06.09.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Wesentliche Beteiligungen
Die ringweise Veräußerung von wesentlichen Beteiligungen an Kapitalgesellschaften zur Verlustrealisierung ist nicht deshalb rechtsmissbräuchlich, weil die Veräußerung jeweils an einen Mitgesellschafter erfolgt und die Gesellschafter nach der Transaktion jeweils in gleicher Höhe wie zuvor beteiligt sind (BFH 7.12.10, IX R 40/09, Abruf-Nr. 110831).
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01.09.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Vermögensnachfolge
Der Übergang von Anteilen an Kapitalgesellschaften im Rahmen der Vermögensnachfolge wird durch verschiedene „Verschonungsmaßnahmen“ wie Verschonungsabschlag, Abzugsbetrag und Entlastungsbetrag begünstigt. Voraussetzung ist jedoch unter anderem, dass eine Mindestbeteiligungsquote erreicht wird. Dies galt auch schon vor Inkrafttreten der Erbschaftsteuerreform. Nach neuem Recht führt aber auch eine Poolvereinbarung dazu, dass die Begünstigungen gewährt werden.
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01.09.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsaufspaltung
Die Übertragung von GmbH-Anteilen gegen wiederkehrende Leistungen gemäß § 10 Abs. 1 Nr. 1a S. 2 Buchst. c EStG berechtigt den Vermögensempfänger zum Sonderausgabenabzug und verpflichtet den Vermögensgeber zur Versteuerung der wiederkehrenden Leistungen. Vorsicht ist aber in Betriebsaufspaltungsfällen geboten. Hier kann zwar eine begünstigte Übertragung nach § 10 Abs. 1 Nr. 1a EStG erreicht werden. In aller Regel wird dadurch aber die Betriebsaufspaltung beendet, was die zwingende ...
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26.08.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Arbeitgeber
Arbeitgeberleistungen zur Unterbringung und Betreuung von nicht schulpflichtigen Kindern der Arbeitnehmer in Kindergärten oder vergleichbaren Einrichtungen sind steuerfrei, wenn sie zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn erbracht werden (§ 3 Nr. 33 EStG). Auch in anderen Fällen sind zusätzliche Lohnzahlungen steuerfrei – z.B. Arbeitgeberleistungen zur betrieblichen Gesundheitsvorsorge oder können vom Arbeitgeber pauschal versteuert werden. Die Finanzverwaltung hat hierzu ihre ...
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26.08.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Gesellschafter-Geschäftsführer
Gehaltsstrukturuntersuchungen sind beim Streit mit der Finanzverwaltung um die steuerliche Angemessenheit der Gehälter von Gesellschafter-Geschäftsführern (GGf) die wichtigste „Waffe“, um verdeckte Gewinnausschüttungen zu verhindern. In diesem Beitrag wird erläutert, wie Gehaltsstrukturuntersuchungen in der Praxis und bei Gericht richtig verwendet werden und welche Besonderheiten bei Mehrfachgeschäftsführern und Geschäftsführergremien bei der Angemessenheitsprüfung zu beachten ...
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03.08.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Zuständigkeitswechsel
Seit über zwei Jahren ist nun der VI. Senat des BFH für Revisionsverfahren im Bereich der außergewöhnlichen Belastungen (agB) zuständig. Gerade im Bereich der Unterhaltszahlungen und bei behinderungsbedingten Aufwendungen hat sich viel getan. Aktuell hat der BFH sogar entschieden, dass Kosten eines Zivilprozesses als agB berücksichtigt werden können.
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03.08.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Personengesellschaften
Egal ob es sich um eine GbR, eine OHG oder eine KG handelt, eines trifft auf all diese Rechtsformen zu: Die vom Gesetzgeber vorgesehenen Regelungen - beispielsweise zur Geschäftsführung, Haftung oder zur Gewinnverteilung - führen meist zu nicht sachgerechten Ergebnissen. Um den Bedürfnissen der Gesellschafter gerecht zu werden, müssen individuelle gesellschaftsvertragliche Regelungen her. Hier besteht jede Menge Gestaltungsspielraum, den man nutzen sollte.
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03.08.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Kommunikation mit dem Finanzamt
Oft geht es beim Streit mit dem FA gar nicht um die rechtliche Beurteilung an sich, sondern um den der Besteuerung zugrunde zu legenden Sachverhalt. Hat der Steuerpflichtige tatsächlich sämtliche Einnahmen erklärt oder ist das FA zur Zuschätzung berechtigt? Sind Aufwendungen wirklich ausschließlich betrieblich veranlasst? In solchen Fällen ist es besser, sich bereits im Vorfeld mit dem FA verbindlich abzustimmen. Und auch vor Gericht gilt die Devise: „Redet miteinander“.
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03.08.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Bei disquotalen verdeckten Gewinnausschüttungen und verdeckten Einlagen ist künftig zu beachten, dass diese nicht nur ertragsteuerliche, sondern auch schenkungsteuerliche Folgen haben können. Diese können wegen der Beteiligung der GmbH als Schenkerin bzw. Beschenkter und der damit einhergehenden Besteuerung nach der ungünstigen Steuerklasse III und der etwaigen Doppelbelastung mit Schenkung- und Ertragsteuern gravierend sein. Darauf sollte bei Vermögenstransaktionen zwischen ...
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03.08.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Verlangt der leistende Unternehmer von einem nahen Angehörigen ein unüblich niedriges Entgelt, kommt zur Vermeidung missbräuchlicher Gestaltungen die Mindestbemessungsgrundlage des § 10 Abs. 5 UStG zum Ansatz. Der BFH hat jüngst allerdings klargestellt, dass die Anhebung auch dann auf das Niveau eines marktüblichen Entgelts begrenzt ist, wenn die Selbstkosten des Unternehmers höher sind (BFH 7.10.10, V R 4/10).
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