02.04.2015 · Nachricht aus GStB · Forstwirtschaft
Ein Förster, der im überwiegenden Interesse seines Arbeitgebers ein Dienstzimmer in seinem Wohnhaus unterhält, kann die hierfür entstehenden Kosten in vollem Umfang von der Steuer absetzen. Die Abzugsbeschränkung für häusliche Arbeitszimmer kommt in diesen Fällen nicht zur Anwendung. Dies entschied der 7. Senat des Finanzgerichts Köln in seinem Urteil vom 27.8.2014 (7 K 3561/10).
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30.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzgebung
Unter dem nichtssagenden Titel „Gesetz zur Umsetzung der Protokollerklärung zum Gesetz zur Anpassung der AO an den Zollkodex“ wurde am 19.2.15 ein Jahressteuergesetz 2016 auf den Weg gebracht. In dem vom Kabinett am 25.3.15 gebilligten Entwurf ist ein Teil der Gesetzesänderungen enthalten, die beim JStG 2015 aus Termingründen nicht mehr berücksichtigt werden konnten und die jetzt doch noch – teilweise mit Wirkung ab 1.1.15 – nachgeschoben werden sollen.
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30.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Steuererklärungen 2014
Was sich bei den Abschlüssen und Steuererklärungen im betrieblichen Bereich geändert hat, haben wir bereits in der letzten Ausgabe dargestellt (GStB 15, 89 ff.). Auch bei Erstellung der ESt-Erklärung für 2014 gilt es wieder eine Flut an Gesetzesänderungen, Urteilen und Erlassen zu beachten, wenn man für seine Mandanten „das Beste“ herausholen will. Zwei praxiserprobte Checklisten helfen Ihnen dabei, nichts Wesentliches zu vergessen.
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30.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Personengesellschaften
Die Finanzierung einer Personengesellschaft erfolgt in der Praxis regelmäßig auch durch Gesellschafterdarlehen, die auf einer schuldrechtlichen Vereinbarung beruhen. Diese Darlehen unterliegen bei fremdüblicher Vereinbarung grundsätzlich nicht der Abgrenzungsproblematik, die sich häufig bei gesellschaftsvertraglichen Gesellschafterkontenmodellen ergibt. Ob diese Darlehen als Verlustverrechnungspotenzial zur Verfügung stehen, soll nachfolgend geklärt werden.
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27.03.2015 · Nachricht aus GStB · Bildungsleistungen
Der X. Senat des BFH hat jüngst entschieden, es sei weder ermessensfehlerhaft noch verstoße es gegen Unionsrecht, wenn die Finanzverwaltung eine Steuer nicht erstattet, die auf einem zwar unionsrechtswidrigen, aber durch letztinstanzliches Urteil des BFH bestätigten Steuerbescheid beruht. Im Streitfall wurde einem Steuerpflichtigen der Sonderausgabenabzug für an eine Privatschule im EU-Ausland gezahltes Schulgeld versagt. Trotz Verstoßes gegen die Dienstleistungsfreiheit kam es hier aber ...
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26.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Grundstücksübertragungen
Da vermietete Immobilien in der Regel nach 50 bzw. bei degressiver AfA bereits nach 40 Jahren komplett abgeschrieben sind, nimmt die Zahl der Objekte, bei denen keine AfA mehr vorzunehmen ist, beständig zu. Häufig wird auch die Finanzierung abgeschlossen sein, sodass keine als Werbungskosten abziehbare Schuldzinsen mehr anfallen. Die Folge ist, dass sich die Steuerlast durch die „ungeschmälerten“ Mieteinkünfte deutlich erhöht. In solchen Fällen sollte man gegensteuern. Durch eine ...
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26.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Viertes Quartal 2014
Auch im vierten Quartal 2014 haben die Finanzgerichte wieder eine Vielzahl von Urteilen gefällt, deren Kenntnis für die optimale Gestaltungsberatung unverzichtbar ist. Die „Highlights“ haben wir für Sie zusammengestellt und kurz kommentiert.
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26.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Steuerermäßigung
Streitig war die Berücksichtigung von Aufwendungen für eine Dichtheitsprüfung der privaten Abwasserleitung als steuerermäßigende Handwerkerleistung. Der BFH hat entschieden, dass die Erhebung des unter Umständen noch mangelfreien Istzustands, beispielsweise die Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Anlage, ebenso nach § 35a Abs. 3 EStG begünstigt sein kann wie die Beseitigung eines bereits eingetretenen Schadens oder vorbeugende Maßnahmen zur Schadenabwehr (BFH 6.11.14, VI R ...
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26.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzgebung
Nach einem Beschluss des Deutschen Bundestags vom 2.6.95 legt die Bundesregierung alle zwei Jahre einen Bericht über die Höhe des von der Einkommensteuer freizustellenden Existenzminimums von Erwachsenen und Kindern vor. Der 10. Existenzminimumbericht vom 30.1.15 kommt zu dem Ergebnis, dass in den Veranlagungsjahren 2015 und 2016 sowohl beim Grundfreibetrag (derzeit 8.354 EUR) als auch beim Kinderfreibetrag (derzeit 4.368 EUR je Kind) Erhöhungsbedarf besteht (BT-Drs. 18/3893; ...
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06.03.2015 · Nachricht aus GStB · Kindergeld
Ist die dreimonatige Grundausbildung eines Wehrdienstleistenden Voraussetzung für die spätere dienstliche Verwendung als Soldat auf Zeit bei der Bundeswehr im Mannschaftsdienstgrad und wird diese auf die vierjährige Dienstzeit angerechnet, stellt die Grundausbildung eine Ausbildung i.S.d. § 32 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 Buchst. a EStG dar (FG Münster 13.11.14, 11 K 2284/13 Kg; Rev. BFH: XI R 47/14).
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