragsrückerstattung abzuziehen sein.
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06.06.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Außergewöhnliche Belastungen
Der BFH hält daran fest, dass Aufwendungen für die behindertengerechte Gestaltung des individuellen Wohnumfelds als außergewöhnliche Belastungen zu berücksichtigen sein können. Ein durch die Aufwendungen erlangter Gegenwert tritt in Anbetracht der Gesamtumstände regelmäßig in den Hintergrund. Diese Aufwendungen sind weder durch den Grund- oder Kinderfreibetrag noch durch den Behinderten- und Pflege-Pauschbetrag abgegolten (BFH 24.2.11, VI R 16/10, Abruf-Nr. 111339).
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